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Carina
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zuletzt 22. Nov.

Online Coaching Steve Kaye

Hallo zusammen, gibt es hier jemanden, der Erfahrung mit dem Coaching von Steve Kaye gemacht hat oder sich vllt. sogar derzeit im Coaching befindet? Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen :) LG
 
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Julia 🐾Nero
16. Mai 15:19
Stimmt es geht keiner davon aus das der Hund auch mal etwas macht was einem nicht gefällt. Jetzt muss man aber auch dazu sagen wer vermittelt den immer alles toll. Holl dir einen Hund und du hast nur noch Spass. Und wer glaubt diesen Quatsch. Das sind Menschen die null Komma null Intresse am Hund haben. Wer denkt das Hunde immer nur Friede und Freude bedeutet der ist im irglaube. Dementsprechend muss man sich halt auch Dinge ausdenken wo man überlegt was man macht wenn es nicht so läuft wie man es gerne hätte. Ja Trainer können helfen. Aber wer denkt das Hundeschule langt, der rent einem falschen Bild hinterher.
Ich finde du stellst es ein wenig falsch dar.

Keiner geht zu einem Trainer und gibt Unsummen aus, weil der Hund etwas tut, was einem nicht gefällt.

Meist sind die Probleme schon gravierender und schränken die Menschen und Hunde erheblich im Alltag ein.
Ob es "nur" Leinenaggression ist oder der Hund tatsächlich Menschen, Kinder oder andere Hunde beißt.
Oder man bekommt einen TS Hund, den man nicht mal anleinen kann, ohne dass er sich einpisst und einkackt vor Panik.

Es gibt genügend Menschen, die sich Gliedmaßen brechen, weil ihr Hund sie umwirft, oder nur noch raus aufs Feld fahren bzw nachts mit dem Hund raus gehen müssen.
Oder das schlimmste tritt ein und man bekommt amtliche Auflagen, bis hin zur Beschlagnahmung.
Und nein, dass einem soetwas passiert, damit rechnet keiner und ist weit davon entfernt, dass man nur Spaß und Freude erwartet hat.

Aber jetzt sind wir etwas vom eigentlich topic abgewichen.
 
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Thuja
16. Mai 18:18
Es geht meistens nicht um den Preis es geht meistens darum das der Mensch mit den Methoden klar kommt und den Hintergrund versteht. Wer den Hintergrund nicht versteht wird mit der Methode nicht klar kommen. Ein Trainer kann nur gut Arbeit leisten wenn der Mensch den Sinn in der Methode versteht. Und tut mir leid wenn man dafür einen 24 Stunden Service braucht sollte man generell mal darüber nachdenken ob ein Hund wirklich das Haustier ist was man haben möchte.
Der Hund muss aber auch auf die gewählte Methode ansprechen. Bei uns hat’s erst im 3. Anlauf geklappt, dass dann gleich dafür sensationell. 🤷🏻‍♀️
 
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Thuja
16. Mai 18:29
Bei einem Hund mit solche einem Verhalten muss natürlich alles an die Situation angepasst werden (bzw eigentlich ist das immer und bei jedem Hund so..). Steve arbeitet ja nicht nur über Grenzen. Er macht unheimlich viel über positive Verstärkung, aber eben nicht dutzidutzi, sondern „normal“ positiv, fröhlich, freundlich, motivierend,.. Aber Hunde brauchen Grenzen (zur Sicherheit) und das schafft wiederum Struktur und emotionale Sicherheit/Vertrauen. Und wenn man die Grenzen fair aufbaut und fair und für den Hund verständlich (mit angemessener (!) Körpersprache) kommuniziert, dann wird sich jeder Hund daran gewöhnen und das auch (meist „dankbar“) annehmen. Ich kenne es nur so, dass bei zu viel Druck oder für den Hund missverständlicher Körpersprache der Hund dann negativ reagiert oder er nicht kooperieren will. Oder weil der Hund einfach gelernt hat, dass man es eh nicht ernst meint und er nicht kooperieren muss. Wobei auch oft beides in Kombination auftritt, sodass man es einfach nicht richtig rüber bringen kann mit der Körpersprache, weil man nicht richtig weiß wie und dann macht man ggf zu viel Druck und der Hund versteht dann nur Bahnhof und schaltet ab. Das kann dann durchaus wirklich mal zu viel für den Hund sein. Das ist dann aber ein Fehler in der Anwendung und kein Fehler in der „Methode“. Und da daraufhin dann keine Konsequenz folgt, weil man es ja nicht so ernst meint, dann lernt der Hund, dass er nicht kooperieren muss. Ich sag nicht, dass das bei euch so ist. Kenne euch ja nicht, nur das was du hier schreibst. Aber so wie ich es kenne von anderen, wie ich es in der Theorie gelernt habe und wie es sich für mich anhört, liegt es nicht am Grenzen setzen an sich, dass es nicht klappt, sondern an der Art WIE.
Unsere Hündin kann auf Männer meist überhaupt nicht, ist sehr schnell zu verunsichern und geht dann nach vorne. Sie liebt Gelaber und Gesäusel und Geschmuse - da macht sie mit und filtert sehr gut alle Ansagen / Aufgaben raus und kooperiert. Die klare Ansage alleine / die körpersprachliche Geste gibt ihr nicht die Sicherheit und Entspannung, um gut zu lernen. Das diskreditiert doch nicht den Herrn Kaye - aber für unsere Hündin wär das halt alles nix. 🤷🏻‍♀️
 
