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Jenni
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 126
zuletzt 29. Mai

Kinder und Hunde

Hallo alle Zusammen, ich würde gerne mal eure Meinung/Erfahrungen hören im Bezug Hund & Kinder - egal ob eigene/fremde Kinder oder eigene/fremde Hunde. Immer öfter sehe ich Videos, wo Leute zeigen, wie sie ihren Hund trainieren sich alles gefallen zu lassen, um Kinder zu "schützen" damit der Hund nicht beißt. Dort wird den Hunden am Schwanz gezogen, an den Ohren uvm. Ich sehe das so: Ein Kind sollte beigebracht bekommen, wie man mit einem Hund (allgemein Tieren) umgehen sollte - egal, wie alt das Kind ist - je früher desto besser. Hund & Kind niemals unbeausichtigt alleine lassen. Die Ruhezone vom Hund sollte Ruhezohne bleiben - er zieht sich schließlich nicht ohne Grund zurück. Fremde Kinder/Leute (zb beim spaziergang) haben den Hund nicht ungefragt anzufassen. Natürlich muss der Hund auch den Umgang mit Kindern lernen. Ich habe keine Kinder aber unser Mikey & meine Nichte wachsen gemeinsam auf & sind beide 2 Jahre alt. Es klappt super aber Mikey ist am Anfang natürlich sehr stürmisch gewesen & dennoch haben sowohl Kind als auch Hund das gelernt. Wie schaut es bei euch aus? (Das Bild unten bin ich als Kind mit unserem Rottweiler in den 90ern)
 
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Mia
16. Mai 18:16
Oh ich hatte Popcorn in den Augen wegen des Möchtegernhundeprofi Kommentars 😂
Ist doch aber wahr 😜 Es werden immer wieder Nutzer aufgrund anderer Ansichten dumm gemacht- und leider auch immer von den selben Menschen...vielleicht im realen Leben nichts zu melden 🤷🏻‍♀️
 
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Dogorama-Mitglied
16. Mai 18:34
Ist doch aber wahr 😜 Es werden immer wieder Nutzer aufgrund anderer Ansichten dumm gemacht- und leider auch immer von den selben Menschen...vielleicht im realen Leben nichts zu melden 🤷🏻‍♀️
Hmm, ich mag eine gepflegte Diskussion 😅 Dabei geht’s ja auch gar nicht, den anderen von einer Meinung zu überzeugen, aber vielleicht ist es dann doch irgendwie mindblowing.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Mai 18:40
Ich habe das vor kurzem bei zwei einer Freundin mitbekommen. Kinder sind im Alter von zwei Jahren noch nicht in der Lage Empathie zu empfinden. Deswegen kommt es dann vor, dass sie Tiere in Übersprungshandlungen unangemessen grob anfassen. Beide Freundinnen haben unterschiedliche Strategien dafür entwickelt. Eine hat das direkt unterbunden und dem Kind so gut es geht versucht zu erklären warum dieses Verhalten nicht toll ist. Durch diese Erklärungen konnte es das Kind lernen. Das andere Kind wird dann zur Mama gerufen um da die Energie abzuladen. So weit ich das verstanden habe bleibt so etwas bei Kleinkindern nicht aus. Letztlich können sie noch kein erlerntes Verhalten zeigen, ebenso wenig ihr Verhalten reflektieren. Wichtig ist nur, das man dann als Elternteil nicht einfach nachlässig wird und es geschehen lässt. Letzten Sommer haben wir auf unserer Spazierstrecke auch einen ca 10/11 jährigen Jungen getroffen. Man muss dazu sagen, Kleinkinder und Kinder allgemein sind meiner Hündin eher nicht geheuer. Sprich sie meidet sie. Der Junge hat freundlich gefragt ob er sie mal streicheln darf und ich habe ihm gesagt du kannst gerne versuchen sie zu rufen, aber Kindern gegenüber ist sie eher ängstlich. Und der Junge ging ruhig in die Hocke hielt seine Hand in Merles Richtung und hat geduldig 2 Min gewartet, ehe Merle vorsichtig an seiner Hand geschnüffelt hat und sich von ihm streicheln ließ. Das hat mich echt begeistert. So ein emphatisches Kind, dass auch Geduld und die gewisse Sensibilität aufgebracht hat. Deswegen denke ich auch, Kinder und Hunde können, wenn die Eltern richtig intervenieren, eine regelrechte Bereicherung für einander sein
 
