Meine Erfahrung ist, dass es sinnfrei ist draußen nach 100 m nochmal den Modus zu ändern.
Von vornherein eine Linie einführen, am besten genug Zeit nutzen, dass sich Hund nicht ins Höschen macht! Bereits in der Wohnung beim anleinen.
Ich würde an deiner Stelle Langeweile implizieren - also fertig machen zum Gassi gehen und dir alle Zeit der Welt lassen, gibt sie die Richtung oder das Tempo an - einfach nochmal rein, "sitz Platz Körbchen" etc üben - aber nicht zum Tempo aktivieren, sondern saubere Ausführung 😉oder ihr Mal ne Minute geben damit sie es richtig machen kann. wenn sie nicht mehr losdrängelt und zwischen euch klar du sie mitnimmst (wohl bemerkt Leine ist drinnen schon dran ) weiter zur Tür.
Worauf ich hinaus will - von vornherein - bevor man losgeht und wie man losgeht, entscheidet den gesamten gassigang. Hier muss Routine gesetzt werden , auch wenn man glaubt der Schalter ist umgeklappt , wieder zurück und Schalter wieder normal stellen. Beinbegrenzung üben - wenn sie dich nicht mehr wahrnimmt sollte sie etwas zurückgestellt laufen. du darfst sie kurznehmen- nicht dauerstramm, bei Lockerung locker ganz klar, aber bevor sie Schwung hat dir wehzutun mit dem Ruppen - kurz halten -. statt sie vorne aus den Augen aus dem Sinn zu lassen, gerne eher hinter dich schicken, was du wortlos einfach durchsetzt. Nichts sagen - das ist doch selbstverständlich und kein Kunststück.
Bleib locker und unverkrampft, geh nicht von druck aus - den Vorwärtsdrang wird sie ja so schnell nicht verlieren. Was ich auch geraten bekommen hab - die ersten zehn Minuten auch Mal konsequent nicht schnüffeln lassen - kann sie später gerne, ausgiebig und fokussiert, aber erstmal sagst /besser machst du - wir laufen , mein Tempo, ich habe meinen weg , Schäm dich beim stören Hund 😅✌️
Und immer Humor behalten, was sie für Partyknete im Kopf hat.