Jagdhundeausbildung an lebenden Enten – notwendig oder unethisch? 🐾

Was mich jetzt noch interessieren würde wäre, was würden denn die jüngeren Jäger gerne ändern? Was läuft aus eurer Sicht bezüglich Ausbildung, Überprüfung usw nicht optimal?

Also ich bin kein Jäger, was ich aber bisher so mitnehmen konnte ist unteranderem das es einen abschussquote gibt die man erfüllen muss? Da finde ich das ist z.B. was man überarbeiten könnte, wenn der Grund nicht gegeben ist. Ich bin aber nur ein Laie und weiß auch nicht genau wie das genau mit der Quote läuft. Evtl gibt es ja gesetzliche vorschriften wie viel wild auf so und so viel Waldfläche leben darf o.ä.

Das ist ja auch so ein Ding. Vieles erscheint uns Laien unsinnig und unnötig aber uns fehlt halt das Hintergrundwissen wieso, weshalb und warum etwas so ist wie es ist.

Der Abschussplan wird von Land und Forst gemeinsam entwickelt in einem so genannten "Verbissgutachten" gibt es zu viel Schalenwild auf so und so viel Hektar, muss entnommen werden. Da sonst der Verbiss an den Terminaltrieben (daraus entwickelt sich der Stamm) zu hoch ist und kein Wald mehr wachsen kann sondern daraus nur noch Büsche entstehen.

Und um den Wald für die Zukunft klimasicher zu bekommen gibt es unter anderem diese Abschusspläne.

Aber natürlich auch um die Wilddichte zu verringern um über Tierkrankheiten und Seuchen Herr zu werden.

Und schon hat auch das einen Sinn, danke 😊

Ich finde pauschale Verurteilungen und massive Ausdrucksweisen verhindern Diskussionen, verhärten Fronten und bringen auch ein Thema nicht voran. Gerade wenn einem ein Thema sehr am Herzen liegt, erreicht man sein Gegenüber mit etwas Offenheit und Respekt eher als mit Polemik. Ich meine damit nicht, dass man in seiner Meinung einknicken soll..

Also fragst du Jäger was bei ihnen nicht gut läuft? Also auch jung Jäger sind Teil der Sippe.

Da wirst du nichts hören. Es läuft alles toll und wir sind alle lieb.

Ach ja Enten lassen wir leiden damit wir Ausbildung machen können, ach Nein man kann nicht jeden Hund ohne Gewalt erziehen, ach naja hm dann ging halt mal der rechte arm hoch, ach mein Gott, da wurde halt mal zu einer Frau gesagt, sie hat nen geilen arsch.

Hm, naja witzig alles hihi 👉👈

Die Aussagen beziehen sich nicht alle auf Jäger aber man vergeht glaube ich was man meint

Na klar. Verbessern kann man immer etwas. Sei es bei der Ausbildung der Tiere oder auch beim Jagdtraining.

Das gilt übrigens für alle Berufe, nicht nur für Jäger.

Zum Beispiel der Punkt Jägersprache. Die ist unglaublich umfangreich aber sind zB alle Worte überhaupt noch gebräuchlich?

Jemand der sagt alles läuft perfekt und optimal da muss nix geändert werden verhindert Fortschritt und Entwicklung. Auch das wäre eher negativ für Jäger. Gerade jetzt wo auch immer mehr jüngere mit anderen Ansichten wie die älteren Jäger sich für die Jagd entscheiden sollte eine Überprüfung alter Methoden auch was selbstverständliches sein.

Wenn sich gerade diese Teilnehmerin mit dem Tätigkeitsfeld der Jäger mal auseinandergesetzt hätte und differenzierter argumentieren würde, dann hätte sie hier viel mehr Menschen auf ihrer Seite. Missstände wird es ziemlich sicher auch in der Jägerschaft geben, und 99% der Jäger hätten diese sicherlich gerne abgeschafft. So ist es aber nur dummes Gelaber, einseitige Stimmungsmache, polemisieren. Und mal wieder ein Bärendienst für den Tierschutz. Weil „die“ Tierschützer durch solche Vertreter in der „Nervsack“-Ecke landen. Wo genauso 99% nicht hingehören.
Jeder darf seine Meinungen haben. Jeder soll bitte seine Grundsätze vertreten. Aber dazu gehört auch, dass man sich klug und vielschichtig informiert. Menschen, die sich mit den Themen auskennen, einfach mal zuhört. Dazu gehört nicht, dass man nur das aus dem Internet zitiert, was einem in den Kram passt.
Und Menschen, die man gar nicht kennt, aufs übelste beschimpft.

Weise bauen Brücken, Narren Mauern.