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Emily
16. Mai 18:53
Ist doch aber wahr 😜 Es werden immer wieder Nutzer aufgrund anderer Ansichten dumm gemacht- und leider auch immer von den selben Menschen...vielleicht im realen Leben nichts zu melden 🤷🏻‍♀️
Ohne jetzt in das ganze Thema einsteigen zu wollen: Leuten Minderwertigkeitskomplexe zu unterstellen, weil sie andere Meinungen (evtl. vehement) vertreten, gehört aber auch nicht zum guten Ton.
 
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Emily
16. Mai 19:22
Zu dem Thema: Also ich finde es schon wichtig, dass ein Hund es abkann wenn er evtl. mal etwas grob oder an einer komischen Stelle angefasst wird, schon allein für Tierarztbesuche. Schwanz ziehen und sowas muss aber wirklich nicht sein. Die "Vorbereitung" auf so eine Situation ist bei uns einfach nur eine ausführliche Zeckenkontrolle nach jedem Spaziergang. Da muss man den Hund gezwungenermaßen überall berühren und wenn sich tatsächlich mal eine Zecke festgesetzt hat, wird er beim Entfernen auch an ein kurzes Zwicken gewöhnt. Natürlich überschütten wir ihn bei so unangenehmen Sachen mit Snacks, sodass er sich mittlerweile sehr bereitwillig überall anfassen lässt. Ich glaube, dass sich unser Hund deswegen die meisten Sachen gefallen lassen würde, nur darauf, dass er durch eine plötzliche "Attacke" durch ein Kind erschreckt wird, kann man ihn natürlich nicht wirklich vorbereiten, da hilft nur alle Menschen, die sich ihm nähern gut im Blick zu behalten, bzw. sie wenn sie bei uns zu Besuch sind, aufzuklären, wie sie den Hund behandeln sollen. Oh und was denke ich auch sehr wichtig ist, ist in solchen Situationen, also wenn sich der Hund z.B. erschreckt, nicht mit ihm zu schimpfen, wenn er bellen oder knurren sollte, es ist besser, wenn der Hund weiß, dass er so warnen kann, wenn es ihm zu viel wird. Nicht, dass er irgendwann ein Schnappen als letzten Ausweg sieht.
 
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Mia
16. Mai 19:51
Hmm, ich mag eine gepflegte Diskussion 😅 Dabei geht’s ja auch gar nicht, den anderen von einer Meinung zu überzeugen, aber vielleicht ist es dann doch irgendwie mindblowing.
Finde ich auch super, aber eben respektvoll.. ,,A“ hat Erfahrungen gesammelt und verfährt nun so, dann kommt,,B“ und erzählt seine Sicht(bis hier hin prima)- dann kommt,,C“ und greift erstmal A und/oder B an, weil die ja mal überhaupt keine Ahnung haben- An dieser Stelle endet der Austausch, es wird zynisch und dumm und Menschen wie ich, kommen dann völlig vom Thema ab- Entschuldigung dafür, aber ich beobachte das in jedem Beitrag und frage mich immer, wie man so intolerant sein kann 🤦🏻‍♀️
 
