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Sophie
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 14
zuletzt 16. Juni

Nino möchte nicht allein bleiben

Guten Abend ihr lieben! Wir hätten da eine Frage und wären dankbar für jeden Tipp! Unser Nino (8 Monate alt) kann absolut nicht alleine bleiben. 2 Sek. Aus dem Haus und es gibt Theater. Wir haben schon viel versucht. Ich hoffe ihr habt Ratschläge wie Ihr das bei euren Lieblingen geschafft habt! Lg! Dankeschön im Voraus!
 
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Selina
15. Juni 23:00
Bei meinem Pflegewolfhund war es auch so schlimm, ich hab ihn dann nur nach einem langen Spaziergang alleine gelassen und habe, wenn ich z.B. einkaufen war für diese Zeit mein Handy daheim gelassen und Sprachnachrichten von mir auf Dauerschleife abgespielt. Das hat ihn sehr beruhigt und er hat tief und fest geschlafen, bis ich zurück war. Bis du mit dem Training soweit bist, kannst du das mal als Notlösung versuchen, wenn du dringend mal weg musst.
 
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Susanne
16. Juni 04:41
Das Problem hatte ich mit unserem Welpen auch. Habe mir da einen Trainingsplan von einer Hunde Psychotherapeutin geholt. Der Plan war sehr zeitintensiv, hatte aber Erfolg. Mein Welpe hatte Verlustangst , machte sich auch durch bellen und jaulen bemerkbar Es fing damit an, das ich in der Wohnung Übungen machen musste. Jacke, Schuhe Handtasche und Schlüssel ( alles was man üblicherweise bei verlassen der Wohnung nimmt) nehmen und in der Wohnung hin und her gehen. Hinsetzen . Mehrmals täglich. Bis der Hund nicht mehr hinterher läuft. Dann das gleiche bis vor die Wohnungstür, erst rein wenn Hund kurz ruhig, nicht verabschieden oder begrüßen oder Loben. Es soll normal sein. Wenn das gut klappt Entfernung vergrößern ( Treppe runter, vor die Haustüre) usw. Immer nur kurz. Zeiten nach und nach vergrößern. Wir wohnten zu den Zeitpunkt in einem Mietshaus, ich hatte einen Aushang für die Nachbarn, damit die bescheid wussten. Die hatten Verständnis. Ich brauchte 6 montate danach war das Thema durch. Kann aber auch schneller oder langsamer gehen, je wie schlimm es ist. Und wie man übt. Ich bin viel zu Hause und konnte intensiv üben. Habe ich mich an die Angaben gehalten. Verlustangst und das damit verbundene bellen und jaulen ist echter Stress für den Hund. Eine Box kann am Anfang auch helfen als Rückzugsort. Wenn er sie kennt und gut annimmt. Viel Erfolg
 
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Dogorama-Mitglied
16. Juni 05:29
Das ist eine Trainingseinheit die am besten so schnell wie es geht geübt wird. Und eben auch langwierig. Marley ist mein erster Hund und das " alleine sein" konnte er auch nicht. Hab ich ihn auch später beigebracht. Aber diese Situationen treten früher oder später ein vor allem wenn jeder Arbeit hat und die Pandemie sich lockert und kein Homeoffice mehr statt findet. Ich schließe mich allen an. Also wirklich die Tasche nehmen oder Jacke und immer wieder raus gehen und rein und den Hund belohnen wenn er ruhig ist und die Zeitabstände erweitern. Solange trainieren bis der Hund verstanden hat das es auch ohne Herrchen geht und das man immer wieder zurück kommt.
 
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Susanne
16. Juni 05:35
Das ist eine Trainingseinheit die am besten so schnell wie es geht geübt wird. Und eben auch langwierig. Marley ist mein erster Hund und das " alleine sein" konnte er auch nicht. Hab ich ihn auch später beigebracht. Aber diese Situationen treten früher oder später ein vor allem wenn jeder Arbeit hat und die Pandemie sich lockert und kein Homeoffice mehr statt findet. Ich schließe mich allen an. Also wirklich die Tasche nehmen oder Jacke und immer wieder raus gehen und rein und den Hund belohnen wenn er ruhig ist und die Zeitabstände erweitern. Solange trainieren bis der Hund verstanden hat das es auch ohne Herrchen geht und das man immer wieder zurück kommt.
Mir hatte die Hunde Therapeutin gesagt nicht belohnen, man soll kommentarlos gehen und kommen, wichtig ist erst rein ,wenn ruhig. Es soll ja nichts besonderes sein. Durch eine Belohnung könnte man das Problem noch verstärken. Ist bei jedem Hund vielleicht anders.bei mir hat das ohne Belohnung geholfen.