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zuletzt 3. Jan.

Mehrhundehaltung Ressourcenverteidigung

Hallo an Alle 🙂 Ich hoffe hier gibt es einige von euch, die uns von ihren Erfahrungen berichten können und Tipps haben. Vorweg: bei einer Hundetrainerin haben wir deswegen bereits einen Termin. Der ist leider erst im Januar. Wir lesen uns seit Wochen kreuz und quer durch verschiedene Ratgeber, Foren und schauen Videos von professionellen Hundetrainern im Internet und schauen, was uns für unsere Situation als sinnvoll erscheint und es gibt auch Fortschritte 🙂 Doch das Grundproblem ist nicht gelöst bzw uns teilweise auch einfach unklar und manchmal haben wir Sorge, mit falschen "Erziehungsmaßnahmen" etwas falsch zu machen. Nun zu der Situation, der Text ist lang aber ich denke die Details könnten wichtig sein 🙈 Donut ist 4 1/2 Jahre, kastrierter Rüde, Zwergpudel, seit der 12 Lebenswoche bei mir. Als er 6 Monate alt war, bildete sich dann die Lebensgemeinschaft in einem Haus bestehend aus mir, Donut, meiner jetzigen Frau und ihrem damals 7 Jahre alten großen Münsterländer. Das zusammenleben der Hunde funktionierte 1a vom ersten Tag. Zwar gab es zwei drei Mal eine Erziehungsmaßnahme vom Münsterländer weil er nicht nit Donut kuscheln wollte, aber sie spielten toll, Donut sah ihn als Vorbild an, es gab nur sehr, sehr selten bei ganz tollen Leckereien bzw Kauchknochen mal kurzes geknurre und dann war es wieder gut. Der Münsterländer musste vor einem Jahr leider eingeschläfert werden. Wir wollten gerne wieder einen Zweithund. Haben uns dann für einen weiteren Zwergpudel entschieden. Er war im Wurf der kleinste und die Züchter sagten uns, dass er der einzige sei, der etwas skeptisch ist wenn man ihn hochnehmen will o.ä. darüber haben wir uns zwar etwad Gedanken gemacht uns aber doch für ihn entschieden. Vor dem ersten Treffen haben wir uns keine wirklichen Sorgen gemacht wenn überhaupt haben wir uns informiert, wie wir uns wohl am besten verhalten sollten, falls Donut vom Zuwachs (Muffin, Rüde, 12 Wochen alt) ist. Aber alles kam anders! 🙈 Donut freute sich, war aber nicht zu aufdringlich und Muffin knurrte ihn an... Wir dachten ok, er hat Angst vor einem fremden Rüden, wir sind fremd...es wurde die nächsten Stunden und Tage immer besser. Wir wären traurig gewesen, aber uns war bewusst, sollte es gar nicht passen, braucht Muffin wohl ein anderes Zuhause. Zum Glück war das dann nicht nötig. Muffin watschelte Donut im Garten hinterher, sie spielten toll alles war ok. Was auffällig war, dass Muffin, so wie wir hörten auch seine Geschwister alle Angst vor Näpfen hatten. Anfangs daraus nicht trinken und fressen wollten. Haben das Wasser für ihn dann in einen etwas größeren Getränkeflaschendeckel gefüllt, das ging und Futter bekam er erstmal von Hand oder Boden. Mittlerweile (er ist jetzt 1 Jahr alt) sind Näpfe kein Problem mehr. Nur letzte Woche, als Donut wegen einer Mandeloperation über Nacht beim Tierarzt war, fand er Näpfe plötzlich nucht mehr so toll daraus gefressen und getrunken hat er trotzdem. Muffin ist mittlerweile wie gesagt 1 Jajr alt, kastriert und wir meinen er war sehr frühreif. Er hat sehr früh angefangen sein Beinchen beim Pinkeln anzuheben, zu markieren, nach Hundemädchen zu schnuppern und nach dem markieren mit den Pfoten zu scharren. Das alles vor dem 6. Monat. Wir waren darüber erstaunt, das alles hat bei Donut sehr, sehr viel länger gedauert. Donut korrigierte Muffin wenn er ihn ärgerte und der legte sich dann hin es sah ganz gut aus. Sobald Muffin älter wurde und sich traute aus Näpfen zu fressen, fing er an Donut quer durch die Küche beim Fressen anzuknurren. Haben die Näpfe dann noch weiter weg gestellt. Dazu muss man sagen, wenn Muffin knurrt, dann schnell sehr offensichtlich, mit Zähne zeigen und er hört dann auch nicht mehr auf, er steigert sich dann schnell rein. Auch diese Abläufe sind bei ihm anders, als sie es bei unseren bisherigen Hunden waren. Also wirklich bon 0 auf 100 und er hört einfach nicht auf, obwohl Donut dann sehr defensiv ist und Abstand hält etc. Wir schimpfen nicht für knurren. Das habe ich bei Donut in der Welpenschule gelernt. Muffin war, auch aufgrund von Corona nicht in der Welpenschule. Also haben wir gesagt, wenn Muffin knurrt, weil Donut ihm zu nah ist, ok, aber als er dann beim fressen aus sehr weiter Entfernung nicht aufhörte und auch durch unser dazwischen stellen und ruhigem schlichten nicht aufhörte, haben wir ihm deutlich gesagt durch ernstes Stop und schluss damit und er musste den Raum verlassen. Das haben meine Frau und ich beide jeweils 1x gemacht, seitdem lässt er es sein. Wenn wir beiden direkt nebeneinander Leckerlies geben kam es nie zum knurren o.