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Marie
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zuletzt 23. Okt.

Leinenführig aber nur alleine ?!

Guten Tag liebe Community Ich wende mich jetzt mal an euch vielleicht weiß jemand Rat. Meine oeb 15 Monate alt ist sag ich mal zu 90 Prozent gut Leinenführig aber nur wenn ich mit ihr alleine gehe. Das Problem ist wenn meine beiden „kleinsten“(10j) dabei sind und die mit dem E Scooter Vorfahren rastet hazel komplett aus jault,zieht ,sie schreit teilweise wirklich und man kann sie garnicht bändigen da sie zu den Jungs hinterher will. Ich hab wirklich alles schon versucht aber es endet jedesmal gleich.ich weiß einfach nicht ob sie die Kinder schützen möchte oder was auch immer aber das macht sie zuhause auch nicht. Also sie rennt einem nicht hinterher wenn ich wisst was ich meine. Wenn mir aber Fahrrad Fahrer etc. entgegen kommen gehen wir zur Seite und ich schicke sie in Sitz und es klappt. Heute war ich echt frustriert. Hab dann direkt mal auf der hp unsere hier in der Nähe liegenden hundeschule geschaut und die bieten einen Leinenführigkeitskurs an 2x a 11/2 Stunden an. Würde sich das lohnen oder was meint ihr? Ich bezweifle das diese 3 Stunden ausreichen. Oder lasse ich lieber jemanden hier nach Hause kommen der sich das ganze Spektakel mal anguckt? Tut mir leid für den etwas längeren Text. 🙈
 
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Dogorama-Mitglied
23. Okt. 13:30
Ja das kennt sie alles. Ist auch garkein Problem zuhause. Sie darf sich frei bewegen aber zb abends wenn bei den Jungs die Tür zu ist weil sie schlafen kein Problem. Sie geht gucken ob auf ist und geht dann wieder runter in ihr Körbchen oder zu mir auf die Couch wenn ich noch wach bin. Also sie hat kein Problem mit nix und niemanden außer das geschilderte 😅
Das klingt aber eher danach, dass SIE entscheidet, wo sie liegt, hab ich das richtig verstanden?
Deine Antwort ist fűr mich nicht so klar und eindeutig: Bleibt sie auf ihrem Platz liegen oder läuft sie euch hinterher?
Entscheidet SIE, wo sie liegt oder ihr?
Warum unterbindest du das nicht, dass sie guckt, ob die Tűr zu den Jungs auf oder zu ist?
Das ist nicht ihr Job😉

Oft sind es diese "Kleinigkeiten", die dann an anderer Stelle dazu fűhren, dass man Probleme bekommt..

Nimm ihr die Freiräume.. sie soll nur in ihrem Körbchen bleiben.. maximal von einem festgelegten Ruheplatz zum anderen...
 
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Dogorama-Mitglied
23. Okt. 13:31
Noch eine Anmerkung: Das Smartphone bitte nur lautlos und im Flugmodus mitnehmen.
Für einen potenziellen Notfall kann man es ja mitnehmen.
Aber während des Spaziergang bleibt es in der Tasche und darf keine Aufmerksamkeit bekommen.
 
