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Chris
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Anzahl der Antworten 25
zuletzt 14. Jan.

Nase beim Gassi nur am Boden

Guten Abend liebe Community Wir haben seit ein paar Tagen unsere Maze. Sie ist ein Australien Kelpie und 11 Monate alt. Unser Problem ist das wenn wir Gassi gehen oder sie bei uns im Garten ist das sie immer mit ihrer Nase am Boden ist und schnüffelt und das eigentlich dauerhaft. Das Problem ist das sie während dieser Zeit komplett auf Durchzug stellt und man nur durch lautes brüllen eine Reaktion von ihr bekommt. Wir haben es schon mit Lob und Leckerlis probiert aber keine Chance sie bleibt komplett stur. Meine Frau und ich haben am Anfang wo wir sie neu hatten gedacht sie ist taub. Man muss dazu sagen das bei den Vorbesitzern scheinbar das Thema Erziehung komplett an ihnen vorbei gegangen ist. Beim Gespräch haben sie gesagt wie gut sie hört und wo sie bei uns ist haben wir gemerkt das einzige was sie kann ist sitz und platz. Wir sind für jede Hilfe sehr dankbar denn es ist sehr anstrengend beim Gassi gehen bzw wenn sie sich mal los reißen sollte auch gefährlich da sie ja in dem Moment nicht hört. Schon mal vielen Dank im voraus Lg Tamara und Christian
 
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Andrea
Beliebteste Antwort
9. Jan. 18:18
Hallo Chris euer Maze ist erst ein paar Tage bei euch. Er ist zudem erst 11 Monate also mitten in der Pupertät. Lasst ihm Zeit anzukommen. Brüllen( Hunde haben ein besseres Gehör wie wir) nutzt nichts, schadet eurer Beziehung nur. Geduld und Verständnis ist erstmal das, was er braucht um Vertrauen aufzubauen. Außerdem versteht der Hund kein Deutsch. Er muss in vielen positiven Situationen lernen, was ihr von ihm wollt. Z.B. das hier bedeutet, er soll zu euch kommen… im Idealfall lohnt es sich immer für ihn und er kommt in Zukunft gerne zu euch. ihr habt ihr einen Kelpie, der zur eigenständige Arbeit an Vieh gezüchtet wurde… diese Hunde reagieren sensibel auf kleinste Umweltreize… Erziehung mit Gewalt und Lautstärke bringt euch nicht weiter. Lernt ihr wie der Hund lernt und was er braucht bei einen Trainer der sich mit Hüte und Treibhunden auskennt.
 
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Steph
9. Jan. 18:15
Dasselbe Problem hatten wir auch, keine Leckerlis haben geholfen. Es hat fast 1 Jahr gedauert dass sie sich ansprechen lässt. Geholfen hat Fokustraining und Bindung aufbauen, sich interessant machen durch Spiele und toben, sowie Leinentraining nur mit Halsband. Es dauert etwas Zeit und vorallem Geduld, versucht ein Abbruchsignal zu etablieren wie zum bsp. Nein und vorallem erstmal kurz halten, dann auch belohnen durch mehr Freiheiten oder Spiele usw, so haben den besten Erfolg mit unserer Trainerin erziehlt 🙂 ihr könnt auch versuchen mit einem Futterdummy zu arbeiten, das funktioniert auch bei vielen, aber dann zu Hause weniger füttern 🍀
 
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Andrea
9. Jan. 18:18
Hallo Chris euer Maze ist erst ein paar Tage bei euch. Er ist zudem erst 11 Monate also mitten in der Pupertät. Lasst ihm Zeit anzukommen. Brüllen( Hunde haben ein besseres Gehör wie wir) nutzt nichts, schadet eurer Beziehung nur. Geduld und Verständnis ist erstmal das, was er braucht um Vertrauen aufzubauen. Außerdem versteht der Hund kein Deutsch. Er muss in vielen positiven Situationen lernen, was ihr von ihm wollt. Z.B. das hier bedeutet, er soll zu euch kommen… im Idealfall lohnt es sich immer für ihn und er kommt in Zukunft gerne zu euch. ihr habt ihr einen Kelpie, der zur eigenständige Arbeit an Vieh gezüchtet wurde… diese Hunde reagieren sensibel auf kleinste Umweltreize… Erziehung mit Gewalt und Lautstärke bringt euch nicht weiter. Lernt ihr wie der Hund lernt und was er braucht bei einen Trainer der sich mit Hüte und Treibhunden auskennt.
 
