Home / Forum / Erziehung & Training / Jagdhundeausbildung an lebenden Enten – notwendig oder unethisch? 🐾

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Dogorama
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zuletzt 4. März

Jagdhundeausbildung an lebenden Enten – notwendig oder unethisch? 🐾

In Niedersachsen wird über die Ausbildung von Jagdhunden mit lebenden Enten diskutiert. Während einige Instanzen, wie Jägerverbände, der Meinung, es gäbe keine Alternative, sehen Tierschutzorganisationen darin unnötiges Leid für die Tiere. Sollten wir Traditionen in der Hundeausbildung ändern, um Tiere zu schützen? Oder sind solche Trainingsmethoden gerechtfertigt, um Hunde optimal vorzubereiten? 🦆🐕 👉 Was denkt ihr? Ist diese Methode heute noch zeitgemäß? Welche Alternativen könnten genauso effektiv sein? Teilt eure Meinungen und Erfahrungen! Hier geht's zum Blogartikel: https://dogorama.app/de-de/blog/jagdhundeausbildung-an-lebenden-enten-eine-ethische-und-rechtliche-debatte/
 
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Christine
3. Dez. 13:18
Ich bin grundsätzlich pro-Jagd, aber diese Praxis ist zu extrem. Ich wusste gar nicht, dass sowas gemacht wird. Es widerspricht doch der Hege und Pflege. Tote Enten reichen völlig.
Leider steht bei Hobbyjäger_innen, anders als bei Berufsjäger_innen
und Förster_innen, nicht Hege und Pflege im Vordergrund, sondern der Spaß an der Jagd.


https://www.peta.de/neuigkeiten/jaeger-feiern/


https://freiheit-fuer-tiere.de/sonderausgabenaturohnejagd/jagd-ist-ein-hobby---und-hat-immer-noch-eine-starke-lobby/
 
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Katrin
3. Dez. 13:18
Ich habe ein paar Bekannte gefragt die Jäger sind, weil mir die Sache doch komisch vorkam. Die sagen aber auch, dass sowas heute nicht mehr üblich ist. Es wundert mich wenn die Jagdverbände jetzt auf Tradition pochen. Was die Leute letztendlich im Revier mit ihren Hunden machen ist eine andere Sache, aber dann ist auch die Durchsetzung eines Verbots nicht realistisch.
Was ist nicht üblich? Die Müllerente oder mit Schrot auf Enten schießen?
 
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Claudia
3. Dez. 13:26
Leider steht bei Hobbyjäger_innen, anders als bei Berufsjäger_innen und Förster_innen, nicht Hege und Pflege im Vordergrund, sondern der Spaß an der Jagd. https://www.peta.de/neuigkeiten/jaeger-feiern/ https://freiheit-fuer-tiere.de/sonderausgabenaturohnejagd/jagd-ist-ein-hobby---und-hat-immer-noch-eine-starke-lobby/
Und der nächste peta Artikel 😅 peta schreibt über alles negativ schlagzeilen.

Ich bin pro Tierschutz aber prinzipiell auch pro Jagd einfach aus dem Grund weil es für mich immernoch die „humanste“ Art der fleischgewinnung ist. Ich persönlich esse kein Fleisch und lebe vegan, mein Hund allerdings nicht. Und auf Kühe die ihr Leben lang leiden weil sie anbinde Haltung leben, Schweine die in Kästen ihre Ferkel massenhaft zu Welt bringen müssen und sich nicht mal umdrehen können oder an Puten, Hähnchen die dermaßen misshandelt werden stellt es mir die Zehennägel auf 🤮 da Greif ich dann doch lieber auf ein Wild, Wassergeflügel o.ä. Zurück das geschossen wurde.

Zum Thema hobbyjäger stimmt das auch nicht, es gibt viele wald und forstbesitzer die Jäger sind es eben nicht alleine schaffen ihr komplettes gebiet zu bejagen oder zu hegen, was ist jetzt falsch daran einen „Hobby“Jäger mit ins Boot zu holen, das der das angefahrene wild erlöst weil der Berufsjäger z.B. grad an einem anderen Ort ist? Ich hab das leider schon mitbekommen das vor meinen Augen ein Wild angefahren wurde ich stand daneben und hab dem leidenden Tier in die Augen sehen müssen, eines der schlimmsten Dinge zu sehen, leidende Tiere und man kann ihnen nicht helfen, oder sie erlösen.😭💔
 
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Claudia
3. Dez. 13:28
Was ist nicht üblich? Die Müllerente oder mit Schrot auf Enten schießen?
Ich denke er meinte die Methode der Jagdhundeausbildung wird kaum noch angewandt, liegt aber denk ich daran das sie in vielen Bundesländern eben verboten ist.
 