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Marie
23. Okt. 13:32
Wenn sich solche Muster gefestigt haben kann es durchaus sehr zeitintensiv werden, bis diese wieder korrigiert sind. Zunächst sollte man alleine, ohne Ablenkungen durch andere Familienmitglieder, Freunde und Hunde spazieren gehen und sich keine weiteren Termine vornehmen. Häufig sehe ich, dass zu Beginn des Spaziergangs penibel und konsequent mit dem Hund gearbeitet wird. Sobald man die Uhrzeit bemerkt, wird auf die Konsequenz verzichtet und man geht einfach schnell zurück. Bei diesem einfach schnell zurück gehen, fällt dann Halter und Hund schon wieder ins alte Muster zurück. Man muss sich selbst angewöhnen, dass man unter jedem Streß und jeder Ablenkung oder Störung auf den Hund fokussiert ist, ruhig und bestimmt bleibt. Dann wendet man die Grundsätze der Leinenführigkeit an. (Zug unterbinden, Fuß durchsetzen, korrektes Verhalten Bestätigen etc.) Methoden diesbezüglich gibt es viele. Wenn der Hund in der Grundstellung Fuß sitzt, geht man erst weiter, nachdem er Blickkontakt aufgebaut hat. Er muss also nicht nur ordentlich und ruhig sitzen, sondern auch noch schauen. Somit lernt er sich nach dem Halter zu orientieren und begreift, dass es nicht weiter geht, ehe man nach dem Halter geschaut hat. Wenn dieses Prinzip beim Spaziergang allein funktioniert, kann man langsam die Ablenkungen trainieren und nach dem gleichen Prinzip arbeiten. Ruhe, Konsequenz, Orientierung (Blickkontakt). Immer ohne jeglichen zeitlichen Druck. Das muss allen Beteiligten klar sein. Das Ziel ist nicht die Absolvierung der Strecke in einer bestimmten Zeit. Das Ziel ist, dass der Hund sich nach dem Halter orientiert und nicht seinen Willen bekommt. Man kann den Hund durchaus zwischen der Übung mal im Freilauf auslasten und sich abreagieren lassen. Aber sobald er an der Leine im Fuß gehen soll, greifen wieder die Grundsätze. Somit kann man durchaus Stunden mit einem Spaziergang verbringen und hat überhaupt nichts von seiner Umgebung wahrgenommen, weil man ständig auf den Hund geschaut hat, diesen korrigiert und für gewünschtes Verhalten lobt. Das ist anstrengend und wird deshalb häufig nicht konsequent umgesetzt. Erst wenn der Hund beim Halter vernünftig im Fuß läuft, dürfen mal andere Menschen mit ihm gehen. Diese Menschen müssen sich auch an die konsequente Führung halten, aber haben es deutlich einfacher, weil man ja bereits Vorarbeit geleistet hat. Wenn man einen Hund hat, der bereits häufig seinen Willen bekommen hat und dann entsprechend sturr ist, kann es sehr ermüdend sein, bis das Gehorsam gefestigt ist. Leider wird häufig erst mit dem Training begonnen, wenn sich ein Fehlverhalten gefestigt hat. Da muss man sich bewußt sein, dass es die Umsetzung zusätzlich erschwert.
Sie darf erst weiter wenn sie ruhig sitzen geblieben ist ohne jaulen und ohne Anspannung dann gibts den Blick Kontakt und auf gehts. 2 Schritte weiter beginnt das gleiche Spiel wieder von vorne. Umdrehen,stehen bleiben alles hilft nichts. Sobald es weiter geht zieht sie wie Bolle. Aber ich muss sagen es war auch nicht die ganze Zeit so. Oder aber ich hab warscheinlich diese Kleinigkeit übersehen was sie zu ihrem jetzigen Verhalten geführt hat. Jetzt grad kam ich von unserem Feld. Hazel im Freilauf Kinder mit ihr am spielen. Auf dem Weg zurück hab ich dann kurz vor unserem Haus die Leine dran gemacht (mache ich immer) Kinder sind vorgegangen damit hatte sie aber keine Probleme. Ich hab da jetzt natürlich noch viel intensiver drauf geachtet. Vllt weil wir uns quasi bei uns im Revier befunden haben ? Und sie weiß „ok da sind die Kinder sicher. ?“ danke für deine ausführliche Antwort 😊
 
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Marie
23. Okt. 13:33
Noch eine Anmerkung: Das Smartphone bitte nur lautlos und im Flugmodus mitnehmen. Für einen potenziellen Notfall kann man es ja mitnehmen. Aber während des Spaziergang bleibt es in der Tasche und darf keine Aufmerksamkeit bekommen.
Hab ich nie dabei. Wenn ich draußen bin dann ist der Hund meine volle konzentration 😅
 
