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Carina
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Anzahl der Antworten 128
zuletzt 22. Nov.

Online Coaching Steve Kaye

Hallo zusammen, gibt es hier jemanden, der Erfahrung mit dem Coaching von Steve Kaye gemacht hat oder sich vllt. sogar derzeit im Coaching befindet? Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen :) LG
 
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Claudia
6. März 05:40
Ich hab mir massig Videos von Kaye angesehen und ja - z.B. für unsere Hündin zu viel Weisung bis zur körpersprachlichen Grenzsetzung. Negativ hab ich so gar nicht geschrieben, sondern hemmend. Sanft Hemmendes nutzen wir nur im Management von Gefahren, nicht im Lernprozess - das geht bei unserer Süßen erfahrungsgemäß nach hinten los. Auch arbeitet Kaye für den Bedarf unserer Hündin mit viel zu wenig deutlicher Freude und utzi-dutzi. Grenzen werden bei uns als spielerische Tricks aufgebaut. Nur so mag unsere Hündin kooperieren. Schon bei einem deutlichen NEIN steigt sie u.U. schon aus und ist mit den Nerven am Rand, was wieder zu Reaktivität führt. Und er ist genau der Typ Mann mit dieser deutlichen Körpersprache, der sie wild macht. Kann ich auch nix für, so isse und so bleibt sie vermutlich auch… Dann doch lieber Mädelsparty 🤷🏻‍♀️😁
Grenzen als spielerische Tricks…. Ich wünsche dir ganz viel Freude. Kommst du mit duziduzi ans Ziel? Wahrscheinlich, aber es wird ewig dauern. Ob der Trainer ein Mann ist, ist irrelevant, da du deinen Hund trainierst und nicht jemand anders. Schau dir Kommunikation von Hunden an, da werden keine Kekse geworfen. Wir sind sehr zufrieden mit dem Coaching und unser Alltag ist so viel entspannter geworden.
 
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Lena
6. März 21:29
Ich hab mir massig Videos von Kaye angesehen und ja - z.B. für unsere Hündin zu viel Weisung bis zur körpersprachlichen Grenzsetzung. Negativ hab ich so gar nicht geschrieben, sondern hemmend. Sanft Hemmendes nutzen wir nur im Management von Gefahren, nicht im Lernprozess - das geht bei unserer Süßen erfahrungsgemäß nach hinten los. Auch arbeitet Kaye für den Bedarf unserer Hündin mit viel zu wenig deutlicher Freude und utzi-dutzi. Grenzen werden bei uns als spielerische Tricks aufgebaut. Nur so mag unsere Hündin kooperieren. Schon bei einem deutlichen NEIN steigt sie u.U. schon aus und ist mit den Nerven am Rand, was wieder zu Reaktivität führt. Und er ist genau der Typ Mann mit dieser deutlichen Körpersprache, der sie wild macht. Kann ich auch nix für, so isse und so bleibt sie vermutlich auch… Dann doch lieber Mädelsparty 🤷🏻‍♀️😁
Bei einem Hund mit solche einem Verhalten muss natürlich alles an die Situation angepasst werden (bzw eigentlich ist das immer und bei jedem Hund so..). Steve arbeitet ja nicht nur über Grenzen. Er macht unheimlich viel über positive Verstärkung, aber eben nicht dutzidutzi, sondern „normal“ positiv, fröhlich, freundlich, motivierend,.. Aber Hunde brauchen Grenzen (zur Sicherheit) und das schafft wiederum Struktur und emotionale Sicherheit/Vertrauen. Und wenn man die Grenzen fair aufbaut und fair und für den Hund verständlich (mit angemessener (!) Körpersprache) kommuniziert, dann wird sich jeder Hund daran gewöhnen und das auch (meist „dankbar“) annehmen.

Ich kenne es nur so, dass bei zu viel Druck oder für den Hund missverständlicher Körpersprache der Hund dann negativ reagiert oder er nicht kooperieren will.
Oder weil der Hund einfach gelernt hat, dass man es eh nicht ernst meint und er nicht kooperieren muss.
Wobei auch oft beides in Kombination auftritt, sodass man es einfach nicht richtig rüber bringen kann mit der Körpersprache, weil man nicht richtig weiß wie und dann macht man ggf zu viel Druck und der Hund versteht dann nur Bahnhof und schaltet ab. Das kann dann durchaus wirklich mal zu viel für den Hund sein. Das ist dann aber ein Fehler in der Anwendung und kein Fehler in der „Methode“. Und da daraufhin dann keine Konsequenz folgt, weil man es ja nicht so ernst meint, dann lernt der Hund, dass er nicht kooperieren muss.

