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Alexandra
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zuletzt 5. Mai

Katzenbegegnungen

Hallo zusammen, ich hoffe ihr könnt mir ein bisschen weiterhelfen. Mein Freund und ich haben eine Hündin aus dem Tierschutz und sie macht sich auch recht gut. Draußen ist sie sehr neugierig und hört schon relativ gut. Wir arbeiten dennoch weiterhin daran. Nun zur meiner/unseren eigentlichen Situation: Ich darf bisher unsere Hündin mit zur Arbeit nehmen. Mein Chef hat jedoch seit Anfang des Jahres eine Katze, die überall rumläuft, also auch im Büro (sie versteckt sich dort auch gerne). Das Problem ist nun, dass unser Hündin nicht mehr ansprechbar ist, wenn sie die Katze sieht. Sie hatte vorher kein Kontakt zu Katzen. Nun fängt sie an in die Leine zu gehen und, wenn ich sie zurückziehe (wir haben eine Lasche am Geschirr, womit ich sie zurückziehen kann ohne ihr körperlich weh zu tun (wir halten nämlich nicht viel davon)) fängt sie auf der Stelle an zu zittern und zu jaulen, weil sie unbedingt zur Katze möchte. Vielleicht auch weil sie etwas verunsichert ist. Auch ein anstupsen und ein deutliches „nein“ hat kein Erfolg. Nun weiß ich nicht wie ich mit dieser Situation umgehen soll. Vielleicht hat jemand einen Tipp, wie ich diese Situation besser meistern kann?
 
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Dogorama-Mitglied
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3. Mai 20:08
Der Hund einer Freundin ist da auch sehr erregt gewesen und komplett durchgedreht wenn irgendwo ein Katzentier zu sehen gewesen ist. Teilweise hat schon der Duft ausgereicht und er ist wuselig geworden. Ich gebe dir einfach den Tipp, der bei ihr funktioniert hat: Aus der Ferne Katzensichtung beobachten lassen. Gucken ist ja nicht schlimm. Und dabei immer den Abstand halten, in dem der Hund noch absitzen kann und nicht schon komplett im Tunnel ist. Wenn man etwas beobachtet hat, lobt man das Verhalten, wie auch immer man lobt. Danach dreht man um und geht einen anderen Weg. Meine Freundin hat da 1 Jahr dran gearbeitet. Jetzt guckt er Katzen an, wird immer noch etwas hart, aber er kann vorbei gehen ohne freizudrehen. Man kann ihn sogar absitzen lassen neben einer Katze.
 
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R
3. Mai 18:32
Ich lese hier eher mit,als gute Tipps zu haben. Mein Zwerg ist auch am zitterzappeln und früher war es auch quietschig, was ich auch noch nicht komplett ausschließen kann in der Zukunft. Was habe ich getan: Akira hat schon Reaktionen, wenn Katze im TV läuft. Ich habe von meiner Schwester einen Fellhandschuh ihrer Katzen, ich habe Nachbarskatzen, die man häufiger sieht. Es ist noch nicht viel besser geworden, denn sie beruhigt sich schlicht gar nicht, umso weiter man Abstand macht umso tauber sind die Ohren, umso Dichter umso wuseliger wird's. TV geht schon ganz gut "ruhig", zittern bleibt. Fellhandschuh wird nie langweilig, obwohl ich das gehofft habe. Nachbarskatzen - übersehbar unbeweglich klappt bereits super, treffen sich blicke ist Hochspannung. Mit Leine kriege ich wie halbwegs an Disziplin erinnert zumindest mitzukommen. Der Kopf klebt aber zur Katze hin fest. Ist bei uns nur bei Katze, bei keinem anderen Tier. Tja... Ich hoffe, es wird irgendwann langweiliger und ich Versuche mit Leine leinenführung. Ist aber weit entfernt von eigenem gehorsam. Was ich versuchen wollte: Tip vom jäger , reizangeltraining und damit auch den Jagdabbruch zu generieren. Das Zittern ist ja zuviel Energie die da fast explodiert. Unausgelastet empfinde ich meinen Zwerg sonat eher gar nicht bis gegenteil.
 