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Chris
9. Jan. 18:23
Dasselbe Problem hatten wir auch, keine Leckerlis haben geholfen. Es hat fast 1 Jahr gedauert dass sie sich ansprechen lässt. Geholfen hat Fokustraining und Bindung aufbauen, sich interessant machen durch Spiele und toben, sowie Leinentraining nur mit Halsband. Es dauert etwas Zeit und vorallem Geduld, versucht ein Abbruchsignal zu etablieren wie zum bsp. Nein und vorallem erstmal kurz halten, dann auch belohnen durch mehr Freiheiten oder Spiele usw, so haben den besten Erfolg mit unserer Trainerin erziehlt 🙂 ihr könnt auch versuchen mit einem Futterdummy zu arbeiten, das funktioniert auch bei vielen, aber dann zu Hause weniger füttern 🍀
Ok super danke für die Tipps das haben wir uns schon gedacht das es sehr lange dauern wird bis wir das in den Griff bekommen. Haben einen 16 jährigen Hund der war bei der Erziehung nicht so schwierig 😅 wenn ich fragen darf was ist ein futterdummy.? Werde deine Ratschläge auf jeden Fall ausprobieren vielen Dank
 
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Chris
9. Jan. 18:28
Hallo Chris euer Maze ist erst ein paar Tage bei euch. Er ist zudem erst 11 Monate also mitten in der Pupertät. Lasst ihm Zeit anzukommen. Brüllen( Hunde haben ein besseres Gehör wie wir) nutzt nichts, schadet eurer Beziehung nur. Geduld und Verständnis ist erstmal das, was er braucht um Vertrauen aufzubauen. Außerdem versteht der Hund kein Deutsch. Er muss in vielen positiven Situationen lernen, was ihr von ihm wollt. Z.B. das hier bedeutet, er soll zu euch kommen… im Idealfall lohnt es sich immer für ihn und er kommt in Zukunft gerne zu euch. ihr habt ihr einen Kelpie, der zur eigenständige Arbeit an Vieh gezüchtet wurde… diese Hunde reagieren sensibel auf kleinste Umweltreize… Erziehung mit Gewalt und Lautstärke bringt euch nicht weiter. Lernt ihr wie der Hund lernt und was er braucht bei einen Trainer der sich mit Hüte und Treibhunden auskennt.
Danke für deine Antwort. Also Gewalt war noch nie bei unseren Hunden die wir hatten ein Thema. Was ich halt gemeint hatte war ein lautes komm her. Ja hab schon ein bisschen was über kelpies gelesen. Es sind teilweise sture Hunde. Ja ich hoffe wirklich das es mit Vertrauen besser wird. Wir haben halt Angst wenn er sich halt mal aus irgend einem Grund los reißt was dann wenn er nicht hört.
 
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Delphine
9. Jan. 18:39
Hallo, ich würde es mit ein lieblings Spielzeug probieren. Diese sollten ihr immer mitnehmen. Es auch weiter mit Leckerlis probieren und viel viel Geduld. Nur nicht aufgeben🤞
 
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Andrea
9. Jan. 18:41
Am besten ihr sichert ihn, bis das Vertrauen da ist, doppelt: Halsband plus Geschirr. Und ich denke in der nächsten Zeit weniger Unterordnung und mehr Spaß an längerer Leine und dabei die Vorlieben des Hundes kennenlernen (und diese später zum Belohnen beim Training einsetzen können).
Findet heraus was Maze als Belohnung annehmen kann: Beispiele

Rennen,klettern auf /über Bäume, Leckerchen jagen, Buddeln, Spielzeug hinterherlaufen, kuscheln, buddeln Leckerchen suchen.
Viel Spaß beim gegenseitigen Kennenlernen.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Jan. 18:44
Hallo Chris.
Ihr habt mit einem kelpie natürlich einen nicht ganz einfachen Arbeitshund geholt.

Ihr müsst jetzt alles mit Leine aufbauen auch in der Wohnung.
Leckerchen, spielen..aber auch sehr konsequent sein.
 
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Dorothee
9. Jan. 19:06
Hallo auch von mir.
Auch ich denke, erst mal den Hund ein paar Tage bis Wochen ankommen zu lassen und dann behutsam mit dem Training zu starten.
Hat bei unserem Hund aus Spanien gut geklappt.
Was wahrscheinlich hauptsächlich geholfen hat war den Hund (nach der Eingewöhnung) nur noch draußen zu füttern und durch den Kontakt zum fütternden Menschen eine positive Bindung aufzubauen. Das kann aber schon mehrere Monate dauern.
Aber Aufgeben gilt ja bekanntlich nicht!!
Viel Spaß mit dem tollen Hund und ganz viel Kraft!!
 
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Nicole
9. Jan. 19:11
Wir hatten mal einen Angstbeißer und Beller. Die Gute hat auch keine Leckerlis genommen und schon gar nicht draußen.
Ich habe sie dann zb in einer Wohnsiedlung an der kurzen Leine geführt und da wo sie laufen durfte, mit einer Schleppleine "belohnt". Für sie war "Freiheit" das größte Leckerlie.. und ich "quatsche" die Tiere nicht voll.. ein Kommando und durchziehen. Schreien/brüllen/ und was sonst noch, funktioniert nicht. Meine laufen dann eher noch weg.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Jan. 19:16
Ich kann hierzu ein ganz tolles Buch von Kai Hartmann empfehlen: Hunde erziehen - Mit der 5er Basis. Wir arbeiten gerade damit und finden es echt super. Wir haben auch einen Hund der draußen kaum ansprechbar ist. Mit viel Geduld und Übung wird es sicher bald besser werden 😊