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Stephanie
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 27
zuletzt 2. Juni

Kennel

Liebe Alle, meine Junghündin aus dem Tierschutz findet absolut keine Ruhe - die Auslastung ist mittlerweile weder zu hoch, noch zu gering. Gestern ist sie vor Stress durch die mangelnde Erholung trotzdem fast implodiert. Hundetrainerin hat deswegen angeordnet, dass sie außerhalb von Spaziergängen, Füttern usw in ein Kennel soll. Da sie das gar nicht kennt, findet sie das natürlich bescheiden - ich hab sie schrittweise dran gewöhnt, aber die geschlossene Tür über die lange Zeit hasst sie aktuell trotzdem. Da sind alle Reaktionen dabei, von winseln bis bellen. Kennt ihr das auch, wie lief das bei euch ab und wie habt ihr das durchgehalten? Viele liebe Grüße Stephanie
 
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Petra
20. Mai 16:59
ok...aber irgendwie frage ich mich immer . Wie machen das Hunde auf der Straße? Die verschwenden ihre Energie doch auch nicht ...und hüpfen und rennen nur durch die Gegend 😘
 
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Dogorama-Mitglied
20. Mai 17:10
ok...aber irgendwie frage ich mich immer . Wie machen das Hunde auf der Straße? Die verschwenden ihre Energie doch auch nicht ...und hüpfen und rennen nur durch die Gegend 😘
Also ich sag mal so, ein Hund aus dem Tierschutz muß ja einige Stressoren über sich ergehen lassen bevor er in unserem heimischen Wohnzimmer landet , viele sind mit der neuen Situation total überfordert, überdreht etc. Die müssen doch erst ankommen und von ihrem Stresslevel runter, das funktioniert am besten mit Ruhetraining. Viele Hunde haben in kürzester Zeit immens viel ertragen müssen(einfangen, Abgabe in örtlicher Auffangstelle mit ihnen unbekannten Hunden, die Reise, evtl Pflegestelle und dann ins neue Zuhause)
 
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Petra
20. Mai 19:18
Also ich sag mal so, ein Hund aus dem Tierschutz muß ja einige Stressoren über sich ergehen lassen bevor er in unserem heimischen Wohnzimmer landet , viele sind mit der neuen Situation total überfordert, überdreht etc. Die müssen doch erst ankommen und von ihrem Stresslevel runter, das funktioniert am besten mit Ruhetraining. Viele Hunde haben in kürzester Zeit immens viel ertragen müssen(einfangen, Abgabe in örtlicher Auffangstelle mit ihnen unbekannten Hunden, die Reise, evtl Pflegestelle und dann ins neue Zuhause)
okay, aber kann ich mich nicht ruhig irgendwo in die ruhige Natur setzen mit meinem Hibbel und so gemeinsam die Natur genießen und so kommt er runter ? Ich will keinen belehren oder so, ich will’s nur verstehen.
 
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Petra
20. Mai 19:21
oder ruhig gemeinsam mit meinem Hund ins Wohnzimmer...der verbindet vielleicht schon eine Box negativ, weil eingefangen, eingesperrt, weg von seiner gewohnten Umgebung...
 
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Melanie
20. Mai 19:39
Also bei mir half leider nichts anderes als festhalten/ anbinden bis der süße Fussel wieder ruhiger war, bis etwa 6 Monate. Mit der Zeit wurde es immer besser und ich konnte sie rechtzeitig abfangen und ins Bett schicken, aber gerade am Anfang zum etablieren der verordneten Ruhe half alles nette bitten gar nicht. Draußen hinsetzen half höchstens um den Heimweg heil zu überstehen, eine Alternative zum schlafen im Bett war es nicht.
 
