Wir hatten mal einen Trainer der meinte wir sollen ihn mit Leckerlis vollstopfen damit er ruhig ist. Wir haben auch probiert in die andere Richtung zu gehen und ihn Tricks beizubringen damit er sich darauf konzentrieren kann aber das hilft alles leider nicht
Dein Hund war im Tierheim wahrscheinlich lange "auf sich gestellt", da war niemand da, der ihm Schutz vor Artgenossen geboten hat, zumindest nicht dauerhaft. Nun hat er eine Familie, da lohnt es sich umso mehr diese tolle Sache zu 'verteidigen'. Da hilft halt ablenken auch nicht, wenn jemand Angst um seine Familie und sein Leben hat. Da muss klare Führung rein, die muss ja nicht brutal oder starrsinning sein. Spüre, wenn er unsicher wird (nichts anderes ist das Verhalten schätzungsweise) und strahle Ruhe aus. Zeig ihm, dass es sich lohnt die Ruhe anzunehmen und nicht zu eskalieren. Der Lehrer besticht den Klassenclown auch nicht mit Kuchen, sondern ermahnt ihn zur Ruhe. Das braucht Geduld und Beharrlichkeit, aber ist im Endeffekt effektiv und nachhaltig.
PS: Wir haben den Prozess auch zu 75% durch, 100% wird man wohl nie schaffen, aber ohne grandiose Trainer wären wir heute nicht wo wir sind. 5 Trainer konnten uns nicht helfen bzw haben es schlimmer gemacht. Aber du hast ja selbst gemerkt, dass sich nicht jeder Trainer mit diesem Problem auskennt 😅