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Yvi
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Anzahl der Antworten 41
zuletzt 11. Apr.

Leinenführigkeit

Hallo Ihr Lieben. Das spazieren gehen mit meinem 5 Monate alten Schäferhund Husky Mix ist echt eine Katastrophe Er zieht so heftig an der Leine, dass ich mit rechts schon nicht mehr führen kann (vor Schmerz) Ich habe schon über einen längeren Zeitraum immer wieder die Richtung gewechselt, wenn er anfängt zu ziehen Dies funktionierte aber überhaupt nicht Vllt habt ihr ja ein paar Vorschläge /Methoden wie ich meinem Hund die Leinenführigkeit bei bringen kann
 
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Dogorama-Mitglied
26. Apr. 23:07
Also stehen bleiben bei zug hat bei uns nix gebracht. Mein Trainer hat mir den Tipp gegeben sich vor den Hund mit einem zisch Geräusch zustellen, dabei darf der Hund aber nicht nach hinten gezogen werden sondern du stellst dich vor ihm bevor er dich überholt. Das klappt super bei uns. Nach ein paar mal hat er es direkt begriffen
Jo, weils ihm angst macht. Ist halt ne drohgebärde. Wenn man das mag seinem hund zu drohen und der sich davon beeindrucken lässt, klappt das tatsächlich gut. Nen Hund den das nich beeindruckt, dem wird das herzlich egal sein und andere, die sich nich deckeln lassen, könnten auch zubeißen, weil se sich sagen, von dem da vorn lass ich mir ma so garnix sagen. ;) Mit solchen Ratschlägen gaaanz vorsichtig sein, wenn man den Hund vom zu Beratenden nicht kennt.
 
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Ramona
26. Apr. 23:44
Jo, weils ihm angst macht. Ist halt ne drohgebärde. Wenn man das mag seinem hund zu drohen und der sich davon beeindrucken lässt, klappt das tatsächlich gut. Nen Hund den das nich beeindruckt, dem wird das herzlich egal sein und andere, die sich nich deckeln lassen, könnten auch zubeißen, weil se sich sagen, von dem da vorn lass ich mir ma so garnix sagen. ;) Mit solchen Ratschlägen gaaanz vorsichtig sein, wenn man den Hund vom zu Beratenden nicht kennt.
Das ist mir echt zu doof
 
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Lina
26. Apr. 23:46
@ramona, ja, wenn man das richtig macht, dann ist das die Methode des blockierens, mit der wir auch alles erreicht haben. @steffi der Hund zeigt Respekt, im besten Fall indem er einen anschaut, zurück geht und die Ohren anlegt. Das merkt man daran, dass wenn man einen Meter weiter geht, wieder die gewohnte Körpersprache da ist und kein verängstigter Hund. Dabei sollte natürlich je nach Mensch-Hund-Team und den individuellen Charakteren auf die Intensität geachtet werden! Bei manchen braucht es nur wenig, bei manchen muss man einige selbstbewusste Schritte auf sie zugehen. Deshalb auch nur mit Trainer :) Wir sind dadurch ein top Team geworden. Yuna kann sich nun hinter mir entspannen und trottet schön mit. Von Angst keine Spur ;)
 
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Lina
26. Apr. 23:51
@steffi genau wie du sagst, dass man nicht solche Tipps geben soll, weil man den Hund nicht kennt (evtl ist die Methode ja auch ihr Schlüssel zum Glück ;) nur eben mit Trainer), sollte man auch nicht über einen nicht beobachteten Hund urteilen, dass er etwas aus Angst tut. Ich war bei einem Seminar mit über 30 Hunden (nicht alle auf einmal 😆) und ALLE haben sich damit beeindrucken lassen. Hier war wie gesagt die Intensität wichtig, manche Hunde brauchen mehr und manche weniger. Und Achtung, es gibt auch Trainer (spreche aus Erfahrung) die es einem so la la zeigen und nicht perfekt.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Apr. 11:57
