Ich finde die Terminologie auf seiner Homepage seltsam angehaucht - Glaubenssätze, transformstives Training, Mission, 12 Gebote...
Zeitdruck in Bezug auf finanzielle Entscheidungen in der Größenordnung wäre imho höchst unserös.
Und sowas wie wer zweifelt passt nicht zu uns...also spätestens da wär es bei mir vorbei.
Abgesehen davon, ich würd nichtmal geschenkt über Monate 24/7 Hundetraining machen wollen.
Mensch und Tier brauchen Pausen, in denen neuer Input sickern, verarbeitet, getestet und gewohnt werden kann.
In diese Phase kommt man ja garnicht, wenn man wie am Fließband Anweisungen konsumieren muss, damit man halbwegs einen Gegenwert für sein teures Geld bekommt.
Du hast das System noch nicht so ganz verstanden. So läuft das im Coaching nicht.
Es redet keiner von 24/7 Training. Sondern von 24/7 die Möglichkeit sich Hilfe zu holen und Fragen loszuwerden.
Die Lern-Videos werden nach und nach freigeschaltet, mit Pausen dazwischen, eben damit man das Gesehene verarbeiten und umsetzen kann. (Wenn man z.B. 4 Monate bucht, dann ist da ne gewisse Anzahl an Videos, die man in dieser Zeit bekommt. Ich kann mir auch Zeit lassen und muss sie nicht in den 4 Monaten alle schauen. Man behält den Zugang auch nach Ende des Coachings und kann danach weiter schauen oder nochmal anschauen.)
Und währenddessen, also während der Pausen, kann man dann aber selbst Videos machen vom Training oder von alltäglichen Situationen und die den Trainern schicken, damit man Feedback dazu bekommt. Weil man doch oft einiges falsch macht, obwohl man glaubt es verstanden zu haben.
Oder man hat einfach Fragen zu irgendwas.
Und das ist auch der Riesen Vorteil im Vergleich zu einem Trainer vor Ort in der Hundeschule oder auch einer, der nach Hause kommt. Der sieht den Hund und Mensch nur im Training, nicht im Alltag. Selbst daheim sieht der Trainer alles nur an diesem einen Tag, in dem Kontext, mit ihm als Trainer dabei. Im wirklichen Alltag läufts vielleicht nochmal ganz anders oder Dinge passieren außerhalb des Trainings und dann kann man einfach alles filmen und zeigen und bekommt Unterstützung.
Und das eben 24/7. (also klar schlafen die Trainer auch mal und antworten nicht immer sofort, aber zu 99% hat man innerhalb 24 Std. Antwort.)
Es gibt mittlerweile auch andere Trainer, die online und mit Videoanalysen arbeiten. Das hat definitiv große Vorteile im Vergleich zu „klassischem Live Training“. Natürlich auch den ein oder anderen Nachteil, aber man eben muss abwägen und kann ja wenn nötig das persönliche Training vor Ort oder daheim noch dazu buchen.
Ja, wie Julia schon geschrieben hat: er ist sehr von seinem Training überzeugt!
Er betont aber auch immer wieder, dass er da nix Neues erfunden hat (!!), dass es aber seine „Mission“ ist, anderen zu helfen, denen vielleicht bisher keiner geholfen hat, so wie es ihm damals ging.. wie Julia ja auch schon erklärt hat.
Es kommt rüber wie eine Mission und es ist eine Mission. Er würde wirklich gerne etwas verändern, weil so viele Hunde missverstanden werden von uns Menschen! Und er tut dafür was in seiner Macht steht als Hundetrainer und hat da eben sein Konzept entwickelt und eine Idee im Kopf, wo er dabei ist es nach und nach umzusetzen.
Nicht alles was er sagt und tut finde ich gut, aber ich kenne keinen Menschen auf dieser Welt, wo das der Fall ist.. aber ich persönlich bin eher eine von denen, die sagt, dass manche seiner Äußerungen oder so ihn authentisch machen. Auch wenn ich wie gesagt nicht alles gut finde.