Jagdtrieb beim Tierschutzhund

Die Frage ist ja was dein Ziel ist. Auch wie gut ihr schon als Team zusammen arbeitet. Bleibt dein Hund in einem 10m Radius bei dir und ist immer achtsam? Wieweit beherrscht er schon den Rückruf. Was jagd er am liebsten? Es ist wirklich schwer über Internet eine Antwort auf deine Frage zu geben. Ich habe meinen Hund klar die Regel kommuniziert: Schnüffeln ja hinterher nein. Außerdem habe ich mit Fressen das sie überalles liebt geübt. Die Nachbarshasen war auch Teil des Trainings. Schauen mit mir ja und ann Rückruf trainiert mich Käse als Leckerli. Klappt bisher sehr gut. Bei stark ausgedehnten jagdtrieb kann es auch sein, dass du deinen Hund immer an der Schleppleine halten musst. Ansonsten hundetrainer suchen der gleichzeitig Jäger ist.

Abruftraining. Reizangel und Apportieren mit spontanem Abbruchsignal. Belohne sofort wenn der Hund zu Dir schaut - wenn ihr gerade zusammen Vogel, Igel oder sonstige Viecher zusammen beobachtet. Besuche Wildgehege und trainiere da seine Aufmerksamkeit auf Dich. Führe ein Stopsignal ein um Hundi im Notfall wenigstens zum Stehen zu bringen. Abruf funktioniert so dann evtl. leichter. LG

Wildgehege ist eine gute Idee. Das Ding ist, an der Leine klappt zb das Stopp Signal. Er bleibt stehen und setzt sich, sobald er aber ohne Leine ist, würde er sofort hinterher rennen. Ich glaube auch dass er zurück kommt, aber nicht aufs rufen, sondern wenn er fertig mitm jagen ist. Sein Kopf ist dann eben leider komplett ausgeschaltet und er wird zu einem tauben Hund

Da hilft nur eines: üben, üben, üben.... Yuna hat auch Jagdtrieb, und deswegen sind wir viel mit der Schleppleine unterwegs. Ich mach das so, wie Franziska und Frank beschrieben haben. Ich übe das Stoppsignal jeden Tag. Mal an Kreuzungen, mal im Dummytraining, aber auch an verschiedenen Orten... Wir machen gute Fortschritte, und letztens konnte ich auf dem Feld die Schleppleine fallen lassen, und sie ist nicht abgehauen. Das bedarf aber viel Aufmerksamkeit neinerseits....