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Christine
3. Dez. 13:50
Und der nächste peta Artikel 😅 peta schreibt über alles negativ schlagzeilen. Ich bin pro Tierschutz aber prinzipiell auch pro Jagd einfach aus dem Grund weil es für mich immernoch die „humanste“ Art der fleischgewinnung ist. Ich persönlich esse kein Fleisch und lebe vegan, mein Hund allerdings nicht. Und auf Kühe die ihr Leben lang leiden weil sie anbinde Haltung leben, Schweine die in Kästen ihre Ferkel massenhaft zu Welt bringen müssen und sich nicht mal umdrehen können oder an Puten, Hähnchen die dermaßen misshandelt werden stellt es mir die Zehennägel auf 🤮 da Greif ich dann doch lieber auf ein Wild, Wassergeflügel o.ä. Zurück das geschossen wurde. Zum Thema hobbyjäger stimmt das auch nicht, es gibt viele wald und forstbesitzer die Jäger sind es eben nicht alleine schaffen ihr komplettes gebiet zu bejagen oder zu hegen, was ist jetzt falsch daran einen „Hobby“Jäger mit ins Boot zu holen, das der das angefahrene wild erlöst weil der Berufsjäger z.B. grad an einem anderen Ort ist? Ich hab das leider schon mitbekommen das vor meinen Augen ein Wild angefahren wurde ich stand daneben und hab dem leidenden Tier in die Augen sehen müssen, eines der schlimmsten Dinge zu sehen, leidende Tiere und man kann ihnen nicht helfen, oder sie erlösen.😭💔
Das kann ich sehr gut nachvollziehen.

Die Massentierhaltung ist die schlimmste Perversion menschlicher Tierquälerei und sogar legalisiert.

Darum esse ich nur noch alle paar Wochen Wurst bzw. Schinken von Tieren aus nachweislicher Freilandhaltung.

Aber ich habe Probleme damit, wenn irgendwelche Psychos
nur so aus Spaß und Freude am Morden von wehrlosen Tieren diese einfach abknallen, egal ob sie in der Minderheit sind oder nicht.

Das ist doch vollkommen sinnfrei und hat mit Hege und Pflege nichts zu tun. 🤮
 
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Claudia
3. Dez. 13:55
Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Die Massentierhaltung ist die schlimmste Perversion menschlicher Tierquälerei und sogar legalisiert. Darum esse ich nur noch alle paar Wochen Wurst bzw. Schinken von Tieren aus nachweislicher Freilandhaltung. Aber ich habe Probleme damit, wenn irgendwelche Psychos nur so aus Spaß und Freude am Morden von wehrlosen Tieren diese einfach abknallen, egal ob sie in der Minderheit sind oder nicht. Das ist doch vollkommen sinnfrei und hat mit Hege und Pflege nichts zu tun. 🤮
Das ist aber halt wieder eine vorurteil das alle so sind, es gibt sicherlich auch „psychos“ unter den Jägern, das bestreitet keiner, nicht mal Jäger, aber auch Menschen die tatsächlich für ihr Fleisch jagen und die eben nicht auf die konditionelle nutztierhaltung zurückgreifen wollen, und denen es auch um Tierschutz geht, denn Leute die z.B. ein leidendes Tier erlösen vor denen habe ich eben auch Respekt oder auch Tieren helfen um zu überleben, wie schon mal erwähnt die Hasen bei dem Hochwasser die da elendig ertrunken wären, wurden von wohlgemerkt hobbyjägern aus dem Wasser gefischt und auf höhere Lager gebracht das die überleben können.
 
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Christine
3. Dez. 13:59
Das ist aber halt wieder eine vorurteil das alle so sind, es gibt sicherlich auch „psychos“ unter den Jägern, das bestreitet keiner, nicht mal Jäger, aber auch Menschen die tatsächlich für ihr Fleisch jagen und die eben nicht auf die konditionelle nutztierhaltung zurückgreifen wollen, und denen es auch um Tierschutz geht, denn Leute die z.B. ein leidendes Tier erlösen vor denen habe ich eben auch Respekt oder auch Tieren helfen um zu überleben, wie schon mal erwähnt die Hasen bei dem Hochwasser die da elendig ertrunken wären, wurden von wohlgemerkt hobbyjägern aus dem Wasser gefischt und auf höhere Lager gebracht das die überleben können.
An welcher Stelle habe ich geschrieben, daß Alle so sind?
 
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Claudia
3. Dez. 14:00
Leider steht bei Hobbyjäger_innen, anders als bei Berufsjäger_innen und Förster_innen, nicht Hege und Pflege im Vordergrund, sondern der Spaß an der Jagd. https://www.peta.de/neuigkeiten/jaeger-feiern/ https://freiheit-fuer-tiere.de/sonderausgabenaturohnejagd/jagd-ist-ein-hobby---und-hat-immer-noch-eine-starke-lobby/
Hier z.B.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Dez. 14:01
Hat hier schon jemand den Podcast von Peter Wohlleben und Rütter zum Thema Jagd gehört?
Ich find den wirklich sehr spannend, zumal es einfach von Fachleuten ist. Würde ich auf jeden Fall empfehlen.

Generell ist Peter wohlleben sehr zu empfehlen wenn es um Thema Wald geht.
 
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Claudia
3. Dez. 14:02
Hat hier schon jemand den Podcast von Peter Wohlleben und Rütter zum Thema Jagd gehört? Ich find den wirklich sehr spannend, zumal es einfach von Fachleuten ist. Würde ich auf jeden Fall empfehlen. Generell ist Peter wohlleben sehr zu empfehlen wenn es um Thema Wald geht.
Ja hab ich gehört, Martin rütter ist für mich aber definitiv kein Mann vom Fach.