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Carina
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Anzahl der Antworten 98
zuletzt 19. Nov.

Online Coaching Steve Kaye

Hallo zusammen, gibt es hier jemanden, der Erfahrung mit dem Coaching von Steve Kaye gemacht hat oder sich vllt. sogar derzeit im Coaching befindet? Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen :) LG
 
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Joe
28. Okt. 21:56
Wie darf ich das verstehen? 🤔
Dass deine Beiträge für mich einen missionarischen Anklang haben.
 
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Lena
28. Okt. 21:58
Ich glaube schon, dass Steve ein sehr guter Hundetrainer ist und es definitiv drauf hat. Er ist halt sehr überzeugt von sich und seinem Programm und dass es jeden Cent wert ist. Dass man daran zweifelt scheint ihm irgendwie ein bisschen unerklärlich zu sein bzw er nimmt es glaube ich fast persönlich. Die ganze Missionsgeschichte hat glaube ich in seiner eigenen Erfahrung ihren Ursprung. Er hatte wohl selber einen ziemlich schlimmen Hund, der mehrfach gebissen hat und konnte in keiner Hundeschule oder Verein Hilfe finden. Als die Sache mit Elmo und der Joggerin in Österreich passiert ist hat er in einem Podcast von seinem beißenden Hund erzählt und wie schlimm das für ihn war. Daher die "Mission" Menschen mit Hunden zu helfen bzw eigentlich heißt seine Mission ja Hunde verstehen. Manchmal haut er dumme Sachen raus, das macht ihn für die einen extrem unsympathisch und für die anderen wiederum authentisch. Kann mich an ein YouTube Short erinnern, in dem er sich über Leute aufgeregt hat, die sich sein Training nicht leisten können. Da hat er auch irgendwas gefaselt wie "wenn ich dir zu teuer bin, dann ist dir dein Hund nichts wert, denn wir haben das geilste Training, das Leben verändert". Das war ein Reinfall 😅. Wenn ich mir Lenas Beschreibung durchlese glaube ich schon, dass der Preis einigermaßen gerechtfertigt ist. Bei mir vor Ort kostete 60 min Einzeltraining 90€. Wenn man jetzt täglichen Trainerkontakt hochrechnet kommt man schon auf die ü2000€ für drei Monate. Darin sehe ich aber auch ein Problem. Ich denke die wenigsten wollen und können täglich den Kontakt in Anspruch nehmen. Gäbe es die Option Steve ein mal die Woche für 60 min zu buchen, würde ich es sogar selber mal ausprobieren. Aber von dem angebotenen 24/7 Kontakt würde ich nur einen Bruchteil nutzen. Das wäre so wie im Fitnessstudio, man hat einen Vertrag und zahlt, um es theoretisch täglich nutzen zu können und die meisten gehen aber so 1 Mal im Monat hin 👀.
👍🏻 du bringst vieles auf den Punkt 😉
 
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Lena
28. Okt. 22:21
Ich finde die Terminologie auf seiner Homepage seltsam angehaucht - Glaubenssätze, transformstives Training, Mission, 12 Gebote... Zeitdruck in Bezug auf finanzielle Entscheidungen in der Größenordnung wäre imho höchst unserös. Und sowas wie wer zweifelt passt nicht zu uns...also spätestens da wär es bei mir vorbei. Abgesehen davon, ich würd nichtmal geschenkt über Monate 24/7 Hundetraining machen wollen. Mensch und Tier brauchen Pausen, in denen neuer Input sickern, verarbeitet, getestet und gewohnt werden kann. In diese Phase kommt man ja garnicht, wenn man wie am Fließband Anweisungen konsumieren muss, damit man halbwegs einen Gegenwert für sein teures Geld bekommt.
Du hast das System noch nicht so ganz verstanden. So läuft das im Coaching nicht. Es redet keiner von 24/7 Training. Sondern von 24/7 die Möglichkeit sich Hilfe zu holen und Fragen loszuwerden. Die Lern-Videos werden nach und nach freigeschaltet, mit Pausen dazwischen, eben damit man das Gesehene verarbeiten und umsetzen kann. (Wenn man z.B. 4 Monate bucht, dann ist da ne gewisse Anzahl an Videos, die man in dieser Zeit bekommt. Ich kann mir auch Zeit lassen und muss sie nicht in den 4 Monaten alle schauen. Man behält den Zugang auch nach Ende des Coachings und kann danach weiter schauen oder nochmal anschauen.) Und währenddessen, also während der Pausen, kann man dann aber selbst Videos machen vom Training oder von alltäglichen Situationen und die den Trainern schicken, damit man Feedback dazu bekommt. Weil man doch oft einiges falsch macht, obwohl man glaubt es verstanden zu haben. Oder man hat einfach Fragen zu irgendwas. Und das ist auch der Riesen Vorteil im Vergleich zu einem Trainer vor Ort in der Hundeschule oder auch einer, der nach Hause kommt. Der sieht den Hund und Mensch nur im Training, nicht im Alltag. Selbst daheim sieht der Trainer alles nur an diesem einen Tag, in dem Kontext, mit ihm als Trainer dabei. Im wirklichen Alltag läufts vielleicht nochmal ganz anders oder Dinge passieren außerhalb des Trainings und dann kann man einfach alles filmen und zeigen und bekommt Unterstützung. Und das eben 24/7. (also klar schlafen die Trainer auch mal und antworten nicht immer sofort, aber zu 99% hat man innerhalb 24 Std. Antwort.) Es gibt mittlerweile auch andere Trainer, die online und mit Videoanalysen arbeiten. Das hat definitiv große Vorteile im Vergleich zu „klassischem Live Training“. Natürlich auch den ein oder anderen Nachteil, aber man eben muss abwägen und kann ja wenn nötig das persönliche Training vor Ort oder daheim noch dazu buchen. Ja, wie Julia schon geschrieben hat: er ist sehr von seinem Training überzeugt! Er betont aber auch immer wieder, dass er da nix Neues erfunden hat (!!), dass es aber seine „Mission“ ist, anderen zu helfen, denen vielleicht bisher keiner geholfen hat, so wie es ihm damals ging.. wie Julia ja auch schon erklärt hat. Es kommt rüber wie eine Mission und es ist eine Mission. Er würde wirklich gerne etwas verändern, weil so viele Hunde missverstanden werden von uns Menschen! Und er tut dafür was in seiner Macht steht als Hundetrainer und hat da eben sein Konzept entwickelt und eine Idee im Kopf, wo er dabei ist es nach und nach umzusetzen. Nicht alles was er sagt und tut finde ich gut, aber ich kenne keinen Menschen auf dieser Welt, wo das der Fall ist.. aber ich persönlich bin eher eine von denen, die sagt, dass manche seiner Äußerungen oder so ihn authentisch machen. Auch wenn ich wie gesagt nicht alles gut finde.
 
