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Mareike
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Anzahl der Antworten 16
zuletzt 16. März

Maulkorb im Haus?!

Hallo alles zusammen :) Ich habe seit 2 Wochen eine Hündin aus dem Tierheim. Mich und meinen Vater mag sie, bei meiner Mutter zeigt sie aggressives Verhalten. Sie bellt, knurrt und rennt hinterher und stupst (bis jetzt nur) in die Kniekehle. Am Anfang war sie super schüchtern aber von Tag zu Tag taut sie immer mehr auf und immer mehr solcher Ereignisse passieren. Meistens wenn meine Mutter kommt oder geht. Zwischen drin lässt sie sich streicheln und nimmt auch Leckerli aus der Hand meiner Mutter. Beim Gassi gehen klappt auch alles, wenn meine Mutter die Leine hat. Nur manchmal eskaliert das einfach so... also für uns Menschen einfach so, ich weiß ja nicht, was meine Hündin in dem Moment erlebt oder wahrgenommen hat. Sie ist übrigens 3 Jahre alt und kommt aus Rumänien, mehr weiß ich nicht über sie. Jetzt zu meiner Frage: Soll ich ihr im Haus einen Maulkorb anziehen, wenn meine Mutter kommt oder würde das alles noch verschlimmern? Ich habe gelesen, das ein Maulkorb den Menschen mehr Sicherheit gibt und sie so vielleicht ihre Angst verlieren, die der Hund ja merkt und für sich nutzt. Der Bericht meint, das ein Maulkorb die Situationen entschärft. Ich bin mehr sehr unsicher, was ich davon halten soll. Aber irgendwas muss geschehen, ich kann die beiden nicht alleine lassen. Eine Hundeschule habe ich auch schon angefragt, allerdings warte ich da noch auf einen Kursplatz. Was ist eure Meinung zu dem Thema? Und habt ihr vielleicht noch ein paar andere Tipps, wie man das vielleicht abtrainieren kann? Ich freue mich auf eure Meinung und eure Tipps :)
 
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Maxi
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11. März 10:42
Nach nur zwei Wochen ist die Kleine noch garnicht richtig bei Euch angekommen. Hat Deine Mutter Angst vor der Hündin, bzw. ist sie unsicher? Das würde die Hündin merken. Für mich klingt das so, als würden die Hündin Deine Mutter Maßregeln. 🤔 Die Idee mit der Hausleine und auf den Platz schicken finde ich sehr gut, auch wenn mal Besuch kommt. Das mit dem Maulkorb muss trainiert werden und das dauert zu lange, um als kurzfristige Lösung gut zu sein. Deine Mutter muss versuchen positiv und selbstsicher aufzutreten. Habt Geduld, Alles braucht seine Zeit 😊
 
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Anja
11. März 09:02
Bevor ich mit Maulkorb arbeiten würde, würde ich zuerst mal versuchen ihr Verhalten zu korrigieren, indem ich ihr zeige, das es nicht erwünscht ist, was sie hier macht. Z.b, wenn du merkst, das sie es auf deine mam abgesehen hat, sofort hingehen, wegdrücken und auf ihren Platz schicken
 
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Dogorama-Mitglied
11. März 09:09
Wenn du wirklich mit Maulkorb arbeiten möchtest dann trainiere viel mit ihr damit es für sie gewohnt ist ihn zu tragen Es ist nie verkehrt wenn der Hund ein Maulkorb tragen kann und gewöhnt ist als das er es nicht kann und dann muss er es auf einmal ich würde dir einen empfehlen den du verstellen kannst und ganz locker anziehen so das sie den Maul noch öffnen kann und mit positiven Erfahrungen verknüpfen Mein träg auch in Öffentlichen Verkehrsmittel einen wenn wir dazu aufgefordert werden das es sein muss
 
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Dogorama-Mitglied
11. März 09:19
Meiner Meinung spricht da nichts dagegen. Würde ich allerdings villt nicht immer nur dann anziehen wenn deine Mutter kommt sondern auch zwischendurch mal und natürlich positiv aufbauen. Gibt's da irgendwelche parallelen wenn sie es macht? Sprich ist deine mutter ihr zur sehr auf die pelle gerückt oder will dein hund mehr Aufmerksamkeit?
 
