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Verfasser
Peter
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 50
zuletzt 13. Okt.

Laufen an der Schleppleine / kurzen Leine

Hallo, wir nutzen seit ein paar Monaten eine Schleppleine für unsere Dackel-Hündin (9 Monate) . Am Anfang hat es noch gut funktioniert, aber jetzt fängt sie an, richtig nach vorne zu ziehen. Ich weiß noch nicht ganz genau, wie wir das unterbinden sollen. Eine Idee wäre, den Hund nicht zu erlauben, vor einem zu laufen, indem wir sie versuchen zu "blocken". Die andere Alternative wäre, dass wir sobald sie nach vorne läuft einen Richtungswechsel machen. Jemand Ideen bzw. Erfahrungsberichte? Macht es überhaupt Sinn, bzw. ist es realistisch, dass der Hund nur hinter einem laufen soll? Auch an der kurzen Seite tendiert sie dazu, nach vorne zu laufen. Dort meint unser Hundetrainer, dass wir uns in sie reindrehen sollten, sobald sie uns überholen will. Vorher bin ich immer rückwärts einige Meter zurück gegangen. Das hat dann auch 5 Meter geholfen, aber dann wollte sie einen wieder überholen. Vielleicht hat auch hier jemand Ideen oder Vorschläge zum Verbessern.
 
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M
7. Okt. 09:08
Das ist auch viel ein Ding eurer persönlichen Vorliebe, ob der Hund vor, hinter oder neben euch laufen soll. Ich habe Cooper generell am liebsten vor mir oder Minimum seitlich, damit ich sehen kann, ob er vielleicht doch mal etwas fressen will, was da liegt. Macht er eigentlich nicht, aber so kann ich es sofort sehen. Die Schleppleine hat er um mal auf Feldern von Kunden rennen zu dürfen, da teile ich ihm nur kurz mit, wann die Leine fast zuende ist, damit es keinen Ruck gibt. Auch wenn die natürlich nur am Geschirr befestigt ist, muss es ja nicht sein. Bei Pferden ist es so, dass ich als "ranghöheres" Herdenmitglied auch seitlich hinterm Pferd sein kann, die Leittiere treiben auch von hinten wenn es die Situation hergibt. Aber ob das beim Hund genauso ist, könnte ich jetzt ehrlich gesagt nicht beantworten
 
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Claudi
7. Okt. 12:00
Bei uns heißt die Schleppleine Freizeit . Mach was dir Spaß macht und die kurze Leine heißt hey schau auf mich wir machen zusammen was. Wie sitz Platz bleibe und suchspiele . Ich nutze die schlepp nur für die Teebeutel runden wo sie machen kann was sie will einfach Hund sein kann . Klappt auch super . Ich habe die Unterschiede der Leine mit dem clicker aufgebaut. Und es gibt noch nen Unterschied bei uns Halsband heißt Training Fuß laufen. Geschirr heißt Freizeit mit schleppleine seiden sie hat ihr grünes Geschirr dran dann weiß sie auch dass wir zusammen an dingen die sie nicht mag üben.
 
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Sylvi
7. Okt. 12:21
Wir kommen gerade mal wieder aus Holland zurück und da hab ich für mich mal wieder einen entspannten guten Eindruck mitgenommen. Dort laufen die Hunde zum großen Teil mit Schleppleine oder auch komplett ohne Leine vorne hinten seitlich wurscht. Ich habe das Gefühl die machen sich da gar nicht so viele Gedanken um solche Dinge wie Hund muss parieren, wer ist ranghöher, Hund will Chef sein wenn wenn er vorne läuft. Die einzigen die angestrengt, gestresst versucht haben ihre Hunde bei sich zu halten und zu maßregeln waren zum Teil die deutschen Urlauber. 😅Die Holländer haben sich gar keinen Stress gemacht und ihre Hunde wirkten sehr entspannt auf mich. Es konnte dir hin und wieder passieren das ein Hund ohne Leine um die Ecke geflitzt kam aber immer freundlich und paar Meter dahinter kam der Besitzer freundlich. Ich hab da kaum reaktive Hunde gesehen und auch keine die die Weltherrschaft übernehmen wollen. Die wollen einfach nur Hund sein und dem nachgehen was Hunde so machen. Schnüffeln, spielen und fressen. Das was ich mir da mal wieder mitgenommen habe ist einfach mal 5 grade sein lassen, aufhören damit ständig alles kontrollieren zu wollen und entspannter im Umgang mit meinen Hunden zu sein. Ich will doch eigentlich einfach nur ein entspanntes schönes Zusammen Leben mit ihnen erreichen und mehr nicht. Darauf reduziere ich mich mal wieder und meine beiden nehmen das sehr dankbar an 😅😉
 
