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Carina
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zuletzt 22. Nov.

Online Coaching Steve Kaye

Hallo zusammen, gibt es hier jemanden, der Erfahrung mit dem Coaching von Steve Kaye gemacht hat oder sich vllt. sogar derzeit im Coaching befindet? Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen :) LG
 
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Julia 🐾Nero
16. Mai 09:07
Da frage ich mich aber schon von welcher Art von Problem man bei 3000Euro spricht.
Man muss es ja auf die drei oder ich glaube inzwischen 4 Monate rechnen.

Eine Einzelstunde kostet hier in der Gegend im Schnitt 100€. Nimmt man 1 Stunde die Woche, kommt man in 4 Monaten schon auch auf Summen im Tausender Bereich.
Dazu kommt bei Steve ja mehr oder minder tägliche Betreuung mit Videoanalysen usw.

Mir ist das auch zu teuer.
Wenn man aber wirklich alle Dienste über 4 Monate nutzt kommt der Betrag schon hin.
Ob man das dann braucht ist natürlich eine individuelle Entscheidung.
Es wird ja nicht ein Problem behandelt, sondern mehr oder minder ein kompletter Umgang mit dem Hund gelehrt. Von den absoluten Basics, bis hin zum eigentlichen Problemverhalten und vor allen Dingen der Mensch. Also die gesamte Einstellung bezüglich Hund.

Wenn man lost ist und bei verschiedenen Trainern nicht weiter gekommen ist, dann lohnt sich so ein Programm vermutlich schon.
Wenn man Kundenstimmen hört waren die meisten schon in Schulen, bei Trainern usw ohne Erfolg.
 
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Katrin
16. Mai 09:26
Man muss es ja auf die drei oder ich glaube inzwischen 4 Monate rechnen. Eine Einzelstunde kostet hier in der Gegend im Schnitt 100€. Nimmt man 1 Stunde die Woche, kommt man in 4 Monaten schon auch auf Summen im Tausender Bereich. Dazu kommt bei Steve ja mehr oder minder tägliche Betreuung mit Videoanalysen usw. Mir ist das auch zu teuer. Wenn man aber wirklich alle Dienste über 4 Monate nutzt kommt der Betrag schon hin. Ob man das dann braucht ist natürlich eine individuelle Entscheidung. Es wird ja nicht ein Problem behandelt, sondern mehr oder minder ein kompletter Umgang mit dem Hund gelehrt. Von den absoluten Basics, bis hin zum eigentlichen Problemverhalten und vor allen Dingen der Mensch. Also die gesamte Einstellung bezüglich Hund. Wenn man lost ist und bei verschiedenen Trainern nicht weiter gekommen ist, dann lohnt sich so ein Programm vermutlich schon. Wenn man Kundenstimmen hört waren die meisten schon in Schulen, bei Trainern usw ohne Erfolg.
Deswegen ja die Frage. Wenn mein Hund zB ein Problem mit dem alleine sein hat ist das was anderes wie wenn mein Hund alles und jeden am liebsten killen will. Jagdtrieb ist was das anleiten angeht vom Aufwand wieder anders wie zB Leinenführigkeit usw.

Wer verzweifelt ist zahlt auch 5000 wenn er es finanziell kann. Ob es aber angemessen ist bleibt die große Frage. Entscheiden muss es letztendlich eh der Halter. Mein Ding wäre es zB nicht.
 
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Julia 🐾Nero
16. Mai 09:49
Oh Schreck, ich fürchte ich habe summa summarum auch schon um die 1000€ für Hundetraining ausgegeben 🙈😵.

Angefangen vom allerersten, komplett sinnlosen Gruppenkurs für 250€, kontraproduktive Social Walks für 300€, und dann erst Anamnesen, Einzelstunden, Vereine, die dann was gebracht haben.

Das ist der Preis, den man für die eigene Inkompetenz und falsche Entscheidungen zahlen muss 😐.
 
