Ich finde das echt schwierig. Nach Mäusen buddeln ist ja auch jagen. So ganz verstehe ich die Aussage im Artikel nicht: wenn der Hund im Buddelloch beschäftigt ist, kann er nicht das Wild drumherum wahrnehmen. Das heisst ja dann auch: sobald mein Hund das Reh hetzt, kann es nicht den Hasen jagen. Da stellt sich mir die Frage: Geht es jetzt um die Wertigkeit des Lebens? Je kleiner das Tier, desto weniger schlimm?
Ich glaube, als Halter muss man sich die Frage stellen, inwieweit jagen in welcher Firm auch immer tolerierbar ist, und die daraus entstehenden Konsequenzen kennen...
Ich empfinde es häufig so, dass viel davon abhängig gemacht wird, inwieweit das Jagen des Hundes Konsequenzen für den Halter bedeutet 🤔
Bei Rehen ist bekannt, dass es Ärger mit dem Jäger geben kann. Auch das weitererzählt wird, dass der Hund wegen Wilderei erschossen werden kann, sorgt dafür, dass es verhindert wird.
Krähen, Mäuse, Kaninchen gehören niemandem. Jagt der Hund diese Tiere hat der Halter keine negativen Gespräche oder Strafen zu fürchten.
Bei Mäusen oder Krähen ist der Hund aber im Regelfall schneller wieder da, als bei Kaninchen. Da werden Halter auch schonmal damit gestraft, dass sie längere Zeit auf den Hund warten müssen und Leinen deswegen im Vorfeld an.
Das höre ich zumindest oft raus, wenn ich über das Thema mit anderen Haltern spreche.