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Gitta
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 5
zuletzt 10. Jan.

Mateser

Mein kleiner Malteser habe ich seid 1Jahr aus dem Tierheim rausgeholt. Er ist jetzt 4 Jahre er scheint eine böse Kindheit gehabt zu haben. Im Haus ist er total lieb aber draußen ein Teufel. Man kann sich gar nicht mit jemanden unterhalten so laut bellt er. Wenn er Rüden begegnen ister gar nicht zu beruhigen. Kann mir jemand einen Tipp geben wie ich das ändern kann. Ansonsten habe ich mich an seine Macken gewöhnt
 
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Nadine
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25. Dez. 19:39
Fernanalysen sind immer schwierig, such dir doch am besten einen kompetente/n Trainer/in die zu euch nach Hause kommt und die Situation vor Ort einschätzen kann. Sie kann auch sofort situations bezogene Tipps geben, wie du deinem Hund helfen kannst bzw aus welchem Grund dein Hund bellt.
 
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Nadine
25. Dez. 19:39
Fernanalysen sind immer schwierig, such dir doch am besten einen kompetente/n Trainer/in die zu euch nach Hause kommt und die Situation vor Ort einschätzen kann. Sie kann auch sofort situations bezogene Tipps geben, wie du deinem Hund helfen kannst bzw aus welchem Grund dein Hund bellt.
 
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Regina
25. Dez. 23:35
Kennt er den Begriff "Schau", oder etwas ähnliches, um dich anzusehen? Bei unserem ersten Hund hat das gut funktioniert, um ihn von anderen Hunden abzulenken. Wenn Schau sitzt, nähere dich draußen einer Person auf bis auf die gerade noch tolerierbare Distanz. Gib Schau und lobe sofort (wenn bekannt, kann der Kicker hier nützlich sein). Nach und nach kann man dann langsam die Distanz verringern. Das passiert natürlich nicht von heute auf morgen. Es braucht manchmal Monate, um ein neues Verhaltensmuster aufzubauen. Geh langsam vor und lass dich nicht entmutigen. Frag, wenn du noch Fragen hast.
 
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Katrin
26. Dez. 00:40
Situation klingt sehr nach "Rudelchef". Du bist offensichtlich nicht der Rudelführer, sondern der Hund. Er "besitzt" dich und will dich verteidigen. Du musst dringend an deiner Position im "Rudel" arbeiten ‼️
 
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Dogorama-Mitglied
30. Dez. 23:30
Das kann wirklich viele Ursachen haben. Wenn er spezifisch auf Rüden reagiert, *könnte* er diesbezüglich negative Vorerfahrungen haben. Aber von fehlender sozialer Prägung im Welpenalter bis… ist so vieles denkbar, dass ich mich Nadines Vorschlag anschließen würde: Gucke nach einem guten Trainer, der euch in verschiedenen Situationen mal ein, zwei Stunden begleitet. Der kann das dann auf Grund seiner Beobachtungen viel besser beurteilen und dir entsprechende Trainingstipps mit auf den Weg geben.
 
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Yvonne
10. Jan. 11:00
Laut Wikepedia ist der Malteser der meist ausgesetzer Hund Australiens! Unser Dogwalker meint es gilt wahrscheinlich auch in Deutschland. Meine Malteserhündin ist fast wie ein kleiner Engel in der Wohnung - bis es klingelt oder ich wieder den Deckel des Mülleimers nicht richtig geschlossen habe - unterwegs führt sie sich sehr dominant auf. Sie macht sich steif - Revierverhalten und sie will mich beschützen. Ich habe sie mit 10,5 Wochen vom Züchter abgeholt und sie ist jetzt fast 7 Jahre alt. Der Malteser ist ein Terrier und benötigt viel auslauf. Darüber hinaus hat der einen ausgeprägten Beschützterinstinkt. Leider wird vorwiegend der Malteserterrier als niedliches schwarz knopfäugige Schosshündchen vermarktet. Meine Strategie: lange lange Spaziergänge, möglichst viel Freilauf, viel Beschäftigung mit ihrem Ball und noch mehr Spielen und Kopfbeschäftigungen zu Hause. Mindestens 3 Stunden am Tag versuche ich mich mit ihr zu beschätigen. Und mindestens 10.000 Menschenschritten ist das tägliche Ziel. Am Ende eines langen Spaziergangs mit viel Ball werfen und Versteck spielen ist sie ausgepowert, ruhiger und viel netter anderen Hunden gegenüber. In der Nachbarschaft halte sie immer an der sehr kurze Leine - keine Flitschleine - wirf die weg. An der kurzen Leine gibt es keinerlei Hunde-Begegnungen. Im Hundepark wo wir viel Zeit verbringen läuft sie immer frei herum es sei denn, dass uns ein angeleinter Hund oder ein Freilaufenderhund mit Fahrrad begegnet. Ich halte sie bei angeleinten Hunden immer an meiner Seite und stelle mich zwischen ihr und dem anderen Hund. Ich signalisiere dadurch dem anderen Hundehalter, dass eine direkte Hunde-Begegnung nicht erwünscht ist. Wenn Herrchen oder Frauchen das nicht verstanden hat, sage ich einfach und wahrheitsgemäß, dass unser Trainer erlaubt keine angeleinte Begegnungen. Viel Glück mit dem kleinen Wolf!