Meine Hündin hatte wirklich richtig Angst vor Kindern als ich sie bekommen habe. Die waren ihre zu wild, zu unberechenbar... Inzwischen (besonders mit der Hilfe der Nachbarskinder, die selbst auch einen Hund haben und genau wissen, wie sie sich verhalten müssen) ist meine sehr viel entspannter und steht Kindern eher neutral gegenüber. Trotzdem darf kein Kind meinen Hund anfassen (nur, wenn die Kinder es richtig machen, sich hin hocken und warten, ob meine zu ihnen kommt oder nicht) und mich natürlich vorher fragen.
Ich weiß nicht, ob es mit Corona zusammen hängt aber ich habe immer mehr das Gefühl, dass es bei fremden Kindern beim Gassi, die meinen Hund anfassen wollen, immer schlimmer wird. Aber, naja, nicht wegen der Kinder selbst sondern wegen der Eltern!!! Da wird dann gesagt "Guck Mal, der Hund ist aber süß. Geh den Mal Streicheln". Ähm bitte was?! Oder es wird seelenruhig zu geguckt, wie ein Kind mit Laufrad schnurstraks auf mich und meinen Hund, die ich extra weg vom Weg nehme und parken lasse, zu und fast in uns rein fährt... Sowas wäre letztes Jahr noch in absolute Panik und daraus resultierender Selbstverteidigung meines Hundes ausgeartet... Und wer wäre Schuld gewesen?
Hunde sind keine süßen Sachen mit denen man tun und lassen kann was man will. Und sie sollen auch nicht zur Erziehung des eigenen Kindes beitragen, wenn Eltern die Erwartung haben, dass der Hund alles mit sich gefallen lassen muss...