Methode Leinenführigkeit

Das würde mich auch interessieren.

Ich lobe bei meinen Welpen ganz einfach viel, wenn sie das erwünschte Verhalten zeigen, d.h. Wann auch immer der Hund neben mir oder in meinem Leinen-Radius ist wird gelobt, oftmals reicht das schon aus. Wenn einer an mir vorbei zischen will blockiere ich mit meinem Körper. Wenn ich einfach etwas mehr Aufmerksamkeit vom Hund möchte, sind Richtungswechsel insbesondere die hin zum Hund ganz hilfreich.

Über körpersprachliche Begrenzung und Raumverwaltung um die Orientierung an mir zu fördern. Und viel individuell abgestimmtes Lob wie Nicole schon schreibt für gewünschtes frei gezeigten Verhalten. Achso und alles mit innerer Gelassenheit, viel Ruhe und Spaß.

Bei uns hat ne längere Leine ( 3 bis 5 m ) den Durchbruch geschafft. Dadurch, daß sie mehr Spielraum hatte, wurde das Ziehen immer weniger. Eine zu kurze Leine kann schnell zu Frust führen, da der Hind schnell am Ende ankommt. Das war bei Yuna so. Bevor sie ins ziehen kommt, frage ich ne kleine Übung ab, wie Sitz oder Handtouch...Dadurch zieht sie kaum noch, und ist Mittlerweile am Halsband wie am Geschirr leinenführig. Und natürlich jedes erwünschte Verhalten loben und auch belohnen.

Es ist leider kein Welpe mehr. 1J und 8M , wir haben ihn erst seit 6 oder 7 Wochen.

Funktioniert auch beim erwachsenen Hund ziemlich gut 😉 Mit dem Unterschied, dass es da ggf auch mal eine verbale Ermahnung dazu gibt vorausgesetzt ich weiß genau, dass Hund generell weiß was ich von ihm erwarte.

Erstmal musst du für dich definieren, was Leinenführigkeit überhaupt für dich bedeutet. Bei manchen darf der Hund da nur hinter oder neben dem Menschen laufen, bei anderen (wie zb bei mir) darf er den kompletten Radius nutzen, egal wo. Und davon abhängig ist auch die gewählte Trainingsart. Außerdem hängt es auch vom Charakter des Hundes und nicht zuletzt auch dir ab. Viele drehen kommentarlos um, wenn der Hund zieht, mein Hund würde sich nur denken, die hat doch überhaupt keinen Plan vom Leben - und wir hätten an vielen anderen Stellen plötzlich Probleme. Egal was genau du erreichen willst, viel positive Verstärkung und Übungen zur Orientierung an dir sind so oder so hilfreich 😉 Ich fand auch ein Markerwort sehr hilfreich, um punktgenau bestätigen zu können.

Mit dem Hund zum lösen zur Wiese dann den Hund an die Führleine nehmen und sobald der Hund zieht einfach stehen bleiben, nix sagen, nix machen. Iiirgendwann merkt der Hund das er so nicht weiter kommt und bewegt sich auf dich zu. Sofort loben und weiter gehen. Und wieder, sofort wortlos stehen bleiben sobald Zug auf der Leine ist....und.s.w. Hab ich bei Roxy im Alter von 2 Jahren genau 2 Tage konsequent durchgeführt und mein Hund hat nie wieder an der Leine gezogen. Ist echt stressig da man gefühlt kaum von der Stelle kommt, hat sich aber absolut gelohnt. Den Hund begrenzen indem man ihn blockt funktioniert auch gut , allerdings kann man einen sensiblen, unsicheren Hund auch schnell verängstigen. Es gibt versch. Strategien, du musst für dich die passende Lösung finden auf die dein Hund gut anspringt. Viel Glück

Mach ich genauso mit Monty 👍 Klappt gut.

Empfehle übrigens auch mal ne Methode ein bis zwei Wochen, aber dafür um so konsequenter Durchzuziehen, d.h. Wann immer der Hund sich an der Leine befindet gilt eben genau dasselbe auf die selbe Art und weiße. (Mir ist das übrigens auch egal ob Hund rechts oder links oder ein Stück vor mir oder hinter mir läuft, solange ich nicht hinterher gezerrt werde und die Leine mehr oder weniger Durchhängt dabei)