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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 22. Jan.

Leinenführigkeit vs Freizeitmodus

Unsere Hundeschule unterscheidet beim Gassi gehen zwischen Freizeitmodus (Leine am Geschirr, schnüffeln ist okay usw, Leine darf auch auf Spannung sein) und der Leinenführigkeit (Leine am Halsband, kein schnüffeln, Leine ist locker, Hund wird beim vorlaufen geblockt). Meine Hündin ist jetzt 5 Monate alt und wir sind ja noch am üben. Ich habe den Eindruck, dass die Methode, zwischen Halsband und Geschirr einen Unterschied zu machen, sie verwirrt und ich dadurch immer wieder von Null anfange. So nach dem Motto: Entweder darf der Hund vorne laufen oder nicht. Im Freizeitmodus, zerrt sie mich von A nach B und das ist maximal anstrengend. Auch leinenführig neben mir zu laufen, packt sie nur im vertrauten Gelände. Möchte ich einen Erkundungsspaziergang machen, dann stehe ich immer vor einem großen Problem. Die Aufregung und das neue Gelände überfordern sie und das ich auch noch da bin, blendet sie komplett aus. Mit Schleppleine war ich jetzt auch nicht mehr unterwegs, da es ihr auch da, an Orientierung fehlt. Nun geht es bald in den ersten gemeinsamen Urlaub und ich bin ein bisschen ratlos, wie wir wenigstens halbwegs entspannt von A nach B kommen.
 
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Daniela
13. Sept. 08:29
Über das clickern habe ich auch schon nachgedacht aber ich stelle es mir schwierig vor, es irgendwann wieder abzubauen. Meine Hündin ist zum Glück gut mit Futter zu motivieren und ich behalte es mal im Hinterkopf.
Das ist in der Tat überhaupt kein Problem. Wie gesagt: ich hatte alle Vorurteile, was das clickern angeht im Kopf und es kam niemals für mich infrage. Aber es ist einen Versuch wert und das wenige, was man sich dazu anlesen muss ist kaum eine Mühe. Auch Tricks beibringen ist mit clickern viel einfacher. Nadine hat recht, man schleicht das clickern und die Belohnung aus. Genauso, wie du auch im Training ohne clickern die Belohnung ausschleichst.
 
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Daniela
13. Sept. 08:31
Das klingt logisch. ☺️ Clickert ihr nur an der Leine?
Ich clicker jetzt auch für Tricks- alles viiiiiel einfacher 😉. Selbst mit zwei Hunden funktioniert das clickern.
 
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Nadine
13. Sept. 08:31
Das klingt logisch. ☺️ Clickert ihr nur an der Leine?
Ich benutze den clicker für alles, was ich gut finde und belohnen will. Also eigentlich nutze ich ein Markerwort, weil ich mich kenne und den clicker eh nie zur Hand hätte wenn ich ihn brauche ^^ Es ist ja nichts anderes als eine Ankündigung für eine Belohnung, hat aber den Vorteil dass ich punktgenau belohnen kann und nicht wertvolle Sekunden verloren gehen, in denen ich erst das leckerli raushole und bis dann macht der Hund schon wieder was anderes. Falls du es mal anders als mit blocken probieren willst, kann ich dir gern mal eine Anleitung schicken, die klickern beinhaltet (aber noch andere Maßnahmen wie zb die intermediäre Brücke).
 
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Dogorama-Mitglied
13. Sept. 08:32
Das ist in der Tat überhaupt kein Problem. Wie gesagt: ich hatte alle Vorurteile, was das clickern angeht im Kopf und es kam niemals für mich infrage. Aber es ist einen Versuch wert und das wenige, was man sich dazu anlesen muss ist kaum eine Mühe. Auch Tricks beibringen ist mit clickern viel einfacher. Nadine hat recht, man schleicht das clickern und die Belohnung aus. Genauso, wie du auch im Training ohne clickern die Belohnung ausschleichst.
Ich bin ja ein totaler Kopfmensch und ich habe jetzt schon wieder tausend Fragen. Wo soll der Hund beim clickern an der Leine bestenfalls laufen? Neben mir, hinter mir, vor mir (mit lockerer Leine). Muss der Hund dann auch zu mir schauen, sozusagen Click für Blick?
 
