Bei unserer kleinen, die jetzt 15 Monate alt ist, haben wir alles versucht, Halsband, Geschirr, stehen bleiben, Richtungswechsel und was weiß ich noch alles, natürlich alles mit Hundeschule und Trainerin. Mal ging es besser, mal wieder katastrophal. Der Höhepunkt bzw. der Tiefpunkt war dann so ein unerwartetes Umreißen mit Beinbruch und Bänderrissen. Da war dann Schluss mit lustig. Der ebenfalls ganz unerwartete Rat unserer Hundetrainerin war dann der Versuch zu clickern - und was soll ich sagen: Volltreffer 😊. Das Clicken erreicht unsere Hibbeltante sofort, sie schaut, sie trippelt neben mir her, ich bin von ihr begeistert, davon ist sie wieder begeistert usw. Ich kann nur schmerzvoll bestätigen, dass mir bereits 17 kg Hund eine große, langwierige Verletzung beigebracht haben und dass man wirklich schauen muss, welches Training zu einem selbst und zum Hund passt. Und falls du clickern willst: es ist nicht so blöd, wie ich am Anfang vorurteilsbeladen dachte und es ist ganz einfach zu lernen (zb die Hunde-Clickerbox von GU kaufen, kostet fast nix).
Spitze, dass es so relativ einfach dann funktioniert hat.
Häufig nimmt der Hund den Halter nicht ernst, erachtet das BlaBla nicht gerade als wichtig.
Ich habe selbst schon Situationen erlebt, in denen verzweifelte Halter nicht mit der Leinenführigkeit zurecht gekommen sind.
Wenn dann jemand anderes oder ich den Hund an der Leine geführt haben, dauerte es wenige Sekunden und das Verhalten des Hundes hat sich angepasst und der Hund lief ordentlich und ruhig im Fuß.
Bei einem Härtefall dauerte es mal 15 Minuten und 200m Feldweg.
Wenn man es nicht mittels Körpersprache und Konsequenz schafft, finde ich es super, wenn man es via Clicker schafft.
Schade nur, dass die Trainerin bis zur Eskalation mit dem Vorschlag gewartet hat.😅