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Alexandra
3. Mai 18:35
Ich lese hier eher mit,als gute Tipps zu haben. Mein Zwerg ist auch am zitterzappeln und früher war es auch quietschig, was ich auch noch nicht komplett ausschließen kann in der Zukunft. Was habe ich getan: Akira hat schon Reaktionen, wenn Katze im TV läuft. Ich habe von meiner Schwester einen Fellhandschuh ihrer Katzen, ich habe Nachbarskatzen, die man häufiger sieht. Es ist noch nicht viel besser geworden, denn sie beruhigt sich schlicht gar nicht, umso weiter man Abstand macht umso tauber sind die Ohren, umso Dichter umso wuseliger wird's. TV geht schon ganz gut "ruhig", zittern bleibt. Fellhandschuh wird nie langweilig, obwohl ich das gehofft habe. Nachbarskatzen - übersehbar unbeweglich klappt bereits super, treffen sich blicke ist Hochspannung. Mit Leine kriege ich wie halbwegs an Disziplin erinnert zumindest mitzukommen. Der Kopf klebt aber zur Katze hin fest. Ist bei uns nur bei Katze, bei keinem anderen Tier. Tja... Ich hoffe, es wird irgendwann langweiliger und ich Versuche mit Leine leinenführung. Ist aber weit entfernt von eigenem gehorsam. Was ich versuchen wollte: Tip vom jäger , reizangeltraining und damit auch den Jagdabbruch zu generieren. Das Zittern ist ja zuviel Energie die da fast explodiert. Unausgelastet empfinde ich meinen Zwerg sonat eher gar nicht bis gegenteil.
Danke, dass mit dem Reizangeltraining werde ich mal ausprobieren. Vielleicht kommen wir dann etwas voran☺️
 
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Dogorama-Mitglied
3. Mai 20:08
Der Hund einer Freundin ist da auch sehr erregt gewesen und komplett durchgedreht wenn irgendwo ein Katzentier zu sehen gewesen ist. Teilweise hat schon der Duft ausgereicht und er ist wuselig geworden. Ich gebe dir einfach den Tipp, der bei ihr funktioniert hat: Aus der Ferne Katzensichtung beobachten lassen. Gucken ist ja nicht schlimm. Und dabei immer den Abstand halten, in dem der Hund noch absitzen kann und nicht schon komplett im Tunnel ist. Wenn man etwas beobachtet hat, lobt man das Verhalten, wie auch immer man lobt. Danach dreht man um und geht einen anderen Weg. Meine Freundin hat da 1 Jahr dran gearbeitet. Jetzt guckt er Katzen an, wird immer noch etwas hart, aber er kann vorbei gehen ohne freizudrehen. Man kann ihn sogar absitzen lassen neben einer Katze.
 
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Katrin
3. Mai 20:20
Uhhh Katzen, war eim ganz übles Thema hier. Suki wurde als Welpe von der Nachbarskatze angegriffen. Seitdem war das der Staatsfeind Nr. 1. Die war beim Anblick nicht mehr ansprechbar. Ohne Leine wäre das jagen, fangen, fressen gewesen🙈. Ich hab mit ihr eine Woche lang intensiv auf einem Bauernhof trainiert wo gaaanz viele Katzen lebten. Seitdem ist es besser. Mehr Neugierde anstelle Mordgelüste.
 
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Ines
3. Mai 20:31
Uhhh Katzen, war eim ganz übles Thema hier. Suki wurde als Welpe von der Nachbarskatze angegriffen. Seitdem war das der Staatsfeind Nr. 1. Die war beim Anblick nicht mehr ansprechbar. Ohne Leine wäre das jagen, fangen, fressen gewesen🙈. Ich hab mit ihr eine Woche lang intensiv auf einem Bauernhof trainiert wo gaaanz viele Katzen lebten. Seitdem ist es besser. Mehr Neugierde anstelle Mordgelüste.
Dito,bei uns auch so. Am Anfang einfach nur Interesse an Katzen und gut kontrollierbar. Aber die Nachbarskatze setzt sich immer schön sichtbar in Position, putzt sich genüsslich und schreitet dann l a n g s a m am Zaun vorbei. Bestenfalls schläft sie dann noch in meinem Carport.....Da brauch ich nicht mehr trainieren .....höchstens die Katze verscheuchen,aber die juckt ja nicht mal dieses Gerät ,was so Töne von sich gibt,die angeblich Katzen verscheuchen.🙈🤷‍♂️Eigentlich tut mir da nur mein Hund leid,soviel Impulskontrolle hat er dann doch nicht.Also leider hab ich da keinen brauchbaren Tip,würde mich aber auch freuen,wenn jemand ne gute Trainingsmöglichkeit aufzeigt!😉
 
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Daniel
3. Mai 20:41
Danke, dass mit dem Reizangeltraining werde ich mal ausprobieren. Vielleicht kommen wir dann etwas voran☺️
Reizangel ist super. Nutze ich auch. Beachte aber, dass dein Hund nur bei Freigabe hetzen sollte. Ein Gutes Bleib üben ist da wichtig. Ansonsten verschlimmerst du das ganze 😉
 
