Eine ehrliche Meinung zu Hunden und fremden Katzen. Katzen sind Kryptonit. Selbst Hunde, die sonst nicht jagen, stehen auf Katzen. Und trainieren kann man mit Katzen meist halt auch nicht gut. Weil die kommen aus dem Nichts. Die typische Anzeichen wie schnüffeln, vorstehen, erstarren fallen weg. Es sind ja auch keine Beutetiere, sondern Konkurrenten. Da geht es von 0 auf 100. Es endet tatsächlich erst, wenn der Hund auf eine wehrfähige Katze trifft und daraus die richtigen Schlüsse zieht. Das ist allerdings gefährlich. Es gibt aber keine wirkliche Lösung für das Problem. Meist ist es auch der Bewegungsreiz plus eine Territorialgeschichte. D.h. Katzen, die sich im Bereich dessen befinden, was der Hund durch Spaziergänge als sein Territorium ansieht, werden eher gejagt als Katzen, die in einem fremden Gebiet sind. Katzen, die sich nicht bewegen, werden oft gar nicht beachtet. Da kann man so dran herlaufen. Was positiv ist: Bei Katzen geht es meist gar nicht ums Jagen, sondern ums Verjagen. Überwiegend ist die Katze auch dem Hund überlegen. Vielleicht gibt es bei euch im Dorf eine souveräne, aber freundliche Katze, die mit Hunden klarkommt. Mit der könnte man ev. üben. Oder halt ne Aggrokatze mit ungewissem Ausgang...ohne Katze kann man das aber nicht trainieren, wenn man ohnehin den ganzen Tag mit Katzen konfrontiert ist. Wie gesagt, es ist kein Beutetier, wo man ev. mit Gehorsam weiterkommt.