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Dogorama
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zuletzt 4. März

Jagdhundeausbildung an lebenden Enten – notwendig oder unethisch? 🐾

In Niedersachsen wird über die Ausbildung von Jagdhunden mit lebenden Enten diskutiert. Während einige Instanzen, wie Jägerverbände, der Meinung, es gäbe keine Alternative, sehen Tierschutzorganisationen darin unnötiges Leid für die Tiere. Sollten wir Traditionen in der Hundeausbildung ändern, um Tiere zu schützen? Oder sind solche Trainingsmethoden gerechtfertigt, um Hunde optimal vorzubereiten? 🦆🐕 👉 Was denkt ihr? Ist diese Methode heute noch zeitgemäß? Welche Alternativen könnten genauso effektiv sein? Teilt eure Meinungen und Erfahrungen! Hier geht's zum Blogartikel: https://dogorama.app/de-de/blog/jagdhundeausbildung-an-lebenden-enten-eine-ethische-und-rechtliche-debatte/
 
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Claudia
5. Nov. 08:57
Der Unterschied ist nur: Verletzungen durch Raser und Tierquäler kann ich nicht verhindern. Aber ich muß keine wehrlosen Tiere abknallen.😠😡🤬
Und was machst du dann mit verletzten Tieren die z.B. von einem wildernen Hund verletzt wurden, oder durch andere Faktoren die nichts mit einem Schuss Und einem Jäger zu tun haben (ich glaub manche wollen es auch nicht verstehen, dass es sowas auch gibt) Einfach irgendwo leidend zurücklassen das sie elendig sterben? Entweder helfen oder erlösen, Auch das zählt für mich zum Tierschutz.

Btw man muss kein Raser sein, man kann jederzeit unverschuldet ein Wild anfahren, so schnell kann man oft nicht reagieren wenn wild aus dem Wald oder vom Feld auf die Straße springt. Wir sind vor ein paar Wochen nachts mit dem Auto auf einer Landstraße „heim“ gefahren, vor uns ein Auto das ca 75-80 km/h gefahren ist, ( kann man abschätzen, wenn man ungefähr die gleiche Geschwindigkeit fährt und der Abstand der selbe bleibt) 🤗 aufeinmal sprintet ne Gruppe Rehe über die Straße er bremst hat leider eins erwischt, von dem verletzten Wild war leider oder vielleicht (hoffentlich) auch Gott sei dank, nichts zu sehen sind ein gutes Stück die straßen abgelaufen, Polizei verständigt, diese wiederum den zuständigen Jäger verständigt.

Enten können z.B. auch von Füchsen verletzt werden. Oder anderen Wildtieren.
 
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L
5. Nov. 09:13
Sollte man dann nicht lieber in die Ausbildung der Jäger investieren, damit das nicht passiert? ;) Wenn es keine angeschlossen Enten gibt müsste man das ja nicht trainieren oder?
Auch ein Scharfschütze verfehlt mal. Mensch ist und bleibt Mensch auch mal mit ein paar Fehlern. Egal wie viel Training da drin steckt. Die Jäger die ich kenne gehen auch regelmäßig zum schieß Training. Und Schießens auch nur wenn sie sicher sind zu treffen. Da die Ente aber fliegt und das ja auch nicht gerade langsam passiert es ab und zu.
 
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Christine
5. Nov. 09:22
Und was machst du dann mit verletzten Tieren die z.B. von einem wildernen Hund verletzt wurden, oder durch andere Faktoren die nichts mit einem Schuss Und einem Jäger zu tun haben (ich glaub manche wollen es auch nicht verstehen, dass es sowas auch gibt) Einfach irgendwo leidend zurücklassen das sie elendig sterben? Entweder helfen oder erlösen, Auch das zählt für mich zum Tierschutz. Btw man muss kein Raser sein, man kann jederzeit unverschuldet ein Wild anfahren, so schnell kann man oft nicht reagieren wenn wild aus dem Wald oder vom Feld auf die Straße springt. Wir sind vor ein paar Wochen nachts mit dem Auto auf einer Landstraße „heim“ gefahren, vor uns ein Auto das ca 75-80 km/h gefahren ist, ( kann man abschätzen, wenn man ungefähr die gleiche Geschwindigkeit fährt und der Abstand der selbe bleibt) 🤗 aufeinmal sprintet ne Gruppe Rehe über die Straße er bremst hat leider eins erwischt, von dem verletzten Wild war leider oder vielleicht (hoffentlich) auch Gott sei dank, nichts zu sehen sind ein gutes Stück die straßen abgelaufen, Polizei verständigt, diese wiederum den zuständigen Jäger verständigt. Enten können z.B. auch von Füchsen verletzt werden. Oder anderen Wildtieren.
So gesehen richtig.
Nur gibt es dafür nicht die Förster oder Berufsjäger? 🤔
 
