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Verfasser
Amelie
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 26
zuletzt 15. Aug.

Leinenführigkeit

Hallo mein Hund fly ist 1jahr und 4monate und ein dackel bordercollie Mix. Sie ist sehr dominant und last sich nichts sagen wir trenieren jetzt schon seid 1 Jahr die leinenführigkeit hinzukriegen es geht nicht mehr sie zieht mich und meine Familie nur noch herum. Ich bin dankbar für jeden Tipp.
 
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Dogorama-Mitglied
4. Apr. 15:29
Ein Halti hat nur keinen nachhaltigen Trainingseffekt. Der Hund lernt dabei 0,0 und wird durch das Halti an sich physisch daran gehindert zu ziehen. Er kann damit einfach nicht ziehen. Sobald man dieses aber nicht mehr verwendet, ist die Führung an der Leine genau so wie vorher. Schade, dass es noch so oft als Trainingsmethode eingesetzt wird.
Sie wird ja am Halsband geführt und nicht am Halti! Das Halti wird nur kurz zur Korrektur verwendet! Bitte nur von Trainerin erklären lassen und nicht nur mit Halti alleine führen!
 
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Dogorama-Mitglied
4. Aug. 16:17
Hallo noch mal Wir gehen 3 mal am tag mit ihr raus pro runde 30 minuten sie darf nicht aufs Sofa und schläft abends auf ihrer decke
Ihr geht 3x am Tag 30min raus mit einem Arbeitshund in dem Rassen drinstecken die für eine spezielle Aufgabe gezielt gezüchtet wurde und wundert euch, dass er zieht? Und nennt ihn "dominant"? Besucht eine gute Hundeschule die euch Basics vermittelt, gebt eurer Hündin Aufgaben für die sie gezüchtet wurde und lernt Bedürfnisse eines Hundes zu erkennen. Bringt sie mit exakt diesen Aufgaben in die Orientierung, genannt Kooperationstraining. Spielerisch, ohne Druck. Zeigt ihr, dass es schön ist, und Spaß macht, gemeinsam mit euch was zu unternehmen und kommt von dem "Mein Hund ist dominant" Gedanken weg,, weil er nicht auf mich hört.
 
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Claudia
11. Aug. 16:55
Ihr geht 3x am Tag 30min raus mit einem Arbeitshund in dem Rassen drinstecken die für eine spezielle Aufgabe gezielt gezüchtet wurde und wundert euch, dass er zieht? Und nennt ihn "dominant"? Besucht eine gute Hundeschule die euch Basics vermittelt, gebt eurer Hündin Aufgaben für die sie gezüchtet wurde und lernt Bedürfnisse eines Hundes zu erkennen. Bringt sie mit exakt diesen Aufgaben in die Orientierung, genannt Kooperationstraining. Spielerisch, ohne Druck. Zeigt ihr, dass es schön ist, und Spaß macht, gemeinsam mit euch was zu unternehmen und kommt von dem "Mein Hund ist dominant" Gedanken weg,, weil er nicht auf mich hört.
Hört sich für Anfänger etwas drastisch an und setzt auch etwas Grundverständnis voraus. Führung heißt die Richtung vorgeben. Nehmt also Euren Hund und stellt Euch vor, wie Ihr die nächsten 30 Meter bewerkstelligt und wie das aussehen soll. 1. Aufmerksamkeitssignal (Schnalzer, Schenkel-Klopfer oder so was) 2. wir gehen los (einladende Geste) Wenn der Hund hier schon aussteigt, die Aufmerksamkeit trainieren. Das Ziehen an der Leine kann damit unterbrochen werden, dass man sich frontal vor den Hund stellt und die Leine etwas nach oben nimmt (leichter Zug). So nimmt n man dem Hund vorne den Raum. Geht man einen Schritt nach vorn bzw. verlagert das Gewicht etwas nach vorne, geht der Hund ins Sitz. Was der Hund lernt: Hoppla, das ging aber früher anders! Was kommt denn jetzt? Ist der Hund stur und blendet so ziemlich alles aus, stehen bleiben und warten. Sobald der Hund schaut, ihn zu sich einladen. Mit Lob oder auch Futter motivieren. Die Entscheidung weg von der Lieblingsschüffelstelle fällt ggf. doch schwer. Ist der Hund aufmerksam, Richtungswechsel, Langsamlaufen, schnelllaufen, Stopps Zickzack-Laufen einbauen und ihn zum Mitmachen motivieren mit dem, was er mag. Das mag ich nicht: Einen unaufmerksamen Hund hinter sich herziehen. Es muss immer sichergestellt werden, dass der Hund aufmerksam ist. Ihn zu überrumpeln, stört das Vertrauen. Die Leine bedeutet Sicherheit. Und wenn nicht, kommt es zu Leinen-Problemen. Der Hund übernimmt. Das, was er tut hat weder Struktur noch Ziel noch Richtung. Strukturierte Spaziergänge lasten aus und man braucht nicht stundenlang hinter seinem Hund herzulaufen. Alte Muster müssen durchbrochen werden. Der Hund hat keinen Fehler gemacht und wusste es nicht anders. Die neue Art des Spazierengehens üben, Pausen machen, dem Hund die Möglichkeit geben sich, sich in brenzligen Situationen zu beruhigen. Sich um nichts mehr kümmern zu müssen, das muss er erst einmal verinnerlichen. Mensch managt Hunde, Menschen, Mauselöcher, Schnüffelstellen und alles, was den Hund interessiert. Der Hund muss lernen, Alltagssituationen zu meistern. Und Hunde lernen viel. Auf seinen Menschen zu achten, ist sehr anstrengend und verlangt auch Vertrauen vom Hund. Deshalb nicht unsicher sein, klein anfangen und selbst immer tief durchatmen. Die Ruhe überträgt sich auf den Hund.
 