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Joe
28. Okt. 22:43
Du hast das System noch nicht so ganz verstanden. So läuft das im Coaching nicht. Es redet keiner von 24/7 Training. Sondern von 24/7 die Möglichkeit sich Hilfe zu holen und Fragen loszuwerden. Die Lern-Videos werden nach und nach freigeschaltet, mit Pausen dazwischen, eben damit man das Gesehene verarbeiten und umsetzen kann. (Wenn man z.B. 4 Monate bucht, dann ist da ne gewisse Anzahl an Videos, die man in dieser Zeit bekommt. Ich kann mir auch Zeit lassen und muss sie nicht in den 4 Monaten alle schauen. Man behält den Zugang auch nach Ende des Coachings und kann danach weiter schauen oder nochmal anschauen.) Und währenddessen, also während der Pausen, kann man dann aber selbst Videos machen vom Training oder von alltäglichen Situationen und die den Trainern schicken, damit man Feedback dazu bekommt. Weil man doch oft einiges falsch macht, obwohl man glaubt es verstanden zu haben. Oder man hat einfach Fragen zu irgendwas. Und das ist auch der Riesen Vorteil im Vergleich zu einem Trainer vor Ort in der Hundeschule oder auch einer, der nach Hause kommt. Der sieht den Hund und Mensch nur im Training, nicht im Alltag. Selbst daheim sieht der Trainer alles nur an diesem einen Tag, in dem Kontext, mit ihm als Trainer dabei. Im wirklichen Alltag läufts vielleicht nochmal ganz anders oder Dinge passieren außerhalb des Trainings und dann kann man einfach alles filmen und zeigen und bekommt Unterstützung. Und das eben 24/7. (also klar schlafen die Trainer auch mal und antworten nicht immer sofort, aber zu 99% hat man innerhalb 24 Std. Antwort.) Es gibt mittlerweile auch andere Trainer, die online und mit Videoanalysen arbeiten. Das hat definitiv große Vorteile im Vergleich zu „klassischem Live Training“. Natürlich auch den ein oder anderen Nachteil, aber man eben muss abwägen und kann ja wenn nötig das persönliche Training vor Ort oder daheim noch dazu buchen. Ja, wie Julia schon geschrieben hat: er ist sehr von seinem Training überzeugt! Er betont aber auch immer wieder, dass er da nix Neues erfunden hat (!!), dass es aber seine „Mission“ ist, anderen zu helfen, denen vielleicht bisher keiner geholfen hat, so wie es ihm damals ging.. wie Julia ja auch schon erklärt hat. Es kommt rüber wie eine Mission und es ist eine Mission. Er würde wirklich gerne etwas verändern, weil so viele Hunde missverstanden werden von uns Menschen! Und er tut dafür was in seiner Macht steht als Hundetrainer und hat da eben sein Konzept entwickelt und eine Idee im Kopf, wo er dabei ist es nach und nach umzusetzen. Nicht alles was er sagt und tut finde ich gut, aber ich kenne keinen Menschen auf dieser Welt, wo das der Fall ist.. aber ich persönlich bin eher eine von denen, die sagt, dass manche seiner Äußerungen oder so ihn authentisch machen. Auch wenn ich wie gesagt nicht alles gut finde.
Ja das Meiste ist eh Standardzubehör in Onlinelehrgängen. Der Preis ist imho extrem, die Erfahrungsberichte über Zeitdruck bei der Entscheidung und dem Abblocken kritischer Ansätze lassen mir den Anbieter höchst unsympathisch und unseriös erscheinen. Ich bin solchen Methoden in anderem Kontext schon mehrfach begegnet, da kann ich genauso wenig damit anfangen wie mit der Pseudoexklusivität solcher selbsternannten "Heilsbringer".
 