ä. Wir merkten also Futterneid, Ressourcenverteidigung.. also packen Futter weg, Spielzeuge begrenzt, getrenntes Spielen etc. Im großen und ganzen gibt es Zeiten, da ist alles gut. Aber seit Muffin in der Pubertät ist, naja er testet natürlich die Grenzen aus. Uns ist klar, dass wir ein Teil des Problems sind. Deswegen ja auch der Termin bei der Trainerin. Das erste Mal richtig bewusst, dass wir es ohne Hilfe nicht schaffen wurde uns, als er uns beide jeweil 1-2 Mal vor Donut als Ressource beim kuscheln verteidigen wollte. Ignorieren ihn dann bzw schieben ihn bei Seite oder schicken ihn weg. Wir sind unsicher...manche sagen, wir hätten den Ersthund mehr bevorzugen sollen, damit Muffin lernt, wo sein Platz ist, das haben wir eigentlich nicht so sehr gemacht, weil wir das bei Donut und dem Münsterländer auch nicht machten und alles war top. Wir behandelten damals beide gleich und alles lief super. So haben wir es dann eben bei den beiden jetzt auch versucht. Warum ich heute schreibe, hat einen aktuellen Grund: es ksm heute zum zweiten Mal in den letzten zwei Monaten zum Streit zwischen den beiden. Beim ersten Mal ging es um ein Stück Trockenfutter, das wohl schon ein paar Tage unterm Couchtisch lag von einem Spiel. Beide wollten es und ich habe gesehen gleich gibt es Streit, aber ich war zu weit Weg und hatte alle Hände voll, da legte sich Muffin platt auf den Boden, streckte alle Pfoten von sich und knurrte stark und zeigte die Zähne. Donut hat kurz auch geknurrt und einen kleinen Gegenangriff gestartet, dann aber sofort aufgegeben. Ich bin hin gegangen habe mich zwischen beide gehockt, in ziemlich normalem Tonfall würde ich behaupten "Stop" gesagt und Donut hat sich winselnd hinter mich gesetzt. Muffin hat noch eine ganze Weile weitergeknurrt. Danach war Donut eingeschüchtert aber nach ein paar Minuten schien alles wieder ok. Heute das gleiche Spiel, nur war dachte Muffin da ist noch ein Stück Trockenfutter, dabei war da gar keins mehr. Die beiden hatten sich richtig in der Wolle, Muffin hat Donut wohl zwei, dreimal gezwickt er hat kurz aufgeschrien, war so an den Seiten Ich habe meinen Arm dazwischen gehalten. Donut hat sich sofort ganz still etwas entfernt hingesetzt, Muffin steigerte sich richtig rein, wollte sich an mir vorbeischleichen um weiter zu streiten. Da habe ich im Affekt Muffin richtig böse, energisch und etwas lauter angesprochen, schluss damit, dann hat er beschwichtigt, also so zb über die Nase geleckt , gewinselt und sich hingesetzt. Hat er Donut angeschaut, hat er wieder geknurrt, obwohl er ziemlich ängstlich und still etwas entfernt saß. Da hab ich ihn vor die Tür des Raumes geschickt. Da war er dann vllt 1 Minute. Komischerweise ist Donut dann sogar vor mir wieder zur Tür und wollte quasi, dass ich sie wieder aufmache. Also er stand leicht freudig davor, weil Muffin draußen kurz winselte. Seitdem ist wieder alles ok... Ich verstehe in solchen Momenten die Welt nicht mehr. Mache mir Gedanken, ob es beiden ohneeinander nicht besser gehen würde, aber so ein Schritt wäre die letzte Lösung, wenn das Training mit der Trainerin nichts nützt und diese uns dazu raten würde. Donut hat eine gute Bindung zu uns, schaut uns draußen immer an, hört super auf Rückruf, lässt sich locker von Sofa und Bett schicken etc er hat an der Leine Probleme mit manchen anderen Hunden, jedoch wurde nach ihm auch an der Leine schon mal aus unserem toten Winkel geschnappt, er blieb unverletzt, hat aber vor Schreck geschrien. Da war er ca 6 Monate alt, vorher hatte er an der Leine keine Probleme. Muffin hat auch schon eine Bindung btw baut diese gerade aus. Draußen schaut er schon oft zu uns, er lässt sich auch, wenn auch noch nicht ganz so prompt von Bett und Sofa schicken, hört im Garten und Haus und an der Schleppleine auf Rückpfiff. Wir üben seit ein paar Wochen noch mal das entspannte alleine sein besser, die Grundlagen vor allem bleib. Sie haben jetzt im Wohnzimmer zwei Boxen und üben sie dort hin zu schicken. Ich achte wieder mehr drauf, dass sie nach uns durch die Türen vorallem die Terrassentüre gehen. Ich mache mit Muffin Übungen für Impulskontrolle, weil er bei seinem Lieblingsball teilweise nicht mehr ansprechbar ist. Muffin hat leider bei diesem Ball noch Probleme, ihn abzugeben. Er nimmt dann manchmal nicht nal seine geliebten Leckerlies. Wir gehen mit beiden zusammen und getrennt spazieren. Machen Suchsoiele. Begrenzen seit Wochen den Zugang auf Spielzeuge, spielen nur begrenzt, damit sie nicht so hoch fahren weil sie nicht so gut entspannen können. Bauen die Box als Ruheort aus, beachten sie im Alltag etwas weniger.. So vieles macht gute Fortschritte und dann sowas wie heute. Die beiden sind so unterschiedlich und es ist so schwierig, beiden gerecht zu werden... Ist es damit getan "einfacher" strenger zu Muffin zu sein? Warum steigert er sich so ins Knurren? Wo müssten wir Konsequenter sein? Haben Tipps gehört Muffin sollte gar nicht mehr aufs Sofa und Bett...schürt das nicht Eifersucht? Hat jemand von euch Erfahrungen, in dieser Richtung? Viele, liebe Grüße und danke an alle, die diesen langen Text gelesen haben 🙈🥴
 