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Lena
16. Mai 18:46
Jupp. Allerdings lässt die Qualität des Trainings in den meisten Fällen bei so einem Prinzip ja leider zu wünschen übrig. Natürlich haben manche auch Erfolg, aber das kommt auf den eigenen Antrieb an. Ich hatte beim Fitnessstudio keinen Erfolg 😅 Und kenne Leute, die mit dem Kaye auch keine Fortschritte gemacht haben. Die hätten mit ihrer Einstellung wohl in anderen Trainings auch keinen Erfolg gehabt - aber auch nicht so tief in die Tasche gegriffen. Leute mit echten Ambitionen haben hingegen wahrscheinlich genau so viel Erfolg mit einem günstigeren Trainer.
Wir haben alles gegeben, von Anfang an! Immerhin hing bei uns ja ALLES von Samus Trainingszustand an Tag X (Wesenstest) ab..
Wir hatten 6 Trainer/Hundeschulen (das letzte war ein Hundesportverein u.a. mit Polizeihundeführern), bevor wir zu Steve ins Coaching sind damals.
Und auch wenn bei Samu einiges krankheitsbedingt war/ist (wussten wir aber damals noch nicht), so hätten trotzdem viele Dinge schon besser werden können, wurden es aber erst mit Steve.

Aber dennoch ist es natürlich so, dass Steve auch nicht zaubern kann und den Menschen nicht helfen kann, wenn sie es nicht wollen! Wenn sie sich nicht darauf einlassen und eben die Angebote nicht nutzen. Dann ist man selbst schuld! Steve gibt zwar schon auch mal „Arschtritte“, wenn man mal Motivation braucht, aber wenn er von Anfang an sieht, dass nix von dir kommt, dann kann er das eben auch nicht ändern.
 
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Lena
16. Mai 18:59
Es geht meistens nicht um den Preis es geht meistens darum das der Mensch mit den Methoden klar kommt und den Hintergrund versteht. Wer den Hintergrund nicht versteht wird mit der Methode nicht klar kommen. Ein Trainer kann nur gut Arbeit leisten wenn der Mensch den Sinn in der Methode versteht. Und tut mir leid wenn man dafür einen 24 Stunden Service braucht sollte man generell mal darüber nachdenken ob ein Hund wirklich das Haustier ist was man haben möchte.
Was für ein Schwachsinn..

Der Sinn des „24-Stunden-Service“ ist es ja, dass man jederzeit sofort Fragen loswerden kann, wenn sie einem einfallen. Dass man jederzeit ein Video aufnehmen und schicken kann im Alltag, wenn man spontan oder auch gezielt zu irgendwas eine Frage hat. Und man bekommt innerhalb von 24 Stunden Antwort.
Man muss sich nicht die Fragen merken oder aufschreiben und dem Trainer auf dem Hundeplatz dann versuchen die Situation zu schildern (wobei man nie alles relevante sagen kann, weil man auch nie alles sieht, was einem hinterher in den Videos auffällt) und hoffen, dass er einem so irgendwie weiterhelfen kann.
Gut, die Videos könnte man auch ohne den 24-Std. Service machen und nem Trainer irgendwann zeigen.
Aber Fragen sofort loswerden und schnelle Antworten bekommen hat definitiv viele Vorteile!
In (z.B.) 2 oder mehr Wochen bis zum nächsten Termin beim Trainer kann sich schon so manches einschleichen, wenn man da nicht gleich den Fehler (meist bei sich selbst) bemerkt und sich somit weder bei dir noch beim Hund ein Verhalten festsetzt, was nicht gut oder erwünscht ist. Ist jetzt nicht so als könne man da dann nichts mehr dagegen tun, aber es zeitnah zu zeigen, zu klären und zu ändern/ zu verbessern kann ja eigentlich nur von Vorteil sein.

