Wir hatten dieses Problem auch ein paar Mal und es ist gar nicht so leicht, da ohne den ganzen Familienkontext und die Hintergrundgeschichte, den Grund zu finden.
Aber ich kann mich hier einigen Antworten bereits anschließen:
1. Erschrecken ist unwahrscheinlich, weil er dich kennt. Und das wahrscheinlich mit am besten! Das könnte auch ein Nachteil sein:
2. Vielleicht kennt er dich so gut, dass er glaubt, dich herausfordern zu können, wenn er seinen Willen bekommen möchte --> Thema Respekt, Führung, Grenzen
3. Sein Wille könnte in dem Moment, das selbstständige Verwalten der Ressource "Zuneigung/ Aufmerksamkeit" sein. Manchmal hat er an der Ressource mehr Interesse und manchmal weniger.
Bei uns hat es geholfen dem Hund ein paar Freiheiten zu nehmen (Couch ist mal ein paar Wochen komplett Tabu und ist ein privilegierter Liegeort für den Menschen) und Ressourcen für ihn zu verwalten (Spielzeuge wegpacken, auf sein Bett schicken und dort bleiben während ich in Calls bin, Zuneigung nicht auf sein Bitten hin, sondern wenn ich Zeit und Lust habe und ihn zu mir rufe).
Und natürlich ihm zeigen, dass Knurren und Bellen ihn nicht ans Ziel bringt. Du darfst zu deiner Partnerin, wann immer du und sie das wollen und nicht nur wenn dein Hund es dir erlaubt 😄 Meine Einstellung gegenüber dem Hund ist da immer "ich glaub bei dir hakt's!? Du verbietest mir gar nichts!"
Sind nur erste Ideen, aber vielleicht hat jemand ja noch weitere Tipps!