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Jean
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Anzahl der Antworten 3
zuletzt 18. Sept.

Mein Hund jagt Autos

Hi liebe Leute . Ich hab leider ein großes Problem was mich im Alltag sehr belastet und einschränkt. Ich habe 2 Hunde (einer ist 7 Jahre alt der andere 1 Jahr und 7 Monate) der jüngere will immer Autos jagen. Er bellt den Autos hinterher...und er will den hinterher rennen...er schreit richtig laut als würde man ihm sonst was schlimmes antun...er zieht extrem an der leine...er fing damit von einem auf den anderen Tag an. Vor der Pubertät. Ich dachte vllt hört das i.wann von alleine auf...ich dachte wenn die Pubertät zu ende ist hört er vllt von selbst damit auf...aber ich kann es langsam nicht mehr ertragen...wir sind auch nächste Woche in der Hundeschule aber ich dachte vllt kann ich vorher schon mal einbisschen daran arbeiten. Ich hab schon oft versucht fast jeden Tag ihm dieses Verhalten abzugewöhnen aber ich habe einfach keinen Erfolg...er beachtet mich nicht...er fixiert such so sehr auf die Autos und ihn interessiert nicht was ich ihm in dem Moment sage...ich gab schon versucht mit ablenken..mit blocken...mit sitzt und bleib und alles mögliche...ich krieg es einfach nicht hin und das ist schon echt mist weil ich mit ihm deshalb nirgends hin gehen kann...in den Park oder in den Garten müssen wir deshalb immer mit Auto fahren und auch wenn er im Auto sitzt wirkt er extrem angespannt und bellt wenn ich an der ampel stehe usw...es nervt einfach ich kann nur in Gegenden hin gehen wo keine Autos fahren und das ist in einer Großstadt nicht so leicht. Der andere Hund macht da gar keine Probleme mit ihm kann man alles machen und überall hin gehen er macht nie Probleme er hört immer und will auch nicht einfach auf die Straße rennen ...ich würde so gerne beide überall mit hin nehmen können ohne Theater
 
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Andreas
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18. Sept. 01:46
Das ist natürlich großer Mist und ein „gutes“ Beispiel, warum man nicht alles auf die Pubertät schieben sollte, nur weil der Hund gerade im passenden Alter ist. Ist jetzt kein Vorwurf an dich, schreibe das nur, weil bei Fragen zu Erziehungs- oder Alltagsthemen bei jungen Hunden oft kommt: der ist in der Pubertät, hat Glitzerknete im Gehirn, mach dir keine Sorge, das erledigt sich von selbst …“ Im Endeffekt hat das warten auf das Ende der Pubertät jetzt nur gebracht, dass sich das Verhalten wohl schon stark ritualisiert hat. Dementsprechend kann es notwendig sein, jetzt mit starken Impulsen zu arbeiten, weil der Hund komplett in der Situation gefangen und „im Tunnel“ ist. Eigenversuche können vielleicht noch gelingen, wenn du es vom Timing her schaffst, vor der Wahrnehmung und Fokussierung auf ein Auto die Aufmerksamkeit zu erlangen und durch tolle Party, Spielzeug, Lekkerlis zu behalten. Ansonsten ist das ein Job für eine/n Trainer/in und zwar einzeln/individuell. Nicht, dass hier nicht noch zahlreiche (gute) Ideen und Trainingsansätze zu erwarten sind, aber ich stelle auch ein wenig in Zweifel, dass du noch die Ruhe und Souveränität aufbringst, dass hinsichtlich Timing, Klarheit usw. ohne Coaching von außen auf den Punkt zu bringen.
 
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Andreas
18. Sept. 01:46
Das ist natürlich großer Mist und ein „gutes“ Beispiel, warum man nicht alles auf die Pubertät schieben sollte, nur weil der Hund gerade im passenden Alter ist. Ist jetzt kein Vorwurf an dich, schreibe das nur, weil bei Fragen zu Erziehungs- oder Alltagsthemen bei jungen Hunden oft kommt: der ist in der Pubertät, hat Glitzerknete im Gehirn, mach dir keine Sorge, das erledigt sich von selbst …“ Im Endeffekt hat das warten auf das Ende der Pubertät jetzt nur gebracht, dass sich das Verhalten wohl schon stark ritualisiert hat. Dementsprechend kann es notwendig sein, jetzt mit starken Impulsen zu arbeiten, weil der Hund komplett in der Situation gefangen und „im Tunnel“ ist. Eigenversuche können vielleicht noch gelingen, wenn du es vom Timing her schaffst, vor der Wahrnehmung und Fokussierung auf ein Auto die Aufmerksamkeit zu erlangen und durch tolle Party, Spielzeug, Lekkerlis zu behalten. Ansonsten ist das ein Job für eine/n Trainer/in und zwar einzeln/individuell. Nicht, dass hier nicht noch zahlreiche (gute) Ideen und Trainingsansätze zu erwarten sind, aber ich stelle auch ein wenig in Zweifel, dass du noch die Ruhe und Souveränität aufbringst, dass hinsichtlich Timing, Klarheit usw. ohne Coaching von außen auf den Punkt zu bringen.
 
