Ich bin gerade mega erstaunt, dass man einerseits nur 1-2 Mal raus geht und andererseits von “draußen macht er recht selten und versucht es quasi zu halten” redet. 😐 Hoffe echt, dass sich das “nur” auf den Chi bezog
Silvi, schau. Der Hund wird nicht einfach so stubenrein, sondern man geht mit einem Welpen nach jedem Trinken, Fressen, Schlafen, Spielen raus. Man versucht, die Unfälle in der Wohnung so gut es geht zu vermeiden. Hat man RICHTIGE Probleme damit (Treppe oder was auch immer), hilft ein Pipi Pad. Aber auch das nur als Notfall Lösung.
Da ist man am Tag dann X mal auf der Wiese zum lösen. Nur darüber und das folgende Lob versteht der Hund ja erst, was man von ihm will.
Wenn man ihm das jetzt nimmt und NICHT bis zur Stubenreinheit versucht, richtig zu verknüpfen, dann lernt der Hund “Ach ja, ich muss warten, bis ich auf Toilette kann” (aka die Wohnung… ein bisschen wie ein Mensch, der nicht in den Busch pinkeln mag).
Wie habt ihr denn das Stubenreinheitstraining aufgezogen und seit wann lauft ihr nur 1-2 Mal mit ihm? Vor 6 Monaten würde ich auch gar nicht mit 100%iger stubenreinheit rechnen, ehrlich gesagt.
Bitte verniedlicht das Tier nicht. Das ist ein Hund, der will was erleben (altersgerecht). Der muss sozialisiert werden und an Reize gewöhnt werden. Wenn das nicht passiert, habt ihr in ein paar Monaten noch andere Probleme. Pubertät fängt jetzt erst an 😶
Ich gebe dir recht, so, wie ich es geschrieben habe, kann man es leicht falsch verstehen.
Der Chihuahua war mein erster Hund. Bekannte Hundehalter hatten alle große Hunde, die behaupteten 2-3 Mal mit ihnen Raus zu gehen. Ein Paar hatten einen Garten, wo der Hund auch regelmäßig ging.
Kleine Hunde müssen ja von Natur aus öfters. Aber dadurch, dass sie super aufs Kisterl gehen konnte, habe ich meistens 2 ausführlich lange Spaziergänge bzw Ausflüge mit ihr gemacht. Da ging es ums entdecken, spielen, austoben (und nicht nur um die reine Erleichterung). Diese haben ihr gereicht. Wie bereits erwähnt, hasste sie es bei Regen oder Schnee rauszugehen. An solchen Tagen musste ich sie förmlich dazu zwingen zumindest ein mal eine Runde mit mir zu gehen.
Der Spitz ist allerdings nicht so pingelig, das hab ich auch bereits gemerkt.
Als sie herzkrank war, kurz vor ihrem Tod, war es ein extrem heißer Sommer. Da war jeder „Spaziergang“ eine qual für sie. Meistens hab ich sie da ganz Früh bzw Spät ein wenig rausgetragen, damit sie an die frische Luft kommt, sie lief ein Paar schritte und wir chillten uns draußen für 5-10 Minuten hin. Am liebsten lag sie zuhause am kalten Boden vor dem Ventilator. Alle 30-60min ging sie aufs Klo.
Viele schreiben, es sei vertretbar, wenn der Hund alt bzw Krank ist. Aber ich kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen, wie das funktionieren soll, dass man einem Hund, der sowas nie im Leben kannte, plötzlich erst versucht ans Kisterl zu gewöhnen wenn er alt und krank ist… (gut, vielleicht würden es einige schaffen… kA)
Ich gehe weit öfter als 1-2 Mal mit meinem Welpen raus. Täglich versuch ich richtig lange Ausflüge einzubauen, damit er viele neue Eindrücke bekommt. Aber auch nach vielen Stunden hält er sich zurück und erleichtert sich direkt danach in der Wohnung.
Wie aber bereits einige erwähnt haben, ist das normal und gehört auch dazu. Im Hof geht er bislang am besten. Tips zur allgemeinen Stubenreinheit hab ich ja bereits schon einige bekommen.