Bei manchem merkt man erst wie gut es eigentlich ist, wenn man es selbst nutzt. So ging es mir dabei auch.

Dass der Mensch den Sinn der Methode verstehen muss um damit klarzukommen, da stimme ich dir aber definitiv zu!

Nur weiß ich nicht was das dann mit dem 24 Std. Service zu tun hat??
..weil man den ja nicht dafür hat, dass einem die Methode erklärt wird..
 
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Lena
16. Mai 19:01
Aber das weiß man vor Anschaffung doch nicht 😅. Keiner holt sich einen Hund und geht davon aus, dass es große Probleme geben wird, die man nicht notfalls durch den Besuch der lokalen Hundeschule in den Griff bekommt. Keiner geht davon aus, dass man zu den Menschen gehören wird, die Tausende von Euros in Erziehung und Training stecken werden. Keiner geht davon aus, dass der eigene Hund ein "Problemhund" wird. Für welchen Weg man sich am Ende entscheidet bleibt einem dann selbst überlassen. Obwohl es schon schön wäre, wenn die Hundetraining Industrie besser geregelt wäre.
Alternative wäre ja ansonsten nur abgeben…… und das ist für die meisten HH zum Glück keine Option!
Wäre es für uns auch nicht gewesen.
Dann lieber noch mehr Geld investieren, in der Hoffnung es kann einem irgendwann mal jemand helfen.
 
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Lena
16. Mai 19:05
Stimmt es geht keiner davon aus das der Hund auch mal etwas macht was einem nicht gefällt. Jetzt muss man aber auch dazu sagen wer vermittelt den immer alles toll. Holl dir einen Hund und du hast nur noch Spass. Und wer glaubt diesen Quatsch. Das sind Menschen die null Komma null Intresse am Hund haben. Wer denkt das Hunde immer nur Friede und Freude bedeutet der ist im irglaube. Dementsprechend muss man sich halt auch Dinge ausdenken wo man überlegt was man macht wenn es nicht so läuft wie man es gerne hätte. Ja Trainer können helfen. Aber wer denkt das Hundeschule langt, der rent einem falschen Bild hinterher.
Ich glaube damit rechnen sicher die meisten HH. Aber eben nicht mit solchen Problemen, dass einem mehrere Trainer und Hundeschulen nicht weiterhelfen können.. Das ist doch ein riesen Unterschied! Das hat dann auch nichts mit falschem Bild zu tun.
Dein Kommentar kommt fast so rüber als seinen fast alle Hunde riesen Problemhunde und alle müssten wahnsinnig viel investieren. Nicht unbedingt Geld, aber zumindest Arbeit, Mühen und viel Expertise, weil man wohl Profi sein muss um mit einem Hund klarzukommen. So in der Art kommt das bei mir an. Und das ist dann doch etwas übertrieben, meine ich..
 
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Lena
16. Mai 19:09
Unsere Hündin kann auf Männer meist überhaupt nicht, ist sehr schnell zu verunsichern und geht dann nach vorne. Sie liebt Gelaber und Gesäusel und Geschmuse - da macht sie mit und filtert sehr gut alle Ansagen / Aufgaben raus und kooperiert. Die klare Ansage alleine / die körpersprachliche Geste gibt ihr nicht die Sicherheit und Entspannung, um gut zu lernen. Das diskreditiert doch nicht den Herrn Kaye - aber für unsere Hündin wär das halt alles nix. 🤷🏻‍♀️
Das finde ich ja u.a. so gut bei Steve, dass er zwar ein klares Konzept fürs Training hat, aber keine festen Methoden für irgendwelche Dinge.
Er schaut da kann flexibel was zum jeweiligen Mensch-Hund Team passt und das empfiehlt er dann. Oder oftmals muss man es auch einfach erstmal ne Zeit lang ausprobieren und beobachten wie es sich verändert, ob es sich verbessert oder ggf sogar verschlechtert. Und dann muss man reflektieren. Dann kann man oft erst entscheiden welche Methode wirklich passt.
 