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M
29. Nov. 18:48
Danke, interessant davon zu lesen, dass es bei deinen Hunden ähnliche Probleme gab. Heute blieb es ja leider nicht nur beim Knurren leider. Gar keine Futterspiele mehr zu machen ist evtl die richtige Lösung, nur irgendwie auch so verdammt schwierig...weil der Ersthund Futterspiele schon immer liebt. Und auch der Zweithund immer mehr. Habe mal so ein Gestell gebaut an dem verschiedene Behälter sind und der Hund muss das Gutter da rausspielen. Die beiden können auch so kleine Schubladen auf machen und Hebel umlegen um bei den Spielzeugen das Futter raus zu holen... es wäre für den Ersthund so als würde ich ihm alles nehmen was Spaß macht, wenn das alles wegkommt 😕 denke ich werde das erstmal weiter getrennt spielen, dann komplett wegräumen und dann gründlich suchen ob da noch was liegt 🥴 hoffe das hilft schon mal.. Was mich so kirre macht, sind diese Gegensätze, mal fressen sie alles zusammen ohne Streit, dann gibt es mal Streit. Dann schlafen sie auf einen Kissen im Auto hinten kuscheln sie sogar teilweise, dann der Moment in dem der kleine den Alten wegknurrt... sie trinken auch oft nach dem Toben im Garten gemeinsam Kopf an Kopf aus einem Miniwassernapf und dabei gibt es nie Streit! Das machen sie drinnen auch oft, gleichzeitig aus dem Napf trinken..und dann denkt der kleine da war doch eben Futter und kneift den Alten...ich verstehe dieses hin und her einfach nicht 🥴
 
