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Sylvia
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Anzahl der Antworten 15
zuletzt 27. Jan.

Laufen am Fahrrad

Hallo zusammen, mein 2 jähriger Husky-Malli-Mix liebt das rennen, nur leider auch das ziehen ….. Er ist zu Fuß an der Leine schon sehr schwierig, er ist leider sehr schlecht sozialisiert und selten mit anderen kompatibel. Sobald wir ihn am Fahrrad haben, wir haben eine Halterung, dass er neben uns läuft, kennt er nur noch Vollgas!! Im Grunde müssen wir „nur“ kontinuierlich bremsen und lenken…. Wenn uns ein anderer Hund entgegen kommt oder wir dran vorbei müssen/wollen ist er mal spinne mal so drauf … Entweder rennt er einfach weiter oder er geht mit voller Wucht zur Seite oder sogar Richtung Fahrrad. Habt ihr Ideen, Tipps, ähnliche Erfahrungen ?? Sind für alle Vorschläge offen !!! Wir haben bereits versucht im Vorfeld den Kopf schon auszulasten (fährten, such spiel usw) bringt aber keine Veränderung
 
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Dimitri
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26. Jan. 15:57
Ich glaube unter diesen Umständen ist Fahrradfahren viel zu gefährlich! Geht noch mal den Schritt zurück und schaut, dass ihr Hundebegegnung besser hinbekommt. Ihr könntet euch sonst böse verletzen.
 
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Dimitri
26. Jan. 15:57
Ich glaube unter diesen Umständen ist Fahrradfahren viel zu gefährlich! Geht noch mal den Schritt zurück und schaut, dass ihr Hundebegegnung besser hinbekommt. Ihr könntet euch sonst böse verletzen.
 
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Dogorama-Mitglied
26. Jan. 16:22
Da geb ich Dimitri recht, bevor ihr noch von Fahrrad gerissen werdet ... Er sollte allgemein an der Leine auf eure Kommandos reagieren, sonst könnt ihr ihn ja auch nicht auf Distanz lenken, wenn er vorne weg läuft.
 
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Anke
26. Jan. 16:34
Ich würde auch sagen, ihr müsstet da erst mal beim Gehen ansetzen und das besser unter Kontrolle kriegen. Hast du zudem das Gefühl, dein Hund vertraut dir und dem Rad? Falls er eigentlich unsicher oder gar ängstlich ist, wenn es ans Rad geht, muss man da auch langsamer heranführen.
Meine Hündin ist recht unsicher und findet das Rad an sich immer noch nicht so toll, wenn ich sie an den Abstandshalter klipsen will. Sobald es aber losgeht, kommt sie ins normale, entspannte Laufen.
Sie ist auch erst seit vier Monaten bei mir, sodass das Vertrauen an sich wachsen musste. Inzwischen läuft sie locker flockig am Rad, als wäre sie gar nicht angeleint. Es ist also kein Zug auf der Leine, es sei denn, sie ist gerade mal schneller als ich. Aber selbst dann ist es ein sanftes Ziehen und nach vorn gerichtet. Früher ist sie öfter mal nach rechts ausgewichen, teilweise auch ruckhaft, wenn sie etwas erschreckt hat. Ich hab aber auch weiterhin immer ein Auge auf sie, damit sie nicht doch ins Rad rennt oder um rechtzeitig zu sehen, wenn sie sich lösen will. Ist ja nicht mehr wie am Hundeschlitten, wo das Geschäft im Laufen erledigt werden muss.😉
 
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Dogorama-Mitglied
26. Jan. 16:45
Ich würde hier einfach eine Hundeschule empfehlen. Fahrrad erstmal garnicht mehr fahren. Viel zu gefährlich für euch und auch andere Leute.
 
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Andreas
26. Jan. 16:53
Gute Leinenführigkeit und Akzeptanz der Leine auch als Begrenzung wären für mich Voraussetzungen.

Daneben muss er andere Hunde ignorieren/ausblenden können.

Mal mit geschobenem Fahrrad trainieren.

Wir haben je nach Gegend Merlin damals auch unangeleint mitlaufen lassen, wir hatten ihm beigebracht ausschließlich hinter dem Fahrrad herzugeben (also nicht vors Vorderrad zu queren) und Kommandos für rechts und links am Fahrrad nebenher laufen.
Er durfte aber auch frei umherlaufen, daher ein paar mehr Kommandos.