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Jörg
16. Mai 19:46
Was für ein Schwachsinn.. Der Sinn des „24-Stunden-Service“ ist es ja, dass man jederzeit sofort Fragen loswerden kann, wenn sie einem einfallen. Dass man jederzeit ein Video aufnehmen und schicken kann im Alltag, wenn man spontan oder auch gezielt zu irgendwas eine Frage hat. Und man bekommt innerhalb von 24 Stunden Antwort. Man muss sich nicht die Fragen merken oder aufschreiben und dem Trainer auf dem Hundeplatz dann versuchen die Situation zu schildern (wobei man nie alles relevante sagen kann, weil man auch nie alles sieht, was einem hinterher in den Videos auffällt) und hoffen, dass er einem so irgendwie weiterhelfen kann. Gut, die Videos könnte man auch ohne den 24-Std. Service machen und nem Trainer irgendwann zeigen. Aber Fragen sofort loswerden und schnelle Antworten bekommen hat definitiv viele Vorteile! In (z.B.) 2 oder mehr Wochen bis zum nächsten Termin beim Trainer kann sich schon so manches einschleichen, wenn man da nicht gleich den Fehler (meist bei sich selbst) bemerkt und sich somit weder bei dir noch beim Hund ein Verhalten festsetzt, was nicht gut oder erwünscht ist. Ist jetzt nicht so als könne man da dann nichts mehr dagegen tun, aber es zeitnah zu zeigen, zu klären und zu ändern/ zu verbessern kann ja eigentlich nur von Vorteil sein. Bei manchem merkt man erst wie gut es eigentlich ist, wenn man es selbst nutzt. So ging es mir dabei auch. Dass der Mensch den Sinn der Methode verstehen muss um damit klarzukommen, da stimme ich dir aber definitiv zu! Nur weiß ich nicht was das dann mit dem 24 Std. Service zu tun hat?? ..weil man den ja nicht dafür hat, dass einem die Methode erklärt wird..
Ja man wird schnell seine Fragen los und bekommt wahrscheinlich auch schnell eine Antwort. Den Nachteil den ich darin sehe das die Menschen nicht mehr in der Lage sind sich selbst zu reflektieren, und selbst nicht mehr darüber nachdenken was kann ich besser machen. Man muss kein Profi sein und kein Hund und kein Mensch ist perfekt. Und alles was andere schreiben immer als grundsätzlich Schwachsinn ab zu tun finde ich nicht richtig. Ich habe auch geschrieben das wenn der Trainer zum Mensch Hundegespann passt und man mit den Praktiken konform ist und den Hintergrund in einer Praktik versteht, das zum Erfolg führen kann. Nur denke ich das dieser 24stunden Service nicht das sinnvollste dabei ist. Im Endeffekt steht der Halter für seinen Hund gerade und nicht der Trainer.
 
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Katrin
17. Mai 08:46
Ja man wird schnell seine Fragen los und bekommt wahrscheinlich auch schnell eine Antwort. Den Nachteil den ich darin sehe das die Menschen nicht mehr in der Lage sind sich selbst zu reflektieren, und selbst nicht mehr darüber nachdenken was kann ich besser machen. Man muss kein Profi sein und kein Hund und kein Mensch ist perfekt. Und alles was andere schreiben immer als grundsätzlich Schwachsinn ab zu tun finde ich nicht richtig. Ich habe auch geschrieben das wenn der Trainer zum Mensch Hundegespann passt und man mit den Praktiken konform ist und den Hintergrund in einer Praktik versteht, das zum Erfolg führen kann. Nur denke ich das dieser 24stunden Service nicht das sinnvollste dabei ist. Im Endeffekt steht der Halter für seinen Hund gerade und nicht der Trainer.
Das können viele ja jetzt schon nicht mehr. Ich hab schon das Gefühl das viele HH nicht mehr in der Lage sind ohne Trainer einen Hund zu trainieren bzw sich selber Trainingswege oder Lösungen für manche Probleme zu überlegen.

Heute ist Hundeschule ja fast schon sowas wie ein muss. Man wird schon recht doof angeschaut wenn man sagt das man ohne Hundeschule/Verein trainiert.