Also so sieht des bei uns aus. https://www.instagram.com/p/B_emCHHnB2_/?igshid=juhm8shz683t Haru war früher schnüffelweltmeister, nie bei mir und kopftechnisch völlig unterfordert und zog daher ganz schön, aber nie so schlimm wie die anderen (sie fällt auch nich unter absolut gestört). Aki is ohnehin als extrem ängstliche Hündin außen vor, ich bin dankbar, wenn se sich von mir weg traut und mal selbst erkundet. Früher kringelte sie sich nur panisch im Kreis, also auch hier war leinenführigkeit eher das letzte problem (heißt nich das se nich zog wien bulle, im gegenteil, aus Angst völlig überfordert mit allen Reizen die sie umgaben, aber da war vertrauensaufbau das wesentliche, damit se sich bei mir sicher fühlen kann und da hieß es ängste erkennen und ernst nehmen) Mugen als impulsiver völlig mit der Umwelt überforderter Hund, mutig, viel zu mutig. Hier und da und hier und dort. Hier hieß es allgemein runterfahren üben, viel helfen mit tragen zum entspannen. Er geht recht schnell, doppelt so schnell wie ich. Für ihn isses also ein massiv schwieriges Ding sich zurückzunehmen und an mein tempo anzupassen. Und trotzdem klappts, ohne das ich ihn immer nur hinter mir halte. Reisen ist halt kein Gassi. Ich lege großen wert auf leinenführigkeit, aber auch darauf, das jeder Hund er selbst bleiben darf. Alle Hunde mit einer Methode einschüchtern klappt zwar rein optisch mit den meisten ;) heißt aber nich, das es ne gute Idee is. Es erleichtert in aller erster Linie dem Halter eine unangenehme Sache, dem Hund is nich wirklich geholfen, da sein Problem ja gegebenenfalls weiter besteht, nur das er nich mehr körperlich drauf reagiert wie zuvor. Da is zwar der zug weg, aber hund hängt kopftechnisch nicht selten noch in dem Problem drin. (Das betrifft nich alle Hunde, einige haben einfach nie gelernt das ihr halter evtl zu was gut is und da hat wiederum der Halter nich gut kommunizieren gelernt) Er hat halt gelernt, das was ich tu bringt nix und jetzt schränkt mein halter mich auch noch ein. Die umwelt is für ihn nich weniger aufregend oder schlimm oder was weiß ich. Das ändert sich nich von 0 auf 100 urplötzlich, nur weil man ihn hinter sich laufen lässt. Es kann etwas helfen ihn runterzufahren, aber es ändert nichts am hauptproblem. Ich dachte übrigens auch mal so simpel. Aber reflektion ist bei Hundehaltung das A und O. Nehmen wir an ich blockiere dich, weil du angst vor der umgebung hast. Und wieder und wieder und wieder. Du versuchst mir klarzumachen, das du weg willst, wo anders hin, oder das da was ganz spannend ist oder du nich weißt wohin mit dir. Und das einzige was ich mache (als Türsteher) ich baue mich vor dir auf, sage "du kommst hier net rein." Bis du aktzeptierst, das es so ist. Aaaber, das umfeld macht dir immernoch zu schaffen. Also hängst du zwischen dem Türsteher und der umwelt, was tust du? Du musst dich der Begebenheit iwie Hilflos ergeben. Möglich das du dann die möglichkeit hast, dinge aus einem anderen blickwinkel zu betrachten. (Was bei vielen der fall is und darum wird es gern noch empfohlen von vielen trainern) Gibt ja keine weitere option, außer du greifst den Türsteher an (das wären dann die Hunde die zubeißen würden und dann auch schnell lernen das das hilft) -darum sagte ich ich der rat es so zu machen, mit großer vorsicht zu genießen-. Flucht nehmen wir hier raus, da der Türsteher nämlich dein bester Freund und vertrauter sein sollte, von dem man absolut und voll abhängig is. Schwer zu erklären, aber die Psyche