Ich sag nicht, dass das bei euch so ist. Kenne euch ja nicht, nur das was du hier schreibst.

Aber so wie ich es kenne von anderen, wie ich es in der Theorie gelernt habe und wie es sich für mich anhört, liegt es nicht am Grenzen setzen an sich, dass es nicht klappt, sondern an der Art WIE.
 
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Lena
6. März 21:32
Grenzen als spielerische Tricks…. Ich wünsche dir ganz viel Freude. Kommst du mit duziduzi ans Ziel? Wahrscheinlich, aber es wird ewig dauern. Ob der Trainer ein Mann ist, ist irrelevant, da du deinen Hund trainierst und nicht jemand anders. Schau dir Kommunikation von Hunden an, da werden keine Kekse geworfen. Wir sind sehr zufrieden mit dem Coaching und unser Alltag ist so viel entspannter geworden.
Hallo Claudia 🙃
Schön dich hier zu „treffen“ 😉

Ich hab es auch nie bereut im Coaching gewesen zu sein und auch aktuell in der „Mission - aufmerksamer Hund“ ist es super und man lernt stetig dazu! Es hat sich so viel zum positiven verändert und bei Steve lernt man nicht nur für und mit diesem einen Hund, sondern fürs Leben! Man entwickelt sich als Mensch auch weiter dabei und der ganze Alltag mit Hund verändert sich zum positiven!! 🤗
 
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Julia
15. Mai 19:12
Leider nicht
 
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Thuja
15. Mai 21:32
Grenzen als spielerische Tricks…. Ich wünsche dir ganz viel Freude. Kommst du mit duziduzi ans Ziel? Wahrscheinlich, aber es wird ewig dauern. Ob der Trainer ein Mann ist, ist irrelevant, da du deinen Hund trainierst und nicht jemand anders. Schau dir Kommunikation von Hunden an, da werden keine Kekse geworfen. Wir sind sehr zufrieden mit dem Coaching und unser Alltag ist so viel entspannter geworden.
Ja wie gesagt - wir kommen NUR mit spielerisch UND klar trainierten Grenzen sowie jeder Menge UtziDutzi ans Ziel. Als Ex-Selbstversorgerin braucht unsere Hündin von der Sozialisation her nicht unbedingt Menschen und fürchtet sie tendenziell auch nach wie vor. Wenn sie liebt und vertraut, ist sie aber super-loyal und herzig wie auch sehr kooperativ. Mittlerweile machen wir Spur-Trailen mit ihr, große Freude, großer Spaß! 🤩
 
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Thuja
16. Mai 05:57
Bei einem Hund mit solche einem Verhalten muss natürlich alles an die Situation angepasst werden (bzw eigentlich ist das immer und bei jedem Hund so..). Steve arbeitet ja nicht nur über Grenzen. Er macht unheimlich viel über positive Verstärkung, aber eben nicht dutzidutzi, sondern „normal“ positiv, fröhlich, freundlich, motivierend,.. Aber Hunde brauchen Grenzen (zur Sicherheit) und das schafft wiederum Struktur und emotionale Sicherheit/Vertrauen. Und wenn man die Grenzen fair aufbaut und fair und für den Hund verständlich (mit angemessener (!) Körpersprache) kommuniziert, dann wird sich jeder Hund daran gewöhnen und das auch (meist „dankbar“) annehmen. Ich kenne es nur so, dass bei zu viel Druck oder für den Hund missverständlicher Körpersprache der Hund dann negativ reagiert oder er nicht kooperieren will. Oder weil der Hund einfach gelernt hat, dass man es eh nicht ernst meint und er nicht kooperieren muss. Wobei auch oft beides in Kombination auftritt, sodass man es einfach nicht richtig rüber bringen kann mit der Körpersprache, weil man nicht richtig weiß wie und dann macht man ggf zu viel Druck und der Hund versteht dann nur Bahnhof und schaltet ab. Das kann dann durchaus wirklich mal zu viel für den Hund sein. Das ist dann aber ein Fehler in der Anwendung und kein Fehler in der „Methode“. Und da daraufhin dann keine Konsequenz folgt, weil man es ja nicht so ernst meint, dann lernt der Hund, dass er nicht kooperieren muss. Ich sag nicht, dass das bei euch so ist. Kenne euch ja nicht, nur das was du hier schreibst. Aber so wie ich es kenne von anderen, wie ich es in der Theorie gelernt habe und wie es sich für mich anhört, liegt es nicht am Grenzen setzen an sich, dass es nicht klappt, sondern an der Art WIE.
Ja kann ich so unterschreiben- nur wenn ein Hund, der auch ohne Menschen klarkommen gelernt hat, einfach mit utzidutzi, Spiel, Spaß und Konfetti am besten vertraut und dann erst auch lernen kann, dann wäre ich doch blöd, wenn ich ihr das nicht ermöglichen würde. Von körpersprachlichem Training wurde sie total verunsichert und völlig reaktiv und aggressiv!!! Es gibt auch bei unserer Hundeschule absolut klare Grenzen, Regeln und mittlerweile auch Aufgaben beim Spuren-Trail-Training. Sie liebt das und ist voll kooperativ und wir haben auch Spaß. Wo ist das Problem?
 
