Zurück vom Tierarzt. Gleich vorweg: Sie wurde nicht geröntgt. Die TÄ hat sie ausgiebig abgetastet, Gelenke gestreckt und bewegt, Gangbild angeschaut und meinte dann, dass sie keinen Anlass zum Röntgen sieht.
Sie hat sehr eindeutig keine Schmerzen und es gibt auch sonst keinerlei Auffälligkeiten. Sie meinte auch, dass es absolut nichts ungewöhnliches sei, dass sich manche Hunde so hinsetzen.
Dazu möchte ich noch erwähnen, dass ich schon viele Jahre bei ihr bin und sie als gute und sehr gewissenhafte Tierärztin kenne. Daher vertraue ich ihrem Urteil.
Kann ich ehrlich gesagt überhaupt nicht nachvollziehen. Kein Ta hat einen Röntgenblick und kann durch fühlen und abtasten sehen wie es um die Gelenke steht. Ein großer Hund, welcher dazu auch noch sportlich geführt wird und einer Rasse angehört, welche prädestiniert für Hüftprobleme ist, gehört geröntgt. Wie sieht es mit Eltern und Großeltern aus? Sind die Hd/Ed frei? Wie sah es da mit der Wirbelsäule (speziell LWS) aus?
Ist dein Ta zugelassen (bei welchen Vereinen spielt in dem Fall eine untergeordnete Rolle), um Hd/Ed Aufnahmen zu machen? Daran kannst du auch abschätzen, ob er überhaupt gute Aufnahmen machen kann. Dass sie gestern nicht geröntgt werden konnte war klar, wenn du einen Termin in der normalen Sprechstunde machst. Kein Tierarzt hat da Zeit und Muse einen Hund, aufgrund von solchen Aufnahmen, in Narkose zu legen. Hd und vor Allem Ed Aufnahmen sind super zeitintensiv, da braucht man schon einen speziellen Narkosetermin.
Ich kann auch nicht verstehen, wie man sich so dagegen streuben kann. Solche Aufnahmen kosten nicht Unmengen und bringen Gewissheit. Warum erst reagieren, wenn der Hund ernsthafte Probleme zeigt? Oder auch einfach mit ruhigen Gewissen leben, dass der Hund nichts hat. Für mich gehört es einfach dazu seinen großen Hund röntgen zu lassen, wenn dieser in irgendeiner Weise, anderweitig sportlich ausgelastet wird, als „normales“ Gassi gehen.