Das sehe ich anders. Wenn es dem Bedürfnis des Hundes entspricht, dann würde ich anders damit umgehen. Manchmal sitzt man zB mit Fremden an einem Tisch, steht mal in einer Gruppe,usw. Hier wäre dann eine Möglichkeit, dass dieses Bedürfnis erfüllt wird. Man kann auch trainieren, dass der Hund um Erlaubnis fragt. Manche Menschen stört es ja nicht. Das wichtige ist ja, dass man den Hund stoppen kann bzw überzeugen es nicht zu tun. Aus meiner Sicht wäre das Ziel dann nicht, dass der Hund dies nicht tut. Also ein anderer Gedankengang.
Das finde ich in der Theorie sehr nett gedacht, in der Praxis aber dem geschilderten Problem nicht angemessen.
Bei der TE geht es ja nicht darum, ob der Hund mal dort und da Leute im direkten Umfeld angucken will, sondern dass er zu jedem hin will, der ihnen entgegen kommt.
In belebten Gegenden heisst das, du kannst keinen normalen Schritt mit dem Tier machen und belästigst dabei auch noch Passanten.
Das will weder die Halterin noch will es jede Zufallsbegegnung, und den Hund stresst es auch, weswegen an diesem undifferenzierten Impuls des Hundes gearbeitet werden sollte, egal wie die konkrete Motivation dahinteraussieht.
Da versteht sich für mich aber von selbst, dass das ja nicht heisst, dass er nie wieder irgendjemanden begrüßen darf, sondern dass er lernen muss, das nicht bei jedem Menschen und nicht im Alleingang zu machen.