Das ist natürlich großer Mist und ein „gutes“ Beispiel, warum man nicht alles auf die Pubertät schieben sollte, nur weil der Hund gerade im passenden Alter ist.
Ist jetzt kein Vorwurf an dich, schreibe das nur, weil bei Fragen zu Erziehungs- oder Alltagsthemen bei jungen Hunden oft kommt: der ist in der Pubertät, hat Glitzerknete im Gehirn, mach dir keine Sorge, das erledigt sich von selbst …“
Im Endeffekt hat das warten auf das Ende der Pubertät jetzt nur gebracht, dass sich das Verhalten wohl schon stark ritualisiert hat.
Dementsprechend kann es notwendig sein, jetzt mit starken Impulsen zu arbeiten, weil der Hund komplett in der Situation gefangen und „im Tunnel“ ist.
Eigenversuche können vielleicht noch gelingen, wenn du es vom Timing her schaffst, vor der Wahrnehmung und Fokussierung auf ein Auto die Aufmerksamkeit zu erlangen und durch tolle Party, Spielzeug, Lekkerlis zu behalten.
Ansonsten ist das ein Job für eine/n Trainer/in und zwar einzeln/individuell.
Nicht, dass hier nicht noch zahlreiche (gute) Ideen und Trainingsansätze zu erwarten sind, aber ich stelle auch ein wenig in Zweifel, dass du noch die Ruhe und Souveränität aufbringst, dass hinsichtlich Timing, Klarheit usw. ohne Coaching von außen auf den Punkt zu bringen.