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Sonja
16. Mai 10:33
Oh Schreck, ich fürchte ich habe summa summarum auch schon um die 1000€ für Hundetraining ausgegeben 🙈😵. Angefangen vom allerersten, komplett sinnlosen Gruppenkurs für 250€, kontraproduktive Social Walks für 300€, und dann erst Anamnesen, Einzelstunden, Vereine, die dann was gebracht haben. Das ist der Preis, den man für die eigene Inkompetenz und falsche Entscheidungen zahlen muss 😐.
Ich auch. Sicherlich mehr. Allerdings in insgesamt 10 Jahren und nicht wenigen Monaten.
Natürlich hat 1:1 rund um die Uhr Bereitschaft seinen Preis - aber ich wage echt stark zu bezweifeln, dass das auch jeder in einem vertretbaren Rahmen nutzt/nutzen kann bzw. muss. Aber da wird tatsächlich jeder selbst abwägen müssen, ob er dazu bereit ist. Ich wäre es nicht. Aus Trainersicht ist es auf jeden Fall profitabel. Klar ist man ständig für die Leute da. Aber wenn jeder so einen Preis dafür zahlt... Online... Holla, sehr "wirtschaftliche" Idee 😅
 
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Julia 🐾Nero
16. Mai 10:37
Ich auch. Sicherlich mehr. Allerdings in insgesamt 10 Jahren und nicht wenigen Monaten. Natürlich hat 1:1 rund um die Uhr Bereitschaft seinen Preis - aber ich wage echt stark zu bezweifeln, dass das auch jeder in einem vertretbaren Rahmen nutzt/nutzen kann bzw. muss. Aber da wird tatsächlich jeder selbst abwägen müssen, ob er dazu bereit ist. Ich wäre es nicht. Aus Trainersicht ist es auf jeden Fall profitabel. Klar ist man ständig für die Leute da. Aber wenn jeder so einen Preis dafür zahlt... Online... Holla, sehr "wirtschaftliche" Idee 😅
Es ist das Fitnessstudio Prinzip denke ich.
Man zahlt dafür, dass man täglich 24h Zugang hat, geht aber nur 1 oder 2 Mal die Woche hin.
Wenn überhaupt.
(allerdings hatte ich auch mal eine Kollegin, die ging zwei Mal am Tag ins Fitnessstudio und für sie hat sich jedes Abo ausgezahlt).

Bei mir sind die 1000€ auf 2 Jahre gerechnet, der größte Teil ist aber im ersten Jahr geflossen. Vielleicht ist es auch mehr, ich versuche nicht daran zu denken 🙈.
 
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Lena
16. Mai 11:07
Ich glaube Steve wird ein bisschen falsch eingeschätzt. Er wird mit einer gewissen no-Bullshit Mentalität und Grenzen in Verbindung gebracht, weil das die meisten Hunde, die zu ihm kommen brauchen. Also unerzogene, außer Kontrolle geratene Hunde, die nie ein verständliches Nein im Leben gehört haben. Das heißt nicht, dass er mit der gleichen Attitüde mit ängstlichen Hunden umgeht. Ein sehr schönes Beispiel ist eine aktuelle Videoreihe, in der er mit einem echten Angsthund arbeitet. Ein Hund der schon beim Versuch ihn anzuleinen sich einpinkelt und Kot verliert. Da sieht man mal eine andere Seite von Steve. https://youtu.be/KZ2V6qOI1zQ?si=Jl10aznddlLTEera Es gibt mehrere Videos zu dieser Hündin Nelly. Wichtig ist aber, dass er sie trotzdem behutsam aus der Komfortzone holt und der Welt aussetzt, anstatt sie abzuschotten und in der Angst zu lassen.
Die Geschichte von Nelly fand ich echt berührend 🥹 Hat Steve ganz toll gemacht 😌💪🏻
 