eines Hundes funktioniert wie unsere. Entweder du bist charakterstark und steckst das halt weg, oder deine Welt bricht in sich zusammen und du traust dich garnichts mehr, ohne das dein halter eas erlaubt, obwohl du dachtest er wäre dein Freund. Nem Hund kann mans dummerweise nich erklären das es zu seinem besten sein kann, wenn er nich zieht wien Ochse oder er hinter einem bleibt, das muss man iwie ihm zeigen. Die Methode die man sich aussucht, sollte immer möglichst dem Hund helfen, dann ist dem Halter auch geholfen. Erkennen warum er zieht, Kommunikation verbessern bzw. Überhaupt aufbauen und ganz wichtig, ein umfeld schaffen in dem er aufnahmefähig ist. Oft helfen reizarme orte zum üben bereits enorm. Timing ist extrem wichtig und die angemessene Belohnung ebenfalls. Übrigens klappt das blockieren oft sehr gut, weil betreffende hunde sonst keine eindeutige kommunkation mit ihrem halter gewohnt sind. Die sind verwundert was jetzt plötzlich is. Aber die feine englische isses halt nich wirklich xp Türsteher und so. Muss jeder selbst für sich wissen ob er den hund kurz in de hilflosigkeit drückt und dann wieder da rausholt. Ich für meinen Teil, hab mich für den etwas längeren aber, "ich will dir helfen" weg entschieden. Bei Haru hab ich viel wieder gutzumachen. Nach einigen Jahren Hundehaltung, lernt man entweder dazu, oder man bleibt da hängen wo man angefangen hat. Buchempfehlung zum Schluss. :) Ihre Art über Hunde zu denken hat uns hier extrem geholfen. Für Verhaltensgestörte Tiere und auch Standarthundies, ksnn man such das mal reinziehen. https://www.buecher.de/shop/hundeerziehung/marker-training-fuer-hunde/seumel-ulrike/products_products/detail/prod_id/57925348/
 
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Lina
27. Apr. 12:16
Also: ich kommuniziere hauptsächlich körpersprachlich mit meinem Hund dh sie kann mich da sehr gut lesen und es funktioniert super. Wir haben eine tolle Bindung (ohne Leckerli). Solche Dinge sind so wertvoll zb wenn ich stehen bleibe und sie läuft frei dann bleibt sie auch stehen oder kommt her. Wenn sie Angst hat oder einen Meidebogen geht, dann genehmige ich ihr das auch und finde das total angebracht :) zwischen uns gibt es ganz viel Blickkontakt. Unser Thema war einfach davor, dass sie alles kontrollieren musste aber zudem durch Reize unsicher/überfordert ist und im Halter (also mir) jemanden brauchte, der ihr die Entscheidungen ABNIMMT. Wie gesagt, seitdem das läuft, sind die Rollen klarer verteilt und sie weiß dass sie Schutz bei mir suchen kann. Natürlich kann man einen Hund auch brechen, dessen Charakter das nicht aushält. Das muss aber schon ein sehr sehr verängstigtes/sensibles Wesen sein... aber deshalb habe ich ja auch geschrieben dass man eben schauen muss welche Technik zum Hund und Halter passt, um nichts kaputt zu machen. Ich finde du hast alles sehr dramatisch beschrieben und als ob der Hund darunter leiden würde 😄 es geht lediglich darum, dem Hund zu zeigen, dass es so nicht geht! Und dass du der neue Fokus wirst. Mein Hund wird auch nicht sein Leben lang neben/hinter mir laufen aber am Anfang hilft klare Kommunikation dem Hund, dich zu verstehen (wenn sie glaubhaft rüberkommt und er es so kennt wie du sagst). Alles andere ist nicht fair für den Hund. Dabei ist es natürlich extremst wichtig, dem Hund im Geschirr an der Schleppleine sein Schnuppern, austoben etc zu gewährleisten!! Und das mindestens 50/50. Man kann nicht erwarten dass ein Hund der nur am Halsband geht und sich dabei an dir orientieren soll (natürlich auch im Freilauf aber nicht so extrem), keine Verhaltensstörung bekommt. Bei uns wie gesagt nur positive Effekte seitdem ich blockiere und auch sonst viel mehr Grenzen setze. Sie kann deutlich besser entspannen. Dabei kommt es sicherlich auf den Charakter des Hunds an. Meine war eben unsicherer Kontrollfreak.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Apr. 12:31