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Jean
18. Sept. 02:01
Das ist natürlich großer Mist und ein „gutes“ Beispiel, warum man nicht alles auf die Pubertät schieben sollte, nur weil der Hund gerade im passenden Alter ist. Ist jetzt kein Vorwurf an dich, schreibe das nur, weil bei Fragen zu Erziehungs- oder Alltagsthemen bei jungen Hunden oft kommt: der ist in der Pubertät, hat Glitzerknete im Gehirn, mach dir keine Sorge, das erledigt sich von selbst …“ Im Endeffekt hat das warten auf das Ende der Pubertät jetzt nur gebracht, dass sich das Verhalten wohl schon stark ritualisiert hat. Dementsprechend kann es notwendig sein, jetzt mit starken Impulsen zu arbeiten, weil der Hund komplett in der Situation gefangen und „im Tunnel“ ist. Eigenversuche können vielleicht noch gelingen, wenn du es vom Timing her schaffst, vor der Wahrnehmung und Fokussierung auf ein Auto die Aufmerksamkeit zu erlangen und durch tolle Party, Spielzeug, Lekkerlis zu behalten. Ansonsten ist das ein Job für eine/n Trainer/in und zwar einzeln/individuell. Nicht, dass hier nicht noch zahlreiche (gute) Ideen und Trainingsansätze zu erwarten sind, aber ich stelle auch ein wenig in Zweifel, dass du noch die Ruhe und Souveränität aufbringst, dass hinsichtlich Timing, Klarheit usw. ohne Coaching von außen auf den Punkt zu bringen.
Ich danke dir für deine Antwort Ja bei dem älteren war es so das er nach der Pubertät halt keinen Mist mehr gemacht hat. Wobei bei dem jüngeren ja die Pubertät noch nicht vorbei ist Ich glaube nicht das es bei ihm nach der Pubertät vorbei ist deswegen gehen wir nächste woche zur schule und hoffe die können mir helfen
 
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Li
18. Sept. 09:40
Hallo. Gestern war doch bei Martin Rütter ein Fall, bei dem ein Hund auf bewegliche Reize sehr stark reagiert hat. Waren jetzt keine Autos, aber das Training könnte man da bestimmt auch anwenden. Sehr kleinschrittig, dauert ewig lange, auch Rückschritt waren da. Aber der Hund hat doch schon viel besser reagiert, als am Anfang. Vielleicht hast du es ja gesehen, falls nicht, mal in der Mediathek schauen oder googeln. Viel Glück.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Sept. 10:17
Ich sehe es wie Andreas. Ein stark gefestigt Verhalten, ein Reiz der eng mit dem Jagdtrieb verknüpft ist Kein Fall für Eigenversuche, vorallem nicht wenn man den 2. und 3. Schritt nach einer Korrektur nicht kennt. Du benötigst einen Trainer, der dir in der besagten Situation hilft. Der aber auch auf den gesamten Alltag schaut. Wir Menschen sehen immer nur das was uns stört. Für den Hund sind aber ganz viele Kleinigkeiten von Wichtigkeit um überhaupt in so ein Verhalten zu rutschen. Oft sind diese Hunde sehr ungeduldig, lösen sehr oft Regeln selbst auf. Sie ziehen an der Leine, sie sind oft auch im Spiel ruppig. Dann kann es auch sein, dass dieses Verhalten ursprünglich aus Frust, aus zu viel Energie entstanden ist. All das kann nur von einem erfahrenen Hundemenschen vor Ort in Erfahrung gebracht werden. Und nur dann kann dir geholfen werden. Eines ist aber sicher, mit Liebe und abwarten und nett sein wird es nicht besser. Es erfordert sehr viel Energie von dir aus und konsequentes handeln und Zeit .... Viel Glück