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Sonja
16. Mai 11:24
Es ist das Fitnessstudio Prinzip denke ich. Man zahlt dafür, dass man täglich 24h Zugang hat, geht aber nur 1 oder 2 Mal die Woche hin. Wenn überhaupt. (allerdings hatte ich auch mal eine Kollegin, die ging zwei Mal am Tag ins Fitnessstudio und für sie hat sich jedes Abo ausgezahlt). Bei mir sind die 1000€ auf 2 Jahre gerechnet, der größte Teil ist aber im ersten Jahr geflossen. Vielleicht ist es auch mehr, ich versuche nicht daran zu denken 🙈.
Jupp. Allerdings lässt die Qualität des Trainings in den meisten Fällen bei so einem Prinzip ja leider zu wünschen übrig. Natürlich haben manche auch Erfolg, aber das kommt auf den eigenen Antrieb an. Ich hatte beim Fitnessstudio keinen Erfolg 😅 Und kenne Leute, die mit dem Kaye auch keine Fortschritte gemacht haben. Die hätten mit ihrer Einstellung wohl in anderen Trainings auch keinen Erfolg gehabt - aber auch nicht so tief in die Tasche gegriffen. Leute mit echten Ambitionen haben hingegen wahrscheinlich genau so viel Erfolg mit einem günstigeren Trainer.
 
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Jörg
16. Mai 12:01
Es geht meistens nicht um den Preis es geht meistens darum das der Mensch mit den Methoden klar kommt und den Hintergrund versteht. Wer den Hintergrund nicht versteht wird mit der Methode nicht klar kommen. Ein Trainer kann nur gut Arbeit leisten wenn der Mensch den Sinn in der Methode versteht. Und tut mir leid wenn man dafür einen 24 Stunden Service braucht sollte man generell mal darüber nachdenken ob ein Hund wirklich das Haustier ist was man haben möchte.
 
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Julia 🐾Nero
16. Mai 14:46
Es geht meistens nicht um den Preis es geht meistens darum das der Mensch mit den Methoden klar kommt und den Hintergrund versteht. Wer den Hintergrund nicht versteht wird mit der Methode nicht klar kommen. Ein Trainer kann nur gut Arbeit leisten wenn der Mensch den Sinn in der Methode versteht. Und tut mir leid wenn man dafür einen 24 Stunden Service braucht sollte man generell mal darüber nachdenken ob ein Hund wirklich das Haustier ist was man haben möchte.
Aber das weiß man vor Anschaffung doch nicht 😅.

Keiner holt sich einen Hund und geht davon aus, dass es große Probleme geben wird, die man nicht notfalls durch den Besuch der lokalen Hundeschule in den Griff bekommt.
Keiner geht davon aus, dass man zu den Menschen gehören wird, die Tausende von Euros in Erziehung und Training stecken werden.
Keiner geht davon aus, dass der eigene Hund ein "Problemhund" wird.

Für welchen Weg man sich am Ende entscheidet bleibt einem dann selbst überlassen.
Obwohl es schon schön wäre, wenn die Hundetraining Industrie besser geregelt wäre.
 
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Jörg
16. Mai 15:02
Aber das weiß man vor Anschaffung doch nicht 😅. Keiner holt sich einen Hund und geht davon aus, dass es große Probleme geben wird, die man nicht notfalls durch den Besuch der lokalen Hundeschule in den Griff bekommt. Keiner geht davon aus, dass man zu den Menschen gehören wird, die Tausende von Euros in Erziehung und Training stecken werden. Keiner geht davon aus, dass der eigene Hund ein "Problemhund" wird. Für welchen Weg man sich am Ende entscheidet bleibt einem dann selbst überlassen. Obwohl es schon schön wäre, wenn die Hundetraining Industrie besser geregelt wäre.
Stimmt es geht keiner davon aus das der Hund auch mal etwas macht was einem nicht gefällt. Jetzt muss man aber auch dazu sagen wer vermittelt den immer alles toll. Holl dir einen Hund und du hast nur noch Spass. Und wer glaubt diesen Quatsch. Das sind Menschen die null Komma null Intresse am Hund haben. Wer denkt das Hunde immer nur Friede und Freude bedeutet der ist im irglaube. Dementsprechend muss man sich halt auch Dinge ausdenken wo man überlegt was man macht wenn es nicht so läuft wie man es gerne hätte. Ja Trainer können helfen. Aber wer denkt das Hundeschule langt, der rent einem falschen Bild hinterher.