Das ist jetzt nur eine Diskussion um Begriffe, aber für mich ist das Down ein Kommando, etwas zu tun. Ein Abbruchsignal ist es für mich nicht, denn ich möchte damit ja nicht immer ein Handeln des Hundes unterbrechen. Durch die bedingungslose Ausführung erübrigt es sich, ein Abbruchsignal voraus zu schicken.
Ich bin so ehrgeizig, das auf jeden Fall ins Training aufzunehmen. Weil ich es so sinnvoll finde, wenn es erreicht werden kann. Genau wie das konsequente um Erlaubnis fragen, bevor etwas gefressen wird. Und in Perfektion das überhaupt bei allem um Erlaubnis fragen. Auch wenn es ein langer Weg ist.
Wir sprechen hier von ganz unterschiedlichen Ansätze, von unterschiedlichen Triebveranlagten Hunde und von ganz unterschiedlichen Ziele.
Boyo muss nix gemacht werden. Er macht nix, er läuft im Alltag mit. Das was ich bei ihm zu Beginn mit lernen gemacht habe war sowas von pillepalle und für mich persönlich ist er ein liebevoller, netter Hund aber total langweilig.
Er will z.b auch nicht arbeiten. 🥴
Beschreibe ich die Erziehung meiner Belgier, dann sieht das ganz anders aus. Sehr stark ausgeprägter Beutetrieb, das ganz schnell zum Jagdtrieb wird, Durchsetzungsvermögen, auch mit gegenüber, sehr viel Trieb nach Bewegung und Auslastung.
Bei solchen Hunde sind erlernte Abbruchsignale unter Umständen lebenswichtig.
Jetzt meine Spitze, sehr territorial, Artgenossen gegenüber oft überheblich. Besonders Rüden sind oft sehr selbständig und stur.
Ganz andere Wege sind hier gefordert. Oft kein will to please. Das muss alles von mir erarbeitet werden.
Die Spitze verweigern das Platz als Abbruch. Das NEIN wird akzeptiert, auf diesem Abbruch kommt weiteres, je nach Situation, das muss dann aber als freundliche alternative gelten.
So kommen z.b. meine Hunde immer ganz schnell und freudig auf direktem Weg zu mir. Weil ich die positive Alternative bin .... Das hört sich jetzt irgendwie lustig an. Ist aber so.