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M
29. Nov. 19:01
Wenn deine beiden tatsächlich gar nicht miteinander könnten, dann hätte das längst richtig geknallt und gäbe nicht nur Geknurre. Was auf jeden Fall sinnig ist ist Regeln vorzugeben für beide, so wie du es gerne hättest. Wie einige schon sagen Management betreiben. Auch selber drauf achten, Futter/Leckerlis landen in dem Hund dem du es geben willst. Genau beobachten, wer benimmt sich daneben? Von wem geht es aus? Das muss nicht zwangsläufig der sein der zuerst knurrt. Gesundheitliches erstmal abklären zu lassen, macht definitiv Sinn. Die Schilddrüse kann da schon so manches dazu beitragen. Der Trainer Blick von außen wird euch sicher weiterhelfen, manchmal sind es ganz einfache Kleinigkeiten.
Achso ja und ich werde versucher genauer zu beobachten von wem das ausgeht! Nur manchmal geht alles so schnell oder man sieht es nur aus dem Augenwinkel und dann bleibt nur in Erinnerung, das Muffin sich dann einfach nicht mehr einkriegt ..
 
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Dogorama-Mitglied
29. Nov. 19:04
Ich finde es richtig toll wie viele Gedanken ihr euch macht. Und auch das ihr da wirklich bemüht seid zu analysieren was ist vorgefallen. Was könnte der Auslöser sein. Wirklich vorbildliche Hundehalter :) Zu den Problemen. In einer Gemeinschaft können selbst sonst harmonische Hunde auch mal zanken. Kommt auch unter besten Freunden vor. Die Frage die sich hier stellt ist natürlich ist es das Futter oder zb der Ort, welcher Auslöser ist. Ich meine das du in diesen Situationen meist vom Wohnraum gesprochen hast? Wenn dem so ist, Hunde können mit bestimmten Orten leider auch negative Verhaltensweisen entwickeln, warum wer weiß das schon 😅 Hier müsste tatsächlich ein Trainer raufgucken. Allgemeine Tipps so sind einfach schwierig. Man kann Erfahrungen teilen, aber Hunde sind Individuen. Ein Problem das gleich erscheint kann von Hund zu Hund aus anderen Ursprungs sein. Deswegen würde ich bis der Trainer kommt Schadensbegrenzung betreiben. Wenn Futter meist im Spiel ist, ist es definitiv sinnvoll diese Spiele einzeln zu machen. Ich würde auch einem Balljunky den Ball verwehren. Manche Hunde lieben den Ball, aber sie drehen total frei. Wenn keine Ansprechbarkeit vorhanden ist, würde ich das ganz lassen. Es ist stress und extreme Selbstbeherrschung notwendig. Selbst wenn das irgendwann besser wird, wird der Hund sehr wahrscheinlich immer eine extreme Anspannung mit Erwartungshaltung behalten. Vielleicht wäre ja Dummyarbeit etwas? Die ist sehr vielfältig wenn man es richtig macht und lässt den Hund meist nicht so erregt zurück.
 