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Melody
7. Okt. 12:29
Allso ich mach das so,wenn er zieht,sag ich bei fuss endweder kommt er oder ich geh hin,versucht er weiter zu gehen und ziehen leine kurz und stehen bleiben ,das klappt wirklich natürlich des öfteren so machen und fein loben neben ein geht.leine wieder länger .versucht er wieder zu ziehen.bei fuss das gleiche von vorn.. L.g
 
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Melody
7. Okt. 12:30
Damit sie gar nicht erst nach vorne laufen ziehen kann und ich so besser die "Führung" übernehmen kann.
Genau in der stadt ,ist das so angebracht.das.der hund neben ein geht.
 
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Claudi
7. Okt. 12:35
Wir kommen gerade mal wieder aus Holland zurück und da hab ich für mich mal wieder einen entspannten guten Eindruck mitgenommen. Dort laufen die Hunde zum großen Teil mit Schleppleine oder auch komplett ohne Leine vorne hinten seitlich wurscht. Ich habe das Gefühl die machen sich da gar nicht so viele Gedanken um solche Dinge wie Hund muss parieren, wer ist ranghöher, Hund will Chef sein wenn wenn er vorne läuft. Die einzigen die angestrengt, gestresst versucht haben ihre Hunde bei sich zu halten und zu maßregeln waren zum Teil die deutschen Urlauber. 😅Die Holländer haben sich gar keinen Stress gemacht und ihre Hunde wirkten sehr entspannt auf mich. Es konnte dir hin und wieder passieren das ein Hund ohne Leine um die Ecke geflitzt kam aber immer freundlich und paar Meter dahinter kam der Besitzer freundlich. Ich hab da kaum reaktive Hunde gesehen und auch keine die die Weltherrschaft übernehmen wollen. Die wollen einfach nur Hund sein und dem nachgehen was Hunde so machen. Schnüffeln, spielen und fressen. Das was ich mir da mal wieder mitgenommen habe ist einfach mal 5 grade sein lassen, aufhören damit ständig alles kontrollieren zu wollen und entspannter im Umgang mit meinen Hunden zu sein. Ich will doch eigentlich einfach nur ein entspanntes schönes Zusammen Leben mit ihnen erreichen und mehr nicht. Darauf reduziere ich mich mal wieder und meine beiden nehmen das sehr dankbar an 😅😉
Ja da hasst du Recht wir sollten echt entspannter sein und unsere Umwelt beim Gassi gehen genießen egal wo man Gassi geht einfach mal an nix denken und die Zeit genießen.
 
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Regina
7. Okt. 14:08
Versucht doch mal langsamer zu laufen sobald sie zieht wenn sie weiter zieht einfach stehen bleiben warten bis es rattert im Köpfchen das sie versteht jedes Mal wenn an der Leine gezogen wird, wird Herrchen oder Frauchen langsamer oder bleiben stehen. Kann auch sein das sie mit Reizen überfordert ist da fangen Hunde auch an mit ziehen. Langsamer laufen kann da helfen Ist ein Tipp aus der Ferne 😉
 