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Dogorama-Mitglied
23. Okt. 13:35
Noch eine Anmerkung: Das Smartphone bitte nur lautlos und im Flugmodus mitnehmen. Für einen potenziellen Notfall kann man es ja mitnehmen. Aber während des Spaziergang bleibt es in der Tasche und darf keine Aufmerksamkeit bekommen.
Dein Wort in Gottes Gehörgang!! 🙏🙏🙏
Vll. sollte man mal T-Shirts entsprechend bedrucken...😂🤣

OT Ende🤫
 
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Marie
23. Okt. 13:36
Das klingt aber eher danach, dass SIE entscheidet, wo sie liegt, hab ich das richtig verstanden? Deine Antwort ist fűr mich nicht so klar und eindeutig: Bleibt sie auf ihrem Platz liegen oder läuft sie euch hinterher? Entscheidet SIE, wo sie liegt oder ihr? Warum unterbindest du das nicht, dass sie guckt, ob die Tűr zu den Jungs auf oder zu ist? Das ist nicht ihr Job😉 Oft sind es diese "Kleinigkeiten", die dann an anderer Stelle dazu fűhren, dass man Probleme bekommt.. Nimm ihr die Freiräume.. sie soll nur in ihrem Körbchen bleiben.. maximal von einem festgelegten Ruheplatz zum anderen...
Ja da hast du recht. Es sind diese Kleinigkeiten und meistens ist man ja selber dran schuld 😣wenn man das selber nicht so wahrnimmt. Ja die geht gucken weil sie gerne bei den Jungs schläft. 😂aber bis die dann alle eingeschlafen sind dauert das. Deswegen lasse ich sie in der Woche nicht bei den schlafen. Nein sie bleibt liegen sie geht immer erst später hinter her. Quasi wenn so ihre Schlafenszeit ist. Und sie hat im Schlafzimmer auch noch ein Körbchen. Wenn ich mal unten einschlafe geht Madame hazel auch alleine in ihr Körbchen ins Schlafzimmer zum schlafen
 
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Dogorama-Mitglied
23. Okt. 13:38
Ja da hast du recht. Es sind diese Kleinigkeiten und meistens ist man ja selber dran schuld 😣wenn man das selber nicht so wahrnimmt. Ja die geht gucken weil sie gerne bei den Jungs schläft. 😂aber bis die dann alle eingeschlafen sind dauert das. Deswegen lasse ich sie in der Woche nicht bei den schlafen. Nein sie bleibt liegen sie geht immer erst später hinter her. Quasi wenn so ihre Schlafenszeit ist. Und sie hat im Schlafzimmer auch noch ein Körbchen. Wenn ich mal unten einschlafe geht Madame hazel auch alleine in ihr Körbchen ins Schlafzimmer zum schlafen
ok.. 🙂

Hast du schon mal ausgetestet, wie sie sich in der Situation mit dem Roller benimmt, wenn sie ohne Leine ist?
 
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Marie
23. Okt. 13:48
ok.. 🙂 Hast du schon mal ausgetestet, wie sie sich in der Situation mit dem Roller benimmt, wenn sie ohne Leine ist?
Ne das hab ich noch nicht gemacht da sie noch nicht zu 100 Prozent abrufbar ist lasse ich so nur bei uns auf dem Feld frei laufen. Und wenn wir mit den Rollern unterwegs fahren wir mit dem Auto hin sind paar km und da sind immer wirklich sehr viele unterwegs und solang das nicht bombenfest sitzt hab ich das noch nicht gemacht 🙂
 