Also: ich kommuniziere hauptsächlich körpersprachlich mit meinem Hund dh sie kann mich da sehr gut lesen und es funktioniert super. Wir haben eine tolle Bindung (ohne Leckerli). Solche Dinge sind so wertvoll zb wenn ich stehen bleibe und sie läuft frei dann bleibt sie auch stehen oder kommt her. Wenn sie Angst hat oder einen Meidebogen geht, dann genehmige ich ihr das auch und finde das total angebracht :) zwischen uns gibt es ganz viel Blickkontakt. Unser Thema war einfach davor, dass sie alles kontrollieren musste aber zudem durch Reize unsicher/überfordert ist und im Halter (also mir) jemanden brauchte, der ihr die Entscheidungen ABNIMMT. Wie gesagt, seitdem das läuft, sind die Rollen klarer verteilt und sie weiß dass sie Schutz bei mir suchen kann. Natürlich kann man einen Hund auch brechen, dessen Charakter das nicht aushält. Das muss aber schon ein sehr sehr verängstigtes/sensibles Wesen sein... aber deshalb habe ich ja auch geschrieben dass man eben schauen muss welche Technik zum Hund und Halter passt, um nichts kaputt zu machen. Ich finde du hast alles sehr dramatisch beschrieben und als ob der Hund darunter leiden würde 😄 es geht lediglich darum, dem Hund zu zeigen, dass es so nicht geht! Und dass du der neue Fokus wirst. Mein Hund wird auch nicht sein Leben lang neben/hinter mir laufen aber am Anfang hilft klare Kommunikation dem Hund, dich zu verstehen (wenn sie glaubhaft rüberkommt und er es so kennt wie du sagst). Alles andere ist nicht fair für den Hund. Dabei ist es natürlich extremst wichtig, dem Hund im Geschirr an der Schleppleine sein Schnuppern, austoben etc zu gewährleisten!! Und das mindestens 50/50. Man kann nicht erwarten dass ein Hund der nur am Halsband geht und sich dabei an dir orientieren soll (natürlich auch im Freilauf aber nicht so extrem), keine Verhaltensstörung bekommt. Bei uns wie gesagt nur positive Effekte seitdem ich blockiere und auch sonst viel mehr Grenzen setze. Sie kann deutlich besser entspannen. Dabei kommt es sicherlich auf den Charakter des Hunds an. Meine war eben unsicherer Kontrollfreak.
Hier in dem Thema gehts halt nich um dich und deine hündin. Wir kennen den betreffenden Hund nicht. Also sollten wir nur dinge raten, die eben ich schaden können. ;) Der rest kommt beim leben mit Hund selbst. Ich beschreibe nich dramatisch ;) ich kenne solche Dinge einfach
 
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Lina
27. Apr. 12:38
Also so sieht des bei uns aus. https://www.instagram.com/p/B_emCHHnB2_/?igshid=juhm8shz683t Haru war früher schnüffelweltmeister, nie bei mir und kopftechnisch völlig unterfordert und zog daher ganz schön, aber nie so schlimm wie die anderen (sie fällt auch nich unter absolut gestört). Aki is ohnehin als extrem ängstliche Hündin außen vor, ich bin dankbar, wenn se sich von mir weg traut und mal selbst erkundet. Früher kringelte sie sich nur panisch im Kreis, also auch hier war leinenführigkeit eher das letzte problem (heißt nich das se nich zog wien bulle, im gegenteil, aus Angst völlig überfordert mit allen Reizen die sie umgaben, aber da war vertrauensaufbau das wesentliche, damit se sich bei mir sicher fühlen kann und da hieß es ängste erkennen und ernst nehmen) Mugen