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Alexandra
3. Mai 22:28
Der Hund einer Freundin ist da auch sehr erregt gewesen und komplett durchgedreht wenn irgendwo ein Katzentier zu sehen gewesen ist. Teilweise hat schon der Duft ausgereicht und er ist wuselig geworden. Ich gebe dir einfach den Tipp, der bei ihr funktioniert hat: Aus der Ferne Katzensichtung beobachten lassen. Gucken ist ja nicht schlimm. Und dabei immer den Abstand halten, in dem der Hund noch absitzen kann und nicht schon komplett im Tunnel ist. Wenn man etwas beobachtet hat, lobt man das Verhalten, wie auch immer man lobt. Danach dreht man um und geht einen anderen Weg. Meine Freundin hat da 1 Jahr dran gearbeitet. Jetzt guckt er Katzen an, wird immer noch etwas hart, aber er kann vorbei gehen ohne freizudrehen. Man kann ihn sogar absitzen lassen neben einer Katze.
So hatten wir das auch bei Vögeln geübt, dass hat eigentlich ganz gut geklappt. Wir haben leider in unserer Nachbarschaft nicht ganz so viele Katzen zum üben und von meinem Chef die Katze ist überall. Dort kann ich selbst keine Distanz schaffen.
 
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Frank
4. Mai 00:41
Reizangel ist super. Nutze ich auch. Beachte aber, dass dein Hund nur bei Freigabe hetzen sollte. Ein Gutes Bleib üben ist da wichtig. Ansonsten verschlimmerst du das ganze 😉
...und vorher den Hundi gut warm laufen lassen lassen, der Gelenke zuliebe! lg
 
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Katrin
4. Mai 08:23
Dito,bei uns auch so. Am Anfang einfach nur Interesse an Katzen und gut kontrollierbar. Aber die Nachbarskatze setzt sich immer schön sichtbar in Position, putzt sich genüsslich und schreitet dann l a n g s a m am Zaun vorbei. Bestenfalls schläft sie dann noch in meinem Carport.....Da brauch ich nicht mehr trainieren .....höchstens die Katze verscheuchen,aber die juckt ja nicht mal dieses Gerät ,was so Töne von sich gibt,die angeblich Katzen verscheuchen.🙈🤷‍♂️Eigentlich tut mir da nur mein Hund leid,soviel Impulskontrolle hat er dann doch nicht.Also leider hab ich da keinen brauchbaren Tip,würde mich aber auch freuen,wenn jemand ne gute Trainingsmöglichkeit aufzeigt!😉
Nach einigen Tagen war sie immerhin ansprechbar. Sogar Freilauf in Katzennähe ist möglich solange es nicht die A****lochkatze ist😂
 
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Elena
4. Mai 20:44
Also erstmal kann ich dir Mut machen: Meiner war als Junghund genau so. Zitternd und Fiepend auf Katzen fixiert, wandte den Blick minutenlang nicht ab. Mittlerweile ist er acht und kann problemlos mit den zwei Katzen meiner Schwester in einem Raum sein. Er ist erst neugierig, aber schnell sind sie ihm dann egal. Wir haben das nicht trainiert, da wir normalerweise null Berührungspunkte mit Katzen haben. Das Alter hat es von allein gebracht. Das hilft dir jetzt aber natürlich nicht, da ja eine schnellere Lösung her muss. Ich würde dir raten ein Alternativverhalten aufzubauen, womit sie am Ende auch in der Katzensituation ansprechbar ist. Bis das im spontanen Ernstfall funktioniert wird es aber dauern. Zuerst müsst ihr in ablenkungsarmer Umgebung, also unbedingt ohne Katze zuhause üben (ich würde apportieren wählen). Wenn es zuhause klappt könnt ihr das Training nach draußen verlagern, und wenn sie wirklich super damit funktioniert und idealerweise absolut heiß darauf ist könnt ihr im Büro üben. Ziel wäre es, dass sie ihre Aufgabe in dem Moment des Auftauchens der Katze über ihren Jagdtrieb stellen kann. Das ist aber eine hohe Anforderung. Bloß nicht zu schnell zu viel wollen. Wenn die Ablenkung noch zu groß ist, wird sie sich im Zweifel wieder für die Katze statt das Apportieren entscheiden und das würde euch im Training zurück werfen. Langer Weg, habt Geduld 😉 Ich wünsche euch auf jeden Fall alles Gute für diese Aufgabe, den Hund mit zur Arbeit nehmen zu können ist eine tolle Chance!