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M
29. Nov. 19:06
Das mit der Decke ist eine super Idee! Naja so würde ich das nicht sagen. Donut hat heute definitiv versucht sich vom Acker zu machen, da kam der kleine ihm hinterher und die Streitigkeit ging dann ca 50 cm entfernt einzig von Muffin wieder los. Sobald ist stop sage entfernt sich Donut einen guten Meter von der Situation sitzt entweder stumm da oder winselt. Für meine Begriffe ist er da doch ziemlich defensiv aber vielleicht sehe ich das auch zu einseitig? 🤔
 
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M
29. Nov. 19:12
Ich finde es richtig toll wie viele Gedanken ihr euch macht. Und auch das ihr da wirklich bemüht seid zu analysieren was ist vorgefallen. Was könnte der Auslöser sein. Wirklich vorbildliche Hundehalter :) Zu den Problemen. In einer Gemeinschaft können selbst sonst harmonische Hunde auch mal zanken. Kommt auch unter besten Freunden vor. Die Frage die sich hier stellt ist natürlich ist es das Futter oder zb der Ort, welcher Auslöser ist. Ich meine das du in diesen Situationen meist vom Wohnraum gesprochen hast? Wenn dem so ist, Hunde können mit bestimmten Orten leider auch negative Verhaltensweisen entwickeln, warum wer weiß das schon 😅 Hier müsste tatsächlich ein Trainer raufgucken. Allgemeine Tipps so sind einfach schwierig. Man kann Erfahrungen teilen, aber Hunde sind Individuen. Ein Problem das gleich erscheint kann von Hund zu Hund aus anderen Ursprungs sein. Deswegen würde ich bis der Trainer kommt Schadensbegrenzung betreiben. Wenn Futter meist im Spiel ist, ist es definitiv sinnvoll diese Spiele einzeln zu machen. Ich würde auch einem Balljunky den Ball verwehren. Manche Hunde lieben den Ball, aber sie drehen total frei. Wenn keine Ansprechbarkeit vorhanden ist, würde ich das ganz lassen. Es ist stress und extreme Selbstbeherrschung notwendig. Selbst wenn das irgendwann besser wird, wird der Hund sehr wahrscheinlich immer eine extreme Anspannung mit Erwartungshaltung behalten. Vielleicht wäre ja Dummyarbeit etwas? Die ist sehr vielfältig wenn man es richtig macht und lässt den Hund meist nicht so erregt zurück.
Danke für deine Antwort und dein Kompliment! Nur manchmal denke ich, ich mache mir zu viele Gedanken... 🥴 bin froh, wenn der Termin im Januar stattfindet. Ja das ist nur drinnen bisher gewesen und nur wenn Futter im Spiel war. Außer die beiden Male als Muffin Donut anknurrte, als wir alle zusammen auf dem Sofa waren. Das war ja der Zeitpunkt als ich merkte hier läuft was ganz falsch. Zwei kleine Futterdummy Taschen habe ich letzte Woche gekauft und überlege noch wie ich am besten damit anfange...getrennt natürlich 🙈 Ich bin manchmal einfach nur traurig und deprimiert, dass wir dieses Problem haben und denke an die alte Konstellation zurück wo alled so gut lief..und habe dann auch noch ein schlechtes Gewissen deswegen. Zur Zeit bekommt er den Ball nur ab und an, ich glaube aber du hast recht. Den bekommt er jetzt mindestens bis zum Trainer Termin nicht mehr! Danke!
 
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Maria
29. Nov. 19:16
Ich habe hier zwischen 9 und 12 Hunden. Am Anfang (sie kamen alle recht zügig hintereinander, Welpen und Erwachsene) bringe ich ihnen einzeln Tischmanieren bei. Dh. Der etwas bekommt muss vor mir sitzen, aufmerksam sein; der Rest darf nur im Halbkreis um uns sitzen; dazu sitze ich ebenfalls am Boden und meine Beinlänge ist praktisch die Grenze. Sobald jeder verstanden hat, was er darf ist es ein Kinderspiel mehrere gleichzeitig zu füttern. Im Endeffekt übst du doppelt: die die warten üben sich in Geduld und der gefütterte muss sich auf dich konzentrieren. Es klingt komisch und ist am Anfang etwas mühsam, jedoch habe ich es so geschafft, dass es niemals weder ein abchecken der anderen Schüsseln, noch Knurren geschweige denn sonstige Aggressionen gab
 