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Melanie
12. Aug. 23:54
Hallo noch mal Wir gehen 3 mal am tag mit ihr raus pro runde 30 minuten sie darf nicht aufs Sofa und schläft abends auf ihrer decke
Wir haben einen Dackel Terrier Mix und für sie wäre das viel zu wenig. Da wäre sie überhaupt nicht ausgelastet und würde nur Unsinn machen. Wir gehen 4 Mal am Tag davon eine Rund mindestens 1,5 Stunden eine 30-45 Minuten und 2 kurze Pipi Runden, dazu noch Training: Leinenführung, Antijagt, Rückruf und eine ordentliche Runde Toben. Entweder mit uns oder mit einem anderen Hund. Dann benimmt sie sich ordentlich. Hab ich Mal nicht so viel Zeit lässt sie beim Gassigehen die Sau raus.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Aug. 11:05
Amelie, ich weiß nicht, ob du noch mitliest.. Du hast da ne tolle Mischung. Das ist ein sehr bewegungsfreudiger, intelligenter Hund.😍😍😍😍😍 Wie seid ihr zu ihr gekommen? Wenn sich die Dackelgene auch noch durchsetzen, dann kriegst du auch noch einen selbstständigen Sturkopf dazu.. 😂 Definitiv kein Anfängerhund..😉 Leinenfűhrigkeit hat was mit Bindung und Auslastung zu tun. Mit 3mal 30 Minuten Spaziergang ist so ein Jungspund von einem aktiven Hund nie im Leben ausgelastet. Erst dann, wenn der Hund ein Ventil bekommt, um seine Energie los zu werden, kannst du mit Leinenfűhrigkeit anfangen. 🙂 Ihr műsst also fűr euch und euren Hund ein passendes gemeinsames Hobby finden.. 🙂 Ich persönlich wűrde ihr Zugsport ab Herbst anbieten. Aber fűr diesen Hundesport muss man auch selber gemacht sein..Und da műsst ihr schauen, ob das űberhaupt etwas fűr euch ist.. https://m.youtube.com/watch?v=me93UO0H1PY Da hat man gleichzeitig Kopfarbeit und körperliche Auslastung. Meine Hunde haben im Zuggeschirr gezogen und sind am Halsband total leinenfűhrig gewesen. Die Hunde unterscheiden das, wenn man sauber konditioniert.. Aber es gibt natűrlich auch jede Menge anderer Möglichkeiten.. wichtig ist, dass ihr eine Aufgabe findet, die Hund UND Halter Freude macht.. 🙂 Wenn ihr seit einem Jahr vergeblich rumdoktert, holt euch nen Trainer, der sich mal euren gesamten Umgang mit dem Hund anschaut.. und gemeinsam mit euch einen passenden Trainingsplan entwickelt. Ihr werdet Zeit brauchen. Da du 17 Jahre alt bist, wohnst du sicherlich bei deinen Eltern, also werden die einen Trainer und Einzelstunden bestellen und bezahlen műssen. Rede mal mit ihnen... und dann műssen fűr die gesamte Familie einheitliche Re eln her..
 
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Peggy
15. Aug. 16:49
Hallo, meine kurze Erfahrung, Geschirr ziehen Halsband locker an der Leine laufen. Wir verwenden eine Kette, nein nicht Würgekette niemals. Unsere Trainerin hat ihm und mir gezeigt wie es geht. Funktioniert super. Er merkt sofort was dran ist. Da wir noch üben, Kette 20 Min und dann den Rest Schleppi am Geschirr, auch da zieht er nicht mehr.