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Julia 🐾Nero
16. Mai 07:00
Ich glaube Steve wird ein bisschen falsch eingeschätzt.
Er wird mit einer gewissen no-Bullshit Mentalität und Grenzen in Verbindung gebracht, weil das die meisten Hunde, die zu ihm kommen brauchen.
Also unerzogene, außer Kontrolle geratene Hunde, die nie ein verständliches Nein im Leben gehört haben.

Das heißt nicht, dass er mit der gleichen Attitüde mit ängstlichen Hunden umgeht.
Ein sehr schönes Beispiel ist eine aktuelle Videoreihe, in der er mit einem echten Angsthund arbeitet.
Ein Hund der schon beim Versuch ihn anzuleinen sich einpinkelt und Kot verliert.

Da sieht man mal eine andere Seite von Steve.
https://youtu.be/KZ2V6qOI1zQ?si=Jl10aznddlLTEera

Es gibt mehrere Videos zu dieser Hündin Nelly.
Wichtig ist aber, dass er sie trotzdem behutsam aus der Komfortzone holt und der Welt aussetzt, anstatt sie abzuschotten und in der Angst zu lassen.
 
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Anke
16. Mai 08:00
Ich wollte beim Kommentar von Katrin schon fragen, ob da eine 0 zuviel ist, aber hier schon wieder dieser Betrag... Um das zu bezahlen, muss der Leidensdruck wohl sehr hoch sein 😳 Und die Dreistigkeit vom Anbieter ebenfalls... Noch nie im Leben ist mir so eine Summe im Hundebereich untergekommen, da kann man ja fast schon eine Trainerausbildung starten. Junge, Junge... Gut, dass hier manche davor warnen. Nur mal zum Vergleich: wir waren damals bei einem Rütter Dogs Coach im Training, haben sehr viel gelernt und keine 200 Euro für 11 Stunden gezahlt (2015). Das waren gute 2 1/2 Monate Training. Persönlich und sehr erfolgreich.
Also ich wollte mir selbst mal ein Bild machen und hatte ein „unveröffentlichtes“ Erstgespräch. Das nächste Gespräch wäre mit einem Experten. Wir müssten mit einer „Investition“ von knapp 3000 Euro rechnen, es kommt aber auf das individuelle Problem an.
 
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Sonja
16. Mai 08:09
Also ich wollte mir selbst mal ein Bild machen und hatte ein „unveröffentlichtes“ Erstgespräch. Das nächste Gespräch wäre mit einem Experten. Wir müssten mit einer „Investition“ von knapp 3000 Euro rechnen, es kommt aber auf das individuelle Problem an.
🤐
 
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Katrin
16. Mai 08:14
Also ich wollte mir selbst mal ein Bild machen und hatte ein „unveröffentlichtes“ Erstgespräch. Das nächste Gespräch wäre mit einem Experten. Wir müssten mit einer „Investition“ von knapp 3000 Euro rechnen, es kommt aber auf das individuelle Problem an.
Da frage ich mich aber schon von welcher Art von Problem man bei 3000Euro spricht.