In der jetzigen Konstellation finde ich das super gefährlich
 
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Andreas
26. Jan. 16:57
Wie wäre es denn mit so einem Dogscooter? Da wäre dann sein Trieb „ziehen“ sogar erwünscht…

Ich glaube, ein Husky-Malli Mix sollte Husky-Malli Dinge machen dürfen 😄
 
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Annett
26. Jan. 17:11
Ich schließe mich meinen Vorrednern an. So wie du das beschreibst, ist es viel zu gefährlich. Bevor dein Hund nicht gut leinenführig ist, kannst du nicht mit dem Fahrrad fahren. Wenn er locker an der Leine läuft, kannst du damit beginnen, das Fahrrad zu schieben und ihn nebenher laufen zu lassen. Erst wenn das klappt, kannst du aufsteigen. Wenn du dich anderen Hunden näherst, steige lieber ab, nimm ihn auf die dem anderen Hund abgewandte Seite und schiebe vorbei. Geht das dann gut, kannst du es probieren, vorbeizufahren. Mailo läuft perfekt am Fahrrad, aber trotzdem steige ich mitunter bei entgegenkommenden Hunden ab, vor allem dann, wenn es sehr eng ist oder der andere Hund schon sehr aufgeregt auf uns zukommt. Fährst man an einem bereits aufgeregten Hund noch schnell vorbei, wird der meist noch aufgedrehter und steckt damit deinen Hund vielleicht an. Dann eskaliert die Situation eventuell. Deshalb im Zweifel lieber runter vom Rad, ruhig vorbei und dann wieder aufsteigen. Das Gleiche mache ich auch in anderen Situationen, z.B. laute Kindergruppen, die entgegen kommen. Da bleibe ich auch sicherheitshalber schonmal ganz stehen und lasse Mailo sitzen, bis sie vorbei sind. Das zeigt Rücksichtnahme und kommt meistens gut an, bei einem großen Hund, wie deinem sicherlich noch mehr. Viel Erfolg beim Üben!
 
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Anke
26. Jan. 17:29
Bzgl. Vorbeifahren an anderen Hunden oder auch Reitern, Familien mit Kindern etc.: Statt (nur) zu klingeln, frage ich auch gern mal höflich, ob wir rechts vorbei können. Durch den festen Abstandshalter rechts gibt es halt keine Möglichkeit, Sky spontan die Seite wechseln zu lassen.
Durch rechtsseitiges Überholen/Vorbeifahren kann ich zum einen etwas mehr Platz zwischen allen Beteiligten schaffen, weil Sky solange auf den Randstreifen/Rasen ausweichen kann, und zum anderen vermeide ich damit, dass Sky direkt am anderen Hund, Pferd oder vielleicht Kinderwagen u.ä. vorbei muss. Klappt nicht immer, aber fragen schadet auch nicht. Nicht missverstehen, Sky geht super an anderen vorbei. Es geht eher um Rücksichtnahme den anderen gegenüber bzw. aber natürlich auch um Abstand zu Leinenpöblern und so.
 
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Dogorama-Mitglied
26. Jan. 21:42
Wie wäre es denn mit so einem Dogscooter? Da wäre dann sein Trieb „ziehen“ sogar erwünscht… Ich glaube, ein Husky-Malli Mix sollte Husky-Malli Dinge machen dürfen 😄
War im ersten Moment auch mein Gedanke, man soll ja nehmen, was der Hund anbietet, aber auch am Scooter muss der Hund hören – insbesondere, dass er nicht plötzlich zur Seite ausbricht.
 
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Sylvia
27. Jan. 05:39
Wie wäre es denn mit so einem Dogscooter? Da wäre dann sein Trieb „ziehen“ sogar erwünscht… Ich glaube, ein Husky-Malli Mix sollte Husky-Malli Dinge machen dürfen 😄
Wenn das klappen würde wäre ich glücklich 😊 zur Zeit ist er am abstandshalter- und daher ein Stück weit lenkbar … vorne weg kann ich ihn nur noch mit Kommandos lenken …. Was leider schlecht und unter Ablenkung garnicht klappt