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Daniela
13. Sept. 08:32
Ich benutze den clicker für alles, was ich gut finde und belohnen will. Also eigentlich nutze ich ein Markerwort, weil ich mich kenne und den clicker eh nie zur Hand hätte wenn ich ihn brauche ^^ Es ist ja nichts anderes als eine Ankündigung für eine Belohnung, hat aber den Vorteil dass ich punktgenau belohnen kann und nicht wertvolle Sekunden verloren gehen, in denen ich erst das leckerli raushole und bis dann macht der Hund schon wieder was anderes. Falls du es mal anders als mit blocken probieren willst, kann ich dir gern mal eine Anleitung schicken, die klickern beinhaltet (aber noch andere Maßnahmen wie zb die intermediäre Brücke).
Ich hätte auch Interesse an der Anleitung 😊
 
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Dogorama-Mitglied
13. Sept. 08:33
Ich benutze den clicker für alles, was ich gut finde und belohnen will. Also eigentlich nutze ich ein Markerwort, weil ich mich kenne und den clicker eh nie zur Hand hätte wenn ich ihn brauche ^^ Es ist ja nichts anderes als eine Ankündigung für eine Belohnung, hat aber den Vorteil dass ich punktgenau belohnen kann und nicht wertvolle Sekunden verloren gehen, in denen ich erst das leckerli raushole und bis dann macht der Hund schon wieder was anderes. Falls du es mal anders als mit blocken probieren willst, kann ich dir gern mal eine Anleitung schicken, die klickern beinhaltet (aber noch andere Maßnahmen wie zb die intermediäre Brücke).
Über eine Anleitung wäre ich sehr dankbar. ☺️
 
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Nadine
13. Sept. 08:37
Ich bin ja ein totaler Kopfmensch und ich habe jetzt schon wieder tausend Fragen. Wo soll der Hund beim clickern an der Leine bestenfalls laufen? Neben mir, hinter mir, vor mir (mit lockerer Leine). Muss der Hund dann auch zu mir schauen, sozusagen Click für Blick?
Das musst du entscheiden, was du willst 😉 mein Hund darf die Leine ausnutzen, immer die Länge die er zur Verfügung hat. Er darf nicht ziehen und nicht dauernd um mich rum laufen. Am liebsten hab ich ihn vor mir oder neben mir, da ich dort seine Körpersprache sehe. Mich dauernd anschauen muss er auch nicht - das ist ergonomisch auch total schlecht für den Hund. Aber er muss trotzdem an mir orientieren, also mal die Ohren zu mir drehen oder mir einen Blick zuwerfen.
 
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Nadine
13. Sept. 08:38
Framelli, Daniela, Anleitung kommt per pn. Leider ohne Videos, die funktionieren nicht mehr. Ist der Anfang von einem Kurs zum locker an der Leine laufen, darum nur privat 😉
 
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Daniela
13. Sept. 08:41
Ich bin ja ein totaler Kopfmensch und ich habe jetzt schon wieder tausend Fragen. Wo soll der Hund beim clickern an der Leine bestenfalls laufen? Neben mir, hinter mir, vor mir (mit lockerer Leine). Muss der Hund dann auch zu mir schauen, sozusagen Click für Blick?
Ich habe mir das hier gekauft: beinhaltet ein kleines Heft, wie clickern funktioniert und was es macht mit dem Hund, ein richtig guter Clicker und Karten, die einfach Schritt für Schritt 36 Themen erläutern. Das clickern musst du erstmal aufbauen, das der Hund überhaupt weiß, was du da nun tust. Die erste Übung ist daher den Hund mit Leckerlies zu füttern und gleichzeitig zu clickern. Und dann fängst du richtiges Verhalten ein, also zufällig. Wenn der Hund zu dir guckt: Click, Belohnung. Und da sieht man beim Hund richtig, wie ein aha-Effekt entsteht. An der Leine geht der Hund dann neben dir, auf Knie-Höhe clickst du. Das verselbstständigt sich regelrecht, dass der Hund das tut, was er soll, jedenfalls bei uns war es so.
 
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Daniela
13. Sept. 08:42
Framelli, Daniela, Anleitung kommt per pn. Leider ohne Videos, die funktionieren nicht mehr. Ist der Anfang von einem Kurs zum locker an der Leine laufen, darum nur privat 😉
Vielen lieben Dank 😊