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Dogorama-Mitglied
16. Mai 20:06
Finde ich auch super, aber eben respektvoll.. ,,A“ hat Erfahrungen gesammelt und verfährt nun so, dann kommt,,B“ und erzählt seine Sicht(bis hier hin prima)- dann kommt,,C“ und greift erstmal A und/oder B an, weil die ja mal überhaupt keine Ahnung haben- An dieser Stelle endet der Austausch, es wird zynisch und dumm und Menschen wie ich, kommen dann völlig vom Thema ab- Entschuldigung dafür, aber ich beobachte das in jedem Beitrag und frage mich immer, wie man so intolerant sein kann 🤦🏻‍♀️
Welcome to the world wide web! 😂 Familienmitglieder (u.a. Hunde) sind ein emotionales Thema, jeder versucht das Beste zu machen und wenn man im Laufe eines Threads merkt, dass dem vielleicht doch nicht so ist, dann geht man schnell in eine Abwehr/Verteidigungsposition. Manches mal kann ich das schon nachvollziehen. ☺️ Nochmal back to topic: Wir wohnen quasi umzingelt von KiTas, einige Kindergruppen sind uns auch bekannt und die ErzieherInnen fragen freundlich, ob die Kids streicheln dürfen, sie akzeptieren es aber auch, wenn ich die Seite wechsle und sage, heut ist kein guter Tag um die Hunde zu streicheln. Sprechenden Menschen kann geholfen werden und es ist ein Irrglaube von Erwachsenen, dass Kinder nichts verstehen, man muss es nur altersgerecht angehen und mit ganz viel Geduld für beide Parteien. Aber ich bin ehrlich, wenn Eltern anwesend sind und die Kinder „machen was sie wollen“, dann gehe ich dazwischen und bin je nach Situation auch nicht freundlich zu den Eltern, diese Verantwortung der Aufklärung trage ich nicht, steht mir nicht zu und ist nicht meine Aufgabe. ☺️
 
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Jessica
16. Mai 20:16
Wir haben 2 Kids 6 und 4. Das war uns am Anfang das wichtigste das es mit Welpe und den beiden klappt. Unsere Energie und Erziehung lag am Anfang da drauf. Die Kids wurden ruhiger weil sie gemerkt haben wenn sie rennen kann es vorkommen das der Welpe ins Shirt zwickt. Auch Spielzeug nicht mehr liegen lassen, Kinderzimmertüre zu wurde super schnell gelernt. Jetzt ist unser Hund 8 Monate und der allerbeste Freund. Und er kann so toll mit Kindern allgemein. Grade bei ganz kleinen ist er so lieb und vorsichtig. Es ist ein gegenseitiges lernen und als Eltern muss man natürlich immer ein Auge drauf haben
 
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Jessica
16. Mai 20:18
Wir haben 2 Kids 6 und 4. Das war uns am Anfang das wichtigste das es mit Welpe und den beiden klappt. Unsere Energie und Erziehung lag am Anfang da drauf. Die Kids wurden ruhiger weil sie gemerkt haben wenn sie rennen kann es vorkommen das der Welpe ins Shirt zwickt. Auch Spielzeug nicht mehr liegen lassen, Kinderzimmertüre zu wurde super schnell gelernt. Jetzt ist unser Hund 8 Monate und der allerbeste Freund. Und er kann so toll mit Kindern allgemein. Grade bei ganz kleinen ist er so lieb und vorsichtig. Es ist ein gegenseitiges lernen und als Eltern muss man natürlich immer ein Auge drauf haben
Und unser Hund ist von Anfang an immer weg gegangen wenn es ihm zu blöd wurde und dann war für die Kids klar das man jetzt nicht hinterher geht. Auch wenn er schläft wird er in Ruhe gelassen
 
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Jessica
16. Mai 20:24
Also mein Hund ist da von sich aus sehr schmerzfrei und offen für. Er liebt Kinder und wenn wir mal welche treffen, die ihn streicheln wollen, sage ich selten nein. Dass er sich überall anfassen lässt finde ich von sich aus gut, alleine schon für Situationen beim Tierarzt. Wenn ich jetzt allerdings bei einem Kind merken würde, dass meinem Hund etwas unangenehm ist, dann würde ich das dem Kind auch dementsprechend sagen. Meine Nichte ist zB oft sehr laut und rennt meinem Hund überall hinterher und will spielen. Ihr sage ich dann auch irgendwann, dass sie ihn in Ruhe lassen soll.
Ja so war es mit unseren Kids auch am Anfang. Es müssen alle lernen. Sowohl die Kids als auch der Hund