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Dogorama-Mitglied
11. März 10:28
Wie wärs erstmal mit ner hausleine? Wenn deine mama kommt, hausleine dran und schick se bring se lieb auf ihren platz. Maulkorb von null auf 100 ftauf tun is nich so gut. Evtl verknüpft se dann den mauli mit deiner ma. Den müsstest du jetzt auch erstmal in wochen aufbauarbeit dran gewöhntrainieren. Ich würde von vornherein versuchen das das Verhalten garnicht erst gezeigt werden muss. Eine leine verhindert das. Beobachtet mal in welchem kontext das verhalten Auftritt. Und nur zeigen dad des unerwünscht is wird das für den hind nich besser machen. Zeigt lieber einfach was erwünscht ist. Ich würde wie gesagt bereits vor dem unerwünschtem ansetzen und ihr da beibringen, wenm se das machrn will, das se auf ihren platz geht oder dich anschaut und sich feedback holt. Wie us deine mutter so? Unsicher im umgang? Haz se Angst vor hunden. Ich finde auch räumliche trennung mit kindergitter nich tragisch :) Beobachte mal auch die mimik deiner hündin gut und schau zum beispiel nach "calming signals". Kleinigkeiten können manchmal schon sachen die ihr nich gefallen oder angst machen und unangenehm sind aufzeigen.
 
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Maxi
11. März 10:42
Nach nur zwei Wochen ist die Kleine noch garnicht richtig bei Euch angekommen. Hat Deine Mutter Angst vor der Hündin, bzw. ist sie unsicher? Das würde die Hündin merken. Für mich klingt das so, als würden die Hündin Deine Mutter Maßregeln. 🤔 Die Idee mit der Hausleine und auf den Platz schicken finde ich sehr gut, auch wenn mal Besuch kommt. Das mit dem Maulkorb muss trainiert werden und das dauert zu lange, um als kurzfristige Lösung gut zu sein. Deine Mutter muss versuchen positiv und selbstsicher aufzutreten. Habt Geduld, Alles braucht seine Zeit 😊
 
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Rica
11. März 10:51
Wie wärs erstmal mit ner hausleine? Wenn deine mama kommt, hausleine dran und schick se bring se lieb auf ihren platz. Maulkorb von null auf 100 ftauf tun is nich so gut. Evtl verknüpft se dann den mauli mit deiner ma. Den müsstest du jetzt auch erstmal in wochen aufbauarbeit dran gewöhntrainieren. Ich würde von vornherein versuchen das das Verhalten garnicht erst gezeigt werden muss. Eine leine verhindert das. Beobachtet mal in welchem kontext das verhalten Auftritt. Und nur zeigen dad des unerwünscht is wird das für den hind nich besser machen. Zeigt lieber einfach was erwünscht ist. Ich würde wie gesagt bereits vor dem unerwünschtem ansetzen und ihr da beibringen, wenm se das machrn will, das se auf ihren platz geht oder dich anschaut und sich feedback holt. Wie us deine mutter so? Unsicher im umgang? Haz se Angst vor hunden. Ich finde auch räumliche trennung mit kindergitter nich tragisch :) Beobachte mal auch die mimik deiner hündin gut und schau zum beispiel nach "calming signals". Kleinigkeiten können manchmal schon sachen die ihr nich gefallen oder angst machen und unangenehm sind aufzeigen.
Genau so!!! Bitte unbedingt mal drauf schauen, was da genau passiert... und in welchem Kontext? Zu dem was Katha und Steffi hier schreiben ist für den Anfang nicht viel hinzuzufügen... Hausleine; ggf. räumliche Trennung durch Babygitter, damit sich da nichts hochspielt; MK unbedingt positiv auftrainieren; Verhalten und Kommunikation zwischen Mama und Hund genau beobachten und nach Triggern suchen: Was macht Mama anders als Papa und du?? Wann macht Mama das? Was machte deine Hündin davor und danach? Bekommt deine Hündin genug Ruhe? Zwei Wochen sind überhaupt nicht viel für einen Hund zur Eingewöhnung, da kann es noch keine Beziehungen wirklich geben... Bitte viel Ruhe und Geduld, da fehlt auf beiden Seiten noch sehr sehr viel Vertrauen - ein Hund spürt und spiegelt auch ❤️ Wenn du mehr Antworten zu den Fragen hast, kann man mehr Tipps geben oder du machst ggf. sogar mal ein Video davon... noch besser... Viel Erfolg für euch und schön, dass du einer Fellnase aus dem Tierschutz eine zweite Chance gibst! 🍀🙏🏻😍
 
