Hmmm ... Kommt aufs Tier an, muss ich zugeben. Es gibt Hunde, da korrigiere ich lieber, weil sie ansonsten keine Chance haben, selbstständig auf das gewünschte Verhalten zu kommen, andere würde ich ausprobieren lassen, weil sie schnell den Trick raushaben, wie sie Mistbauen als Tool einsetzen können, um Beachtung zu kriegen. Hängt auch von der Situation ab ...
Meine hat am dritten Tag mal ausprobiert, ob Fiepen nicht ne dolle Idee sei, um mal etwas Action in die Bude zu bringen. Nachdem klar war, dass sie keine Schmerzen hat und auch sonst nix Schlimmes war, hab ich sie dann links liegen gelassen (denn die war den Tag schon gut bespaßt worden und eher mal drüber als gelangweilt). Hat auch dazu geführt, dass sie fünf Minuten später geschnarcht hat 😂 und das Thema kein Dauerbrenner wurde.
Beim Training mit Besuch oder früher draußen auch Begegnungen isses ne andere Kiste. Da hat sie sich reingesteigert und war irgendwann total im Verteidigungswahn, da geht nur unterbinden und abbrechen, um ihr überhaupt die Chance zu bieten, halbwegs stressfrei durch die Situation zu kommen und statt in ihrem Tunnel festzustecken sich an mir zu orientieren. Da hat Ignorieren weder im Training noch vom Standpunkt der Fairness gegenüber dem Hund irgendeinen Mehrwert. Da braucht mein Hund meine Hilfe und eine Korrektur ist in diesem Fall eben das: Hilfe.