Ich mache das eher von der Situation abhängig. Konsequenz finde ich sehr wichtig, mal ja, mal nein, mal vielleicht verstehen Hunde nicht.
Wir hatten ja immer Tierheimhunde, die jeweils im Alter zwischen 6 und 18 Monaten bei uns eingezogen sind, mit verschiedenen "Baustellen".
Anfangs waren wir immer konsequent, klare Regeln, die auch durchgesetzt wurden.
Jetzt haben wir unseren 3. Oldie, da muss man nicht mehr unbedingt immer auf Ausführung bestehen. Gewisse Dinge müssen immer sein, wie Rückruf im Freilauf, Fuß bei Hundebegegnungen an der Straße im Stadtgebiet und Stillhalten beim Medical Training, das auch bis ins hohe Alter.
Aber wenn ich im Freilauf mit Emma unterwegs bin, sie schnüffelt gerade, dann rufe ich sie nicht ab, lasse sie machen, wenn nicht gerade die Situation es erfordert. Gleichzeitig macht sie aber Vieles unaufgefordert, wie z. B. Fuss gehen, wenn uns jemand entgegen kommt, weil wir das im Anfang mit ihr trainiert haben. Das war bei den anderen beiden Oldies genauso. Sammy hatte zum Schluss schwere Arthrose, da musste er nicht mehr Sitz und Platz machen, er hatte im Anfang gelernt, Sitz zu machen, bevor wir eine Straße überqueren, im Alter reichte es mir, wenn er stehen blieb.
Wir waren kurz nachdem Minou (TS-Hund aus Rumänien) bei uns einzog, in einer Hundeschule (nur kurze Zeit)
Es war Winter, mit viel Regen.
Bei Platz musste sich der Hund hinlegen ! Egal wo ! auch in eine Pfütze, und dort liegen bleiben.
Es wurde gemassregelt, wenn es nicht klappte.
So etwas würde ich nicht verlangen !
Sie geht fast immer an der Leine, da es mir im Straßenverkehr ohne zu gefährlich ist.
Im Gelände darf sie auch ohne.
Egal ob ganz ohne oder mit langer Leine, sie kommt auf Zuruf, (ausser sie muss sich Lösen) sofort. Bei Radfahrer oder Jogger setzt sie sich ohne Ansage neben mich.