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Maura
7. Okt. 14:20
hei, meine ist jetzt 3 und es hat ewig gedauert die richtige Methode zu finden dass sie schön an der Leine läuft. Vor einem Jahr trafen wir dann durch Zufall auf eine Trainerin mit der wir das konsequente blocken geübt haben. An der kurzen Leine wird sie wenn sie mich überholt so lang geblockt bis sie sich hinsetzt und einem in die Augen schaut auch wenn das bedeutet mal sie 20 m nach hinten zu blocken. Seitdem läuft sie an der kurzen Leine (am halsband) nur neben uns und darf uns nicht überholen. Bedeutet aber auch kein schnüffeln und pipi machen bei uns. Das läuft super. Am Geschirr sprich lange Leine/Schleppleine funktioniert diese Methode nicht für uns sonder da haben wir mit Aufmerksamkeit gearbeitet und immer stehen bleiben und für Blicke belohnt. Bei uns war das aber auch ein langer Weg, ich denke man muss für seinen Hund und sich da die richtige Methode finden. Liebe Grüße :)
 
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M
8. Okt. 09:24
Konsequent trainieren und klare Grenzen setzen hat aber nix mit vorne oder hinten laufen zu tun. Ich kann auch konsequent zb Leinenführigkeit trainieren und den Hund vor mir laufen lassen. Wobei ich nichts dagegen habe, wenn man dem Hund mit fairen Mitteln beibringt, hinten zu laufen. Ich sehe für mich persönlich (und meinen Hund) nur einfach keinen Mehrwert dabei. Meiner kann es zwar auf Kommando, aber meistens dann eher für kurze Strecken zb bergab, damit ich unser Tempo regulieren kann. Oder in Begegnungen, damit ee nicht nach vorne prescht. Anders sieht es aus, wenn man den gestressten Hund blockt, damit er nicht nach vorne ziehen kann, und er dadurch noch gestresster ist und nur eingeschüchtert hinterher trottet. Da hab ich dann schon was dagegen. Und da viele sich ihrer Körpersprache und deren Auswirkungen auf den Hund nicht bewusst sind, bin ich generell kein Fan davon, Leinenführigkeit durch blocken zu bearbeiten. Wo es aber für Hund und Mensch passt, kann man es natürlich trotzdem machen.
So sehe ich das auch, dass der Hund das hinter mir gehen können muss. Aber vor allem zum Beispiel wenn wir Treppen runtergehen oder einen Abhang usw. Ansonsten habe ich ihn vor mir viel besser im Blick, falls da etwas liegt was gefährlich sein kann. Cooper ist ein halber Gos D Atura, ebenfalls eine Rasse, die absolut autark unterwegs ist und das auch deutlich zeigt
 
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Lisa-Eileen
8. Okt. 09:33
Ich verstehe auch das ganze „den hund Hund sein lassen“ Thema. Das mag bei ganz vielen Rassen auch super funktionieren. Allerdings ist das gerade beim Dackel, der dafür gezüchtet wurde unabhängig zu sein, super schwierig. Würden wir Rudi keine ganz klaren Grenzen setzen würde er einfach machen was er will und würde versuchen alles selbst zu „klären“. Er ist eben nicht dafür da sich von Natur aus am Menschen zu orientieren. Also muss man das wohl oder übel konsequent trainieren und klare Grenzen setzen.
Find ich nicht so, dieses ganze den "Hund Hund sein lassen" seh ich iwie immer nur im Zusammenhang damit das die Hunde dann meist null erzogen werden weil man meint jede kleinste Einschränkung wäre ja ganz schlimm für den Hund oder so. Ich hab selbst ne Arbeitslinie, daher kann ich nicht sagen wie es bei sag ich mal langweiligeren Hunden wäre ob man da nicht so viel Disziplin fordern muss und erziehen muss, aber trotz krassem Will to Please und er gern mit dem Menschen zusammenarbeitet muss er streng, vorrausschauend und ordentlich geführt werden weil er sonst selbst übernimmt. Beim Border finden die Leute es dann meist nicht schlimm und ich werd angefeindet ich wär so böse zu dem armen Hund das ich im Abrietsmodus saubere Arbeit verlange und er eben nicht fremde Anzufiddeln hat. Auch bei Labbis seh ichs oft das sie halt nicht erzogen werden und nicht geführt werden und dann zu aggressivem Dampfwalzen werden die uns ständig angreifen und anpöbeln. Ich finde jeder Hund braucht Erziehung und Führung, bei manchen muss man halt vielleicht nochmal genauer sein wie bei Rocket oder Dackeln oder nem Mali, aber Grundsätzlich gilts ja erstmal bei allen.