Generell geht es um das Missverständnis und die negative Konnotation der Unterwerfung. Dies steht (leider) bei vielen Hundehaltern im direkten Zusammenhang mit der ungewollten Vermenschlichung des Hundes.
In der Hundepsychologie führt man Unterwerfung, Unterordnung, jegliches submissives Gebaren unter sozio-positiven Verhalten.
Für den Hund, und da ist das Missverständnis, ist Unterordnung keinesfalls negativ.
Da ist hier das Missverständnis, die Misskommunikation und das generelle Problem warum sehr viele Hunde, so zumindest meine Wahrnehmung in meiner Umgebung, eben nicht das Verhalten an den Tag legen, was wir eigentlich alle gerne möchten.
Aber es kann gut sein, dass meine Ausführungen hier einfach zu viel Raum für Missverständnis bieten auf Grund der Formulierung. Mea Culpa.
Aber eins ist Fakt. Mein Hund, der durch mehrere Besitzer gegangen ist, mehrere Hundeschulen und Privattrainer besucht hat und von diesem Profis als unerziehbar eingestuft wurde. Sogar die Aussage gefallen ist, dass man das arme Tier besser einschläfern sollte bevor es im Tierheim leidet... Ich, mit Hilfe von wirklich professionellen Trainern, innerhalb von 11 Monaten auf ein weit überdurchschnittliches Folgsamkeit Niveau gebracht habe. Und ja da bin ich mächtig Stolz drauf und bilde mir so richtig was drauf ein.
Ich sehe den Fortschritt von anderen Hunden in meiner Umgebung. Das Verhalten, die Frustration und ich sehe den Erfolg den ich habe (mit Hilfe wirklicher Profis habe) und da lasse ich mir ganz sicher nicht irgendeinen Unfug von Sachkundefremden Hundehaltern andichten.
Ich bin einer der wenigen hier der Carina wirklich was an die Hand geben wollten, sogar eine Trainer Empfehlung habe ich genannt.
Nope, da hast du mich falsch verstanden. Ich habe nicht Obedience/Unterordnung generell kritisiert oder gesagt, dass deine Methode auf keinen Fall passt. Ich habe kritisiert, dass du es so hinstellst als ob NUR deine Methode sinnvoll ist (UnterordnungsZWANG) und funktioniert und alles andere Quatsch oder vertane Zeit ist. Es geht hier um einen Goldie, viele holen sich einen Goldie/Retriever eben nicht mit dem Gedanken, dass sie da mit den gleichen Methoden ran müssen wie bei einem unerziehbaren Tierschutzhund, sondern es eben ein leicht erziehbarer Anfängerhund ist, der sehr menschenbezogen ist. Auch bei Goldies gilt natürlich, dass sie Individuen sind, erzogen werden müssen und auch Grenzen kennen lernen müssen. Trotzdem kann man hier sanfter arbeiten, wenn man will, als es deine Methode ist. Wenn Carina sagt, deine Methode funktioniert für sie und ihren Hund, finde ich das super, aber ich mag deine Haltung nicht, dass alles was hier sonst noch vorgeschlagen wurde, nichts handfestes ist.