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Ute
13. Nov. 18:11
Wir sind im Coaching seit Ende März und finden es Klasse 😉 Die WhatsApp Gruppe, all die Zoomcalls, die App usw sind genial. Wenn man motiviert am Ball bleibt, dann wird es definitiv. Wir haben unheimlich viel erreicht und jetzt nochmal um 1 Jahr verlängert 😊 Ich finde es doof, das Konzept so anders darzustellen!
Hallo, ich bin seit Juli bei Steve in der " Mission aufmerksamer Hund" ( mit monatlichen Kosten) Hier gibt es viele kleinschrittige Lerneinheiten, die toll aufeinander aufgebaut sind. Dazu die wöchentlichen Zoomcalls, in die man eigene Kurzvideos zum Analysieren einstellen kann. Es ist eben ganz wichtig auch täglich im Training zu bleiben. Frage nun ... " Wie sind die Kosten wenn man wie ihr das normale Coaching für 1 Jahr verlängert?" LG :-)
 
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Lena
13. Nov. 19:33
Hallo, ich bin seit Juli bei Steve in der " Mission aufmerksamer Hund" ( mit monatlichen Kosten) Hier gibt es viele kleinschrittige Lerneinheiten, die toll aufeinander aufgebaut sind. Dazu die wöchentlichen Zoomcalls, in die man eigene Kurzvideos zum Analysieren einstellen kann. Es ist eben ganz wichtig auch täglich im Training zu bleiben. Frage nun ... " Wie sind die Kosten wenn man wie ihr das normale Coaching für 1 Jahr verlängert?" LG :-)
Hallo Ute :) Wir kennen uns ja bereits aus der Mission ;) Bei uns waren es vor einem Jahr 600€ monatlich für 4 Monate Coaching. Gibt aber auch die Akademie, die ist günstiger, aber ohne WhatsApp Gruppe, nur mit Selbststudium und Zoom Calls, wie in der Mission eben.
 
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Thuja
16. Nov. 01:09
Diese Betonung bei Kaye auf Körpersprache z.T. auch mit hemmenden Gesten in dem Trainingskonzept wäre für unsere anfangs völlig verunsicherte, hoch reaktiv pöbelnde und schnappende Tierschutz-Hündin überhaupt nichts. Männer, die "klare Kante" zeigen, machen unsere Hündin einfach nur stinksauer. *lach* Auch für mich wäre das überhaupt nichts, da ich mich (angeboren) rel unkoordiniert bewege und dem Hund da gar nicht groß körpersprachlich weiterhelfen kann. Nach Gesprächen mit Körpersprache und "klarer Ansage" arbeitenden Trainern hier vor Ort waren wir ein hoffnungsloser Fall. Wir trainieren mittlerweile in RL bei einer verhaltenstherapeutischen Hundeschule, super gut an unsere Situation angepasst, mein Gehampel wird komplett umgangen, bei meiner Hündin wurde erstmal auf maximale Stressreduktion geachtet und dann spielerisch alles kleinschrittig aufgebaut. Unsere Kommunikation läuft über unglaublich viel "Gelaber" im Säuselton, weil unsere Hündin gegen jede Lehrmeinung damit am besten klar kommt und so so richtig entspannen kann und dann super kooperiert. Das Training ist auch nicht günstig (allerdings wesentlich günstiger als die Preise, die hier genannt werden), aber jeden Cent wert und vor allem durch höchst präzise Beobachtung der Trainerinnen sehr sehr gut und kreativ auf unsere Situation angepasst. Online würde es bei uns eh nicht funktionieren. Ausserdem arbeiten die komplett ohne den ganzen Ernst und die Dramatik, die in der Hundewelt ja oft dazuzugehören scheint. Das ist alles superlieb und humorvoll. Und das trotz auf den ersten Blick total kritischer Ausgangssituation - reaktive Hündin mit Beißpotential, ehemalige Selbstversorgerin mit mangelnder Sozialisation bei Hundeanfängerin mit motorischer Legasthenie und verzögerter Reaktion *lach* - wir hams echt gut hingekriegt! Ich geb das mal so rein - weil nicht jedes überzeugend klingende Konzept passt für alle und die besten Lösungen kommen oft aus ganz überraschend anderen Ecken. LG! 😊
 
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Hanna
19. Nov. 17:45
Ein Coaching wäre mir wohl auch zu teuer im Anbetracht unserer aktuell eher kleineren Baustellen. Aber ich kann sein Buch sehr empfehlen, das war wirklich aufschlussreich :)