Ergänzen würde ich noch folgende Fragen.
Ist Deine Hündin leinenführig, kann sie bei Fuß gehen, oder darf sie beim Spaziergang gehen, wohin sie will? Wenn Du mit ihr übst, dass Du bestimmst, wohin ihr geht, mit vielen Richtungs- und Tempo-Wechseln, wird sie sich mehr an Dir orientieren.
Zweite Frage: wie fühlst Du Dich, wenn sie so ausrastet? Siehst Du den Hund kommen und regst Dich innerlich schon selbst auf? Das überträgt sich.
Wenn eine Hundebegegnung unvermeidlich ist, üb mit ihr, dass sie Leckerli bekommt, wenn sie Dich anschaut. Aber nur dann. Solange sie sich aufregt: Richtungswechsel vor ihr her vom anderen Hund weg. Ist der Blickkontakt unterbrochen, irgendwas üben (Sitz, Platz, Target, ...) bis der andere Hund weg ist. Mit ganz viel Lob und Leckerli, wenn sie es gut macht. Ziel ist, dass sie denkt, da kommt ein Hund, dann macht Frauchen jetzt was tolles mit mir.