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Dogorama-Mitglied
23. Okt. 13:53
Sie darf erst weiter wenn sie ruhig sitzen geblieben ist ohne jaulen und ohne Anspannung dann gibts den Blick Kontakt und auf gehts. 2 Schritte weiter beginnt das gleiche Spiel wieder von vorne. Umdrehen,stehen bleiben alles hilft nichts. Sobald es weiter geht zieht sie wie Bolle. Aber ich muss sagen es war auch nicht die ganze Zeit so. Oder aber ich hab warscheinlich diese Kleinigkeit übersehen was sie zu ihrem jetzigen Verhalten geführt hat. Jetzt grad kam ich von unserem Feld. Hazel im Freilauf Kinder mit ihr am spielen. Auf dem Weg zurück hab ich dann kurz vor unserem Haus die Leine dran gemacht (mache ich immer) Kinder sind vorgegangen damit hatte sie aber keine Probleme. Ich hab da jetzt natürlich noch viel intensiver drauf geachtet. Vllt weil wir uns quasi bei uns im Revier befunden haben ? Und sie weiß „ok da sind die Kinder sicher. ?“ danke für deine ausführliche Antwort 😊
Es ist völlig normal, dass der Hund ständig zieht und nach vorne möchte. Gerade zu Beginn des Spaziergang und in der Kombination mit den Kindern. Er hat ja nicht gelernt, damit umzugehen und möchte so schnell wie möglich laufen und spielen. Nachdem das Programm abgehalten wurde ist dann diese Anspannung weg.

Deshalb bitte wie beschrieben vorgehen.

Alleine, ruhig, konsequent.

Langsame Steigerung der Ablenkung.

Wenn der Hund zu stark zieht und Du Ihn körperlich nicht beherrschen kannst, bietet es sich an, den Hund in der Grundstellung Fuß im Platz zu halten. Impulsives Aufspringen lässt sich so leichter unterbinden, als ein Sprint aus dem Sitz.

Bevor Du nun weitermachen möchtest, musst Du zunächst zurück Basis und das gewünschte Verhalten korrekt festigen.

Das bedeutet, zunächst alleine Spaziergänge absolvieren und die Kinder Zuhause lassen.

Und wenn die Kinder dann mal irgendwann mitkommen, laufen sie erstmal neben oder hinter Dir. Damit der Reiz für den Hund zunächst ausbleibt und er nicht sofort nach vorne möchte.

Bitte in kleineren Schritten arbeiten und lass deinen Hund unter keinen Umständen Zug auf die Leine bringen.

Sobald er zieht, geht es einen Schritt zurück und in die Grundstellung.

Zug auf der Leine, bedeutet für Ihn die Entfernung zum Ziel wird größer. Er kommt nur voran, wenn er sich vernünftig verhält.
 
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Marie
23. Okt. 14:02
Es ist völlig normal, dass der Hund ständig zieht und nach vorne möchte. Gerade zu Beginn des Spaziergang und in der Kombination mit den Kindern. Er hat ja nicht gelernt, damit umzugehen und möchte so schnell wie möglich laufen und spielen. Nachdem das Programm abgehalten wurde ist dann diese Anspannung weg. Deshalb bitte wie beschrieben vorgehen. Alleine, ruhig, konsequent. Langsame Steigerung der Ablenkung. Wenn der Hund zu stark zieht und Du Ihn körperlich nicht beherrschen kannst, bietet es sich an, den Hund in der Grundstellung Fuß im Platz zu halten. Impulsives Aufspringen lässt sich so leichter unterbinden, als ein Sprint aus dem Sitz. Bevor Du nun weitermachen möchtest, musst Du zunächst zurück Basis und das gewünschte Verhalten korrekt festigen. Das bedeutet, zunächst alleine Spaziergänge absolvieren und die Kinder Zuhause lassen. Und wenn die Kinder dann mal irgendwann mitkommen, laufen sie erstmal neben oder hinter Dir. Damit der Reiz für den Hund zunächst ausbleibt und er nicht sofort nach vorne möchte. Bitte in kleineren Schritten arbeiten und lass deinen Hund unter keinen Umständen Zug auf die Leine bringen. Sobald er zieht, geht es einen Schritt zurück und in die Grundstellung. Zug auf der Leine, bedeutet für Ihn die Entfernung zum Ziel wird größer. Er kommt nur voran, wenn er sich vernünftig verhält.
Ich danke euch allen für eure Antworten. Ich werde das jetzt intensiv üben und umsetzten was an Tipps hier rein geschrieben wurde. Ihr seit toll danke 😀