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Anja
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 15
zuletzt 12. Sept.

Jagen

Brauche ein paar Tipps Jussi ist jetzt 11 Monate alt, Riesenschnauzer Hündin. Sie hat leider die Jagd für sich entdeckt und nachdem sie uns 3-4 abgehauen ist, läuft sie nur noch an der schleppleine. Wir beschäftigen sie beim Spaziergang mit suchspiele, gehorsam und zerrspiele. Gestern hat sie mich aber voll umgehauen....rehe im Wald und bei 30 Kilo im Galopp hab ich die Leine nicht mehr fallen lassen können und dann lag ich da.....sie hat einen guten Grundgehorsam aber ihre Impulskontrolle ist nicht so dolle. Habt ihr vllt. ähnliche Erfahrungen und könnt uns Tpps geben?
 
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Nicole
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12. Feb. 12:20
Lernen durch beobachten. Jagd fängt oft weit vorher an wie das bloße Durchstarten. Es ist die Nase die in die Luft oder auf den Boden geht, der verweilende Blick in den Wald hinein, ein aufgestelltes Ohr, die klassische Vorstehhaltung, etc die es im Vorfeld zu erkennen gilt. Die meisten Hunde sind da noch ansprechbar aber das Zeitfenster ist wirklich kurz mit max. 3 Sekunden.
 
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Uwe
12. Feb. 11:45
Da hilft nur Rückruftraining und Impulskontrolle bis zum Erbrechen. Kommt denn Jussi dann wieder zurück und wie weit entfernt sie sich?
 
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Judith
12. Feb. 11:49
Versuche, die Signale zu erkennen. Dann kannst du sie noch rechtzeitig für ein Spiel begeistern. Jagdverhalten ist aber ein blödes Thema, weil es Hunde gibt, die man davon nicht abbringen kann. Da hilft nur Zaun und Schleppleine.
 
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Patrick
12. Feb. 12:16
Hundeschule anti Jagd Training!
 
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Dogorama-Mitglied
12. Feb. 12:17
Habe den Impulskontrollkurs von Anja Jakob gemacht als Rocket 4 Monate alt war, da er so einen ausgeprägten Hütetrieb(was ja teile vom jagdverhalten sind) hat, finde Ihn super gut manchmal bietet sie davon auch unentgeltliche Schnupperkurse an. Vllt. wäre das was für euch. https://www.anjajakob.com/ Wir gehen den jetzt gerade in der Pubertät wieder von Vorne in kleinen Schritten durch.
 
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Nicole
12. Feb. 12:20
Lernen durch beobachten. Jagd fängt oft weit vorher an wie das bloße Durchstarten. Es ist die Nase die in die Luft oder auf den Boden geht, der verweilende Blick in den Wald hinein, ein aufgestelltes Ohr, die klassische Vorstehhaltung, etc die es im Vorfeld zu erkennen gilt. Die meisten Hunde sind da noch ansprechbar aber das Zeitfenster ist wirklich kurz mit max. 3 Sekunden.
 
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Katrin
12. Feb. 12:27
Das ist ein recht umfangreiches Problem. Erstmal solltest du dich über Jagdverhalten und die Anzeichen informieren. Du musst die Signale lernen die dein Hund zeigt. Impulskontrolle, Frustration aushalten, Jagdersatztraining (z.B. Dummy, Fährte, Reizangel). Die Schlepp sollte nicht länger als 5m sein und immer in der Luft hängen damit der Hund erst gar nicht durchstarten kann.
 
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Anja
12. Feb. 15:07
Da hilft nur Rückruftraining und Impulskontrolle bis zum Erbrechen. Kommt denn Jussi dann wieder zurück und wie weit entfernt sie sich?
Ja sie kommt zurück, ist aber ein paar Minuten weg
 
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Daniela
12. Feb. 15:08
Genauso ist es bei hope
 
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Sandra
12. Feb. 15:31
Trägt dein Hund gerne? Wenn ja würde ich Dummytraining als Antijagdtraining empfehlen. Da lernt er wunderbar Impulskontrolle und lastet Körper und Kopf aus. Und mit Dummytraining meine ich nicht nur Säckchenwerfen😁
 
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Steffi
12. Feb. 15:35
Nur mal als kleine Anregung: Mit all diesen Übungen, in denen ihr die Impulskontrolle steigern wollt, braucht ihr eben jene auf. Es wird für sie also nicht leichter, sondern schwerer, solch interessanten Reizen zu widerstehen. Sind es Rehe, die sie triggern, ist es vielleicht ratsam gemeinsam Rehspuren zu untersuchen und den Reiz somit weniger aufregend werden zu lassen. Sie ist jung und voller Energie. Bleibt entspannt und trainiert mit einem klaren Kopf :) Das dauert seine Zeit.