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Dogorama-Mitglied
20. Mai 19:56
okay, aber kann ich mich nicht ruhig irgendwo in die ruhige Natur setzen mit meinem Hibbel und so gemeinsam die Natur genießen und so kommt er runter ? Ich will keinen belehren oder so, ich will’s nur verstehen.
Ne von jetzt auf gleich funktioniert das auch nicht. Das müssen die Hunde natürlich lernen und man fängt da klein an. Yuna ist auch ne Rappelsuse und wird wuschig und fängt mit den Beinen an zu zittern wenn ich ihr etwas Geduld abverlange. Das ist ein langer Prozess. Manche Hunde haben auch nicht das Nervenkostüm, aber da geht auf jeden Fall ein bisschen was bei allen Hunden. Ich sitze öfters mit Yuna und beobachte Hasen, am Anfang war da nicht dran zu denken..
 
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Dogorama-Mitglied
20. Mai 19:58
oder ruhig gemeinsam mit meinem Hund ins Wohnzimmer...der verbindet vielleicht schon eine Box negativ, weil eingefangen, eingesperrt, weg von seiner gewohnten Umgebung...
Das kann natürlich sein, man muß da echt sachte mit umgehen. Bei Yuna funktioniert nix mit Zwang,deswegen habe ich sie nie festgemacht und weggesperrt.
 
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Katrin
20. Mai 20:30
Suki war als Welpe echt extrem. Von alleine kam sie überhaupt nicht zur Ruhe. Auch mit der Hausleine klappte es nicht. Die Box haben wir von Anfang an positiv aufgebaut und nachdem nichts anderes half gab es hier Boxenstopp (das hieß hier wirklich so😂). Für mich war es brutal. 4 Wochen lang habe ich es konsequent durchgezogen. Nach ungefähr einer Stunde Frei-Zeit folgten 3-4 Stunden Boxenstopp (solange hat sie dann auch geschlafen/geruht) . Es brach mir das Herz sie da immer rein zuschicken aber es wirkte und was wichtiger ist es half ihr. Nach einem Monat suchte sie die Kuschelhöhle von sich aus auf wenn sie müde wurde und verließ sie wenn sie munter war . Nach ein paar weiteren Wochen legte sie sich problemlos überall schlafen, sogar vor dem Behandlungstisch beim Tierarzt ist sie schon eingeschlafen. Ich muss dazu sagen das wir die Box immer in unserer Nähe hatten. Die erste Zeit lag ich sogar daneben und hatte meine Hand mit in der Box. Sie hat nie auch nur eine einzige negative Erfahrung damit gemacht. Ich habe ein halbes Jahr lang mit ihr im Wohnzimmer geschlafen. Solange dauerte es bis sie alles verinnerlicht hatte.
 
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Petra
20. Mai 20:39
Ne von jetzt auf gleich funktioniert das auch nicht. Das müssen die Hunde natürlich lernen und man fängt da klein an. Yuna ist auch ne Rappelsuse und wird wuschig und fängt mit den Beinen an zu zittern wenn ich ihr etwas Geduld abverlange. Das ist ein langer Prozess. Manche Hunde haben auch nicht das Nervenkostüm, aber da geht auf jeden Fall ein bisschen was bei allen Hunden. Ich sitze öfters mit Yuna und beobachte Hasen, am Anfang war da nicht dran zu denken..
na da, fängt du gleich bei Tieren an, die hoch im Kurs stehen 💋
 
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Stephanie
20. Mai 21:04
Also, in der klappt es inzwischen sehr gut - ich hab mich am Anfang auch davor gelegt oder gesetzt und meine Hand zu ihr reingesteckt. Sie schläft entweder oder ruht sich aus - ungefähr 4 Stunden am Stück, dann gehen wir spazieren, es wird gefüttert und abends schläft sie sowieso mot im Bett. Jetzt hab ich aber das Problem, dass sie um die Box einen großen Bogen macht und da gar nicht mehr freiwillig rein will. Habt ihr einen Tipp? Abends vor und nach dem Spaziergang ist sie außerdem sehr aufgedreht - ohne das Boxtraining war sie da natürlich total platt. In der Natur kommt sie übrigens gut runter, da schauen wir teilweise eine Dreiviertelstunde in die Gegend.