als impulsiver völlig mit der Umwelt überforderter Hund, mutig, viel zu mutig. Hier und da und hier und dort. Hier hieß es allgemein runterfahren üben, viel helfen mit tragen zum entspannen. Er geht recht schnell, doppelt so schnell wie ich. Für ihn isses also ein massiv schwieriges Ding sich zurückzunehmen und an mein tempo anzupassen. Und trotzdem klappts, ohne das ich ihn immer nur hinter mir halte. Reisen ist halt kein Gassi. Ich lege großen wert auf leinenführigkeit, aber auch darauf, das jeder Hund er selbst bleiben darf. Alle Hunde mit einer Methode einschüchtern klappt zwar rein optisch mit den meisten ;) heißt aber nich, das es ne gute Idee is. Es erleichtert in aller erster Linie dem Halter eine unangenehme Sache, dem Hund is nich wirklich geholfen, da sein Problem ja gegebenenfalls weiter besteht, nur das er nich mehr körperlich drauf reagiert wie zuvor. Da is zwar der zug weg, aber hund hängt kopftechnisch nicht selten noch in dem Problem drin. (Das betrifft nich alle Hunde, einige haben einfach nie gelernt das ihr halter evtl zu was gut is und da hat wiederum der Halter nich gut kommunizieren gelernt) Er hat halt gelernt, das was ich tu bringt nix und jetzt schränkt mein halter mich auch noch ein. Die umwelt is für ihn nich weniger aufregend oder schlimm oder was weiß ich. Das ändert sich nich von 0 auf 100 urplötzlich, nur weil man ihn hinter sich laufen lässt. Es kann etwas helfen ihn runterzufahren, aber es ändert nichts am hauptproblem. Ich dachte übrigens auch mal so simpel. Aber reflektion ist bei Hundehaltung das A und O. Nehmen wir an ich blockiere dich, weil du angst vor der umgebung hast. Und wieder und wieder und wieder. Du versuchst mir klarzumachen, das du weg willst, wo anders hin, oder das da was ganz spannend ist oder du nich weißt wohin mit dir. Und das einzige was ich mache (als Türsteher) ich baue mich vor dir auf, sage "du kommst hier net rein." Bis du aktzeptierst, das es so ist. Aaaber, das umfeld macht dir immernoch zu schaffen. Also hängst du zwischen dem Türsteher und der umwelt, was tust du? Du musst dich der Begebenheit iwie Hilflos ergeben. Möglich das du dann die möglichkeit hast, dinge aus einem anderen blickwinkel zu betrachten. (Was bei vielen der fall is und darum wird es gern noch empfohlen von vielen trainern) Gibt ja keine weitere option, außer du greifst den Türsteher an (das wären dann die Hunde die zubeißen würden und dann auch schnell lernen das das hilft) -darum sagte ich ich der rat es so zu machen, mit großer vorsicht zu genießen-. Flucht nehmen wir hier raus, da der Türsteher nämlich dein bester Freund und vertrauter sein sollte, von dem man absolut und voll abhängig is. Schwer zu erklären, aber die Psyche eines Hundes funktioniert wie unsere. Entweder du bist charakterstark und steckst das halt weg, oder deine Welt bricht in sich zusammen und du traust dich garnichts mehr, ohne das dein halter eas erlaubt, obwohl du dachtest er wäre dein Freund. Nem Hund kann mans dummerweise nich erklären das es zu seinem besten sein kann, wenn er nich zieht wien Ochse oder er hinter einem bleibt, das muss man iwie ihm zeigen. Die Methode die man sich aussucht, sollte immer möglichst dem Hund helfen, dann ist dem Halter auch geholfen. Erkennen warum er zieht, Kommunikation verbessern bzw. Überhaupt aufbauen und ganz wichtig, ein umfeld schaffen in dem er aufnahmefähig ist. Oft helfen reizarme orte zum üben bereits enorm. Timing ist extrem wichtig und die angemessene Belohnung ebenfalls. Übrigens klappt das blockieren oft sehr gut, weil