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Dogorama-Mitglied
5. Nov. 09:32
So gesehen richtig. Nur gibt es dafür nicht die Förster oder Berufsjäger? 🤔
Versteh doch bitte einfach mal, dass es WENIGE Berufsjäger gibt, und 1.000e an Hobbyjägern, die ALLE den Aufgaben nachkommen. Die Berufsjäger alleine würden den vielen Aufgaben überhaupt nicht nachkommen können.
Weißt du überhaupt, welche Aufgaben Berufsjäger und Jagdpächter (Hobby wie du es nennst) haben?
 
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Claudia
5. Nov. 09:45
So gesehen richtig. Nur gibt es dafür nicht die Förster oder Berufsjäger? 🤔
Förster ist ein ganz anderes thema. Und hat damit überhaupt nichts zu tun. Ein Förster kümmert sich um baumbestände, das der Wald gesund bleibt, kranke Bäume,Schädlinge etc.
 
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Lukas
5. Nov. 09:48
Versteh doch bitte einfach mal, dass es WENIGE Berufsjäger gibt, und 1.000e an Hobbyjägern, die ALLE den Aufgaben nachkommen. Die Berufsjäger alleine würden den vielen Aufgaben überhaupt nicht nachkommen können. Weißt du überhaupt, welche Aufgaben Berufsjäger und Jagdpächter (Hobby wie du es nennst) haben?
Es gibt auch mehr Freiwillige Feuerwehrleute als Berufsfeuerwehrleute.

Und diese leisten auch das Gleiche im Ernstfall
 
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Dogorama-Mitglied
5. Nov. 09:56
Es gibt auch mehr Freiwillige Feuerwehrleute als Berufsfeuerwehrleute. Und diese leisten auch das Gleiche im Ernstfall
SEHR gutes Beispiel, vielleicht wird damit jetzt einiges klarer - solange jetzt nicht als Nächstes behauptet wird, dass die FF ja nur feiert und säuft … 🙄
 
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Katrin
5. Nov. 10:01
Es gibt auch mehr Freiwillige Feuerwehrleute als Berufsfeuerwehrleute. Und diese leisten auch das Gleiche im Ernstfall
Der Vergleich trifft es voll nur wissen die meisten auch nicht was ein ehrenamtlicher Feuerwehrmann an Zeit und Arbeit investiert und das ohne das er was davon hat. Der Jäger hat hinterher wenigstens ab und an was auf dem Teller liegen.

Ohne Hobbyjäger hätten wir aber durchaus das gleiche Problem wie ohne die FF. Im Notfall käme dann keiner und vieles würde schlicht nicht gemacht werden was sich negativ auf alle auswirken würde.
 
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Marco S.
5. Nov. 10:10
Dann meinst du auch, man braucht keinen Sicherheitsgurt im Auto wennan 1x im Jahr Sicherheitstraining macht? ;)
Sabine, hast du wirklich das aus meiner Frage verstanden? Dass man keine Sicherheitsgurte braucht wenn man ein Mal im Jahr Sicherheitstraining macht?? ;) Es gibt Leute die seit 40 Jahren Unfall frei sind und ihren Gurt nie gebraucht haben?!! ;)
 
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Dogorama-Mitglied
5. Nov. 10:41
Der Vergleich trifft es voll nur wissen die meisten auch nicht was ein ehrenamtlicher Feuerwehrmann an Zeit und Arbeit investiert und das ohne das er was davon hat. Der Jäger hat hinterher wenigstens ab und an was auf dem Teller liegen. Ohne Hobbyjäger hätten wir aber durchaus das gleiche Problem wie ohne die FF. Im Notfall käme dann keiner und vieles würde schlicht nicht gemacht werden was sich negativ auf alle auswirken würde.
Alles richtig, jedoch steht dem gelegentlichen Fleisch auf dem Teller auch ein hoher finanzieller Aufwand gegenüber- Jagdpacht, Pflege des Reviers, Zäune, Futter etc. Auch nicht ganz außer Acht zu lassen.
In jedem Fall: jeder der ehrenamtlich, freiwillig, „Hobby“-mäßig Dinge tut, wendet viel Zeit und Mühe und zum Teil auch Geld auf, um das zu tun, worauf andere oft keine Lust haben, aber durchaus davon profitieren. Und in den beiden Beispielen Jäger und FF auch noch obendrein zu „Unzeiten“, wo sich die Mehrheit an den Kopf tippt, sich umdreht und weiterpennt.