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M
29. Nov. 19:17
Wahrscheinlich hast du Recht und ich befürchte auch, dass zu dem Futterneid der ja praktisch seit dem ersten Tag bestand ein Rangordnungsproblem kommt. Nur haben wir da drei Verdächtige: 1. Muffin selber, denn er knurrte Donut ja vom ersten Tag an, als Welpe in fremder Umgebung..er bettelte anfangs auch massiv nach unserem Essen! Vom ersten Abend an! Wir konnten das nicht fassen. Das haben wir ihm komplett abgewöhnen können. 2. Donut, weil er sich meiner Meinung nach so halbherzig durchsetzt und dann aufgibt. 3. Meine Frau, sie ist sehr viel weniger streng zu Muffin. Es war ihr Hund, den wir letztes Jahr einschläfern lassen mussten und ich glaube, das beeinflusst sie irgendwie so, unbewusst die Trauer, dass sie sich nicht traut, streng zu sein. Meine Vermutung und sie meint auch, da könnte was dran sein. Sie lässt ihm alles durchgehen. Ich hoffe heute öffnet ihr in dem Punkt die Augen und wir schaffen das zusammen.🥴 Ich spiele aber bestimmt auch eine Rolle 😋
 
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M
29. Nov. 19:18
Ich habe hier zwischen 9 und 12 Hunden. Am Anfang (sie kamen alle recht zügig hintereinander, Welpen und Erwachsene) bringe ich ihnen einzeln Tischmanieren bei. Dh. Der etwas bekommt muss vor mir sitzen, aufmerksam sein; der Rest darf nur im Halbkreis um uns sitzen; dazu sitze ich ebenfalls am Boden und meine Beinlänge ist praktisch die Grenze. Sobald jeder verstanden hat, was er darf ist es ein Kinderspiel mehrere gleichzeitig zu füttern. Im Endeffekt übst du doppelt: die die warten üben sich in Geduld und der gefütterte muss sich auf dich konzentrieren. Es klingt komisch und ist am Anfang etwas mühsam, jedoch habe ich es so geschafft, dass es niemals weder ein abchecken der anderen Schüsseln, noch Knurren geschweige denn sonstige Aggressionen gab
Super, danke für den praktischen Tipp! 👍
 
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Nicole
29. Nov. 19:37
Ich halte euch die Daumen, ihr bekommt das bestimmt hin. Macht euch frei davon! Traurig und Deprimiert könnt ihr nicht klar agieren. Die Vergangenheit war zweifelsohne schön. Aber jetzt seit ihr im Jetzt. Die jetzige Konstellation kann niemals gleich wie die alte zuvor sein. Denn jeder eurer Hunde ist ein einzigartiges Individuum. Und so unterschiedlich wie der einzelne so unterschiedlich ist auch das neue Paar. Weniger zerdenken und mehr handeln. Einigt euch auf gemeinsame Regeln und Strukturen das alleine bringt schon Ruhe rein und unterstützt euch gegenseitig wo es notwendig ist. Zwei Menschen, zwei Hunde ist eigentlich ideal.
 
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M
29. Nov. 19:47
Ich halte euch die Daumen, ihr bekommt das bestimmt hin. Macht euch frei davon! Traurig und Deprimiert könnt ihr nicht klar agieren. Die Vergangenheit war zweifelsohne schön. Aber jetzt seit ihr im Jetzt. Die jetzige Konstellation kann niemals gleich wie die alte zuvor sein. Denn jeder eurer Hunde ist ein einzigartiges Individuum. Und so unterschiedlich wie der einzelne so unterschiedlich ist auch das neue Paar. Weniger zerdenken und mehr handeln. Einigt euch auf gemeinsame Regeln und Strukturen das alleine bringt schon Ruhe rein und unterstützt euch gegenseitig wo es notwendig ist. Zwei Menschen, zwei Hunde ist eigentlich ideal.
Danke, wir hoffen auch, dass es gut wird 🙈 wir haben wohl zu sehr gedacht, das wird wie beim alten Duo..