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Claudia
11. März 22:13
Bevor da noch mehr verrutscht, zieh mal einen Fachmann hinzu. Ich finde, hier Tips zu bekommen ist zwar nett gemeint, aber man muss ja mal sehen, wie ist das Umfeld, Situationen,.. für so was gibt’s Fachleute
 
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Evi
12. März 13:32
Ist ein schwieriges Thema u in so ein Hundehirn lässt sich nicht reinschauen. Meine Mutter (85) zb wohnt bei uns in der Einliegerwohnung. Wenn wir zu ihr gehen, liebt Emi sie, lässt sich knuddeln usw. Kommt meine Mutter hoch zu uns, wird sie von Emi angeknurrt u kurz entsetzt angebellt. Dasselbe bei meinem Sohn, meiner Schwester oder deren Sohn. Bei meiner Tochter, deren Freund/Freundin oder meiner Nichte nie. Es gibt also keinen Senioren-/männlich-/weiblich - /Alters Bonus. Inzwischen haben wir sie knapp acht Jahre (Tierschutz Fuerteventura) u daran hat sich bis heute nix geändert. 🤷‍♀️ ... aber ihr findet sicher einen Weg, um mal positiv zu bleiben. 👍🙋‍♀️
 
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Tiziana
12. März 16:30
Wie wärs erstmal mit ner hausleine? Wenn deine mama kommt, hausleine dran und schick se bring se lieb auf ihren platz. Maulkorb von null auf 100 ftauf tun is nich so gut. Evtl verknüpft se dann den mauli mit deiner ma. Den müsstest du jetzt auch erstmal in wochen aufbauarbeit dran gewöhntrainieren. Ich würde von vornherein versuchen das das Verhalten garnicht erst gezeigt werden muss. Eine leine verhindert das. Beobachtet mal in welchem kontext das verhalten Auftritt. Und nur zeigen dad des unerwünscht is wird das für den hind nich besser machen. Zeigt lieber einfach was erwünscht ist. Ich würde wie gesagt bereits vor dem unerwünschtem ansetzen und ihr da beibringen, wenm se das machrn will, das se auf ihren platz geht oder dich anschaut und sich feedback holt. Wie us deine mutter so? Unsicher im umgang? Haz se Angst vor hunden. Ich finde auch räumliche trennung mit kindergitter nich tragisch :) Beobachte mal auch die mimik deiner hündin gut und schau zum beispiel nach "calming signals". Kleinigkeiten können manchmal schon sachen die ihr nich gefallen oder angst machen und unangenehm sind aufzeigen.
Genauso würde ich es auch angehen. Unbedingt das Verhalten korrigieren, zeig ihr, dass DU das nicht akzeptierst...und natürlich Hausleine dran, konsequent bis das Verhalten ändert. Es gibt kurze Leinen, die sind im Haus bzw. Wohnung sehr praktisch. Die lässt du drinnen am Hund dran und kannst sie dir zu jeder Zeit schnappen, wenn es notwendig ist.
 
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Dogorama-Mitglied
12. März 23:00
Hast du schon mal überlegt, ob deine Hündin deine Mutter vielleicht als Spielkameradin auserkoren hat 🤔...so wie du das beschreibst, hat das unser Rüde mit meinem Mann veranstaltet, als er frisch zu uns kam mit 11 Wochen. Sobald mein Mann von der Arbeit kam, hing er ihm an den Füßen. Hat ständig gezwickt, gebellt usw. ...mit mir hat er das überhaupt nicht gemacht. Hunde zwicken zur Spielaufforderung in die Beine und bellen natürlich dann auch 😉 Ein Bekannter, der meinen Mann allein mit unserem Welpen getroffen hatte, meinte am Tag drauf zu mir, der Hund ist ganz gefährlich- der beißt ihren Mann 😂...ich musste mir so das Lachen verkneifen. Die zwei sind - nach jetzt fast 2 Jahren- ein Herz und eine Seele. Er liebt meinen Gatten abgöttisch.