betreffende hunde sonst keine eindeutige kommunkation mit ihrem halter gewohnt sind. Die sind verwundert was jetzt plötzlich is. Aber die feine englische isses halt nich wirklich xp Türsteher und so. Muss jeder selbst für sich wissen ob er den hund kurz in de hilflosigkeit drückt und dann wieder da rausholt. Ich für meinen Teil, hab mich für den etwas längeren aber, "ich will dir helfen" weg entschieden. Bei Haru hab ich viel wieder gutzumachen. Nach einigen Jahren Hundehaltung, lernt man entweder dazu, oder man bleibt da hängen wo man angefangen hat. Buchempfehlung zum Schluss. :) Ihre Art über Hunde zu denken hat uns hier extrem geholfen. Für Verhaltensgestörte Tiere und auch Standarthundies, ksnn man such das mal reinziehen. https://www.buecher.de/shop/hundeerziehung/marker-training-fuer-hunde/seumel-ulrike/products_products/detail/prod_id/57925348/
Was mir zusätzlich auf dem Video auffällt mit dem Unterschied Reisen/Gassi, den du machst, ist, dass sobald du das Reisen machst, ist das ja ein konditioniertes Verhalten, ähnlich wie ein Kommando oder wie hast du es ihnen beigebracht? Ich bin anstatt Konditionierung auf ein Signal eher der Befürworter für Absprache und variable Grenzen. Dh mal ist es ok für mich wenn sie seitlich von mir geht oder leicht vorn ohne zu ziehen (zb in stressigen/reizvollen Situationen) und manchmal möchte ich sie gerne hinter mir. Das wird dann durch Nachfragen/Abfrage und meiner Antwort darauf zwischen uns körpersprachlich ausgetragen, ob das gerade ok ist oder nicht. Stärkt auch die Bindung und er Hund ist nicht nur ein ausgebildeter funktionierender Apparat sondern ihr bleibt im Austausch miteinander. (Klar gibt es Bereiche in denen Konditionierung top ist wie zb. Giftködertraining etc) Nur weil ein Hund Beifuß gehen kann, heißt das nicht, dass er gut erzogen ist, sondern ihm wurde das konditioniert auf den Begriff, er wurde ausgebildet und nicht erzogen. Für mich fällt das was du tust eher unter Management der Probleme und nicht klare Erziehung. (Zb ist management, wenn dein Hund bei hundebegegnungen probleme hat, ihm sein lieblingsspielzeug zum rumtragen zu geben, weil er dann nicht die Probleme zeigt und es ihn stattdessen ablenkt. Jedoch verändert man nichts am eigentlich unerwünschten Verhalten, welches ohne das Spielzeug nämlich auftreten würde). Gut finde ich dabei dann eben das umschnallen und den Unterschied Halsband/Geschirr. Dein Gassi wäre bei mir dann im Geschirr und dein Reisen bei mir im Halsband. Zudem will ich nicht dass Zug auf das Halsband kommt und das passiert wenn sie zb schnüffelt und wohin zieht, das ist dann im Geschirr besser.
 
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Lina
27. Apr. 12:40
Hier in dem Thema gehts halt nich um dich und deine hündin. Wir kennen den betreffenden Hund nicht. Also sollten wir nur dinge raten, die eben ich schaden können. ;) Der rest kommt beim leben mit Hund selbst. Ich beschreibe nich dramatisch ;) ich kenne solche Dinge einfach
Ja deswegen sage ich ja immer wieder man muss auf den Charakter achten und man darf das auch nur mit einem TRAINER machen. Das aber würde ich ihr total empfehlen. Die meisten anderen Techniken fruchten bei vielen Hunden eben nicht, die wirklich ausschließlich am Ziehen sind.
 
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Dogorama-Mitglied
28. Apr. 09:08
https://www.team-lara.de/warum-wir-nicht-strafen/ https://trainieren-statt-dominieren.de/blog/allgemein/hunde-machen-das-doch-untereinander-auch-so Einmal noch input für Rempler und Halter mit zu viel Körpereinsatz.