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Dogorama
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zuletzt 4. März

Jagdhundeausbildung an lebenden Enten – notwendig oder unethisch? 🐾

In Niedersachsen wird über die Ausbildung von Jagdhunden mit lebenden Enten diskutiert. Während einige Instanzen, wie Jägerverbände, der Meinung, es gäbe keine Alternative, sehen Tierschutzorganisationen darin unnötiges Leid für die Tiere. Sollten wir Traditionen in der Hundeausbildung ändern, um Tiere zu schützen? Oder sind solche Trainingsmethoden gerechtfertigt, um Hunde optimal vorzubereiten? 🦆🐕 👉 Was denkt ihr? Ist diese Methode heute noch zeitgemäß? Welche Alternativen könnten genauso effektiv sein? Teilt eure Meinungen und Erfahrungen! Hier geht's zum Blogartikel: https://dogorama.app/de-de/blog/jagdhundeausbildung-an-lebenden-enten-eine-ethische-und-rechtliche-debatte/
 
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Lukas
4. Nov. 08:12
Jedes Jahr muss der Jagdschein erneuert werden
Das ist nur halb richtig. Es gibt einen Jahresjagdschein, dieser muss man jeder jahr erneut verlängern lassen.
Oder den 3- Jahres Jagdschein. Diesen nur alle 3 Jahre wie der Name schon sagt.

Vor erhalt des ersten Jagdscheines wird man bei sämmtlichen staatl. Behörden überprüft.
Sollte da auch nur die kleinste Sache zu finden sein, gibt es nichts.

Sobald es auf eine Strafe über 60 Tagessätze geht...auch wenn es nur beim Auto fahren ist. Dann ist der Schein weg.
 
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Claudia
4. Nov. 08:15
Das ist nur halb richtig. Es gibt einen Jahresjagdschein, dieser muss man jeder jahr erneut verlängern lassen. Oder den 3- Jahres Jagdschein. Diesen nur alle 3 Jahre wie der Name schon sagt. Vor erhalt des ersten Jagdscheines wird man bei sämmtlichen staatl. Behörden überprüft. Sollte da auch nur die kleinste Sache zu finden sein, gibt es nichts. Sobald es auf eine Strafe über 60 Tagessätze geht...auch wenn es nur beim Auto fahren ist. Dann ist der Schein weg.
Aber man müsste dann spätestens nach 3 Jahren den Jagdschein durch weitere Prüfungen verlängern lassen?
 
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Lukas
4. Nov. 08:19
Aber man müsste dann spätestens nach 3 Jahren den Jagdschein durch weitere Prüfungen verlängern lassen?
Die Jagdprüfung macht man nur einmal im Leben.

Gecheckt wird alles vor jeder Neubantragung alle 1 oder 3 jahre.
Das läuft direkt im Hintergrund mit.

Selbst für das geschriebene Wort im Internet kann der Jagdschein verwährt werden falls ein Verdacht auf extreme politische Gesinnungen vorliegt.

Also es gibt keine Bürgergruppe die mehr überprüft wird als Jäger.
 
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Walter
4. Nov. 08:33
Die Kommentare haben alle mit dem Thema nichts mehr zu tun.
 
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Claudia
4. Nov. 08:38
Die Jagdprüfung macht man nur einmal im Leben. Gecheckt wird alles vor jeder Neubantragung alle 1 oder 3 jahre. Das läuft direkt im Hintergrund mit. Selbst für das geschriebene Wort im Internet kann der Jagdschein verwährt werden falls ein Verdacht auf extreme politische Gesinnungen vorliegt. Also es gibt keine Bürgergruppe die mehr überprüft wird als Jäger.
Danke für die Auskunft als Laie bekommt man solche Einblicke eher weniger bis gar nicht. 🤗
 
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Dogorama-Mitglied
4. Nov. 08:38
Das Hauptproblem vieler hier scheint einfach das töten von Tieren zu sein. Jagen und töten ist etwas das wir seit Anbeginn der Menschheit machen. Sei es zum Schutz oder als Nahrung. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Ich würde mir gerne mein eigenes Fleisch schießen, nicht aus Spaß oder Lust am töten sondern weil mir Wildfleisch vom Jäger 10000x lieber ist wie Fleisch aus Massentierhaltung. Fleisch ist für mich ein Grundnahrungsmittel und gehört für mich zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung dazu. Es muss nicht täglich auf den Tisch aber ab und an mag und genieße ich das schon sehr. Rehrücken mit Klößen und einer leckeren Soße ist schon was feines. Ich gehöre aber auch noch zu der Generation die mit Hausschlachtungen groß geworden ist. Da ist man dann morgens zum Bauern und hat sich das Huhn rausgesucht das dann geschlachtet werden sollte oder man half auf dem Bauernhof aus bei der Fütterung usw und bekam dafür frisches selbstgeschlachtetes mit nach Hause das man kurz zuvor noch gestreichelt hatte. Tiere sind halt nicht nur zum anschauen da sondern für eine recht große Anzahl an Menschen zum essen. Deswegen ist ein guter Jagdhund der sauber auch noch lebendes Wild apportiert wichtig. Keiner will eine Ente mit Bissspuren drinnen oder eine die geschüttelt wurde. Mal ganz davon abgesehen wie qualvoll das zusätzlich für die Ente wäre. Tierleid sollte dort verhindert werden wo es möglich ist. Eine gute Ausbildung des Hundes ist da einfach wichtig.
Das sehe ich ein wenig anders.

Der Mensch mordet und vergewaltigt seit Anbeginn der Menschheit, das ist keine Legitimation, um es weiterhin zu tun.

Dass Fleisch für viele zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung zählt lässt sich nicht rational diskutieren, da diese Annahme auf keinerlei Fakten basiert. Da kann es noch so viele Studien geben, wer es glauben will, wird sich durch nichts vom Gegenteil überzeugen lassen.

Ich bin auch mit Hausschlachtung aufgewachsen, da wurde nicht bei irgendeinem Bauer geschlachtet, sondern direkt bei mir Zuhause. Und das zählt zu den schlimmsten Kindheitserinnerungen, die ich habe.
Die Einstellung, ob Fleischkomsum ethisch ist hat nichts mit der Generation oder damit zu tun, ob man vom "Land" kommt und mit Nutztieren aufgewachsen ist.

Ich persönlich bin davon überzeugt, dass die Gesellschaft sich in Zukunft gegen Nutztierhaltung und Fleischkomsum entscheiden wird. Das ist für mich die einzige logische Folge von Ethik und Umweltschutz in einer Zivilisation. Wir leben aktuell in einem Luxus, den sich Nachfolgegenerationen nicht leisten können werden.
Um 1kg Rindfleisch zu produzieren, braucht man 8kg Futter (ich erinnere, dass ein Großteil der landwirtschaftlich genutzten Flächen dem Anbau von Nutztierfutter dient) und 14.5 Tausend Liter Wasser.

Dass man statt durch Massentierhaltung sein Fleisch durch Jagd bezieht ist eine romantische Vorstellung, geht aber nicht auf. Wenn alle Menschen Wild beziehen wollten, wäre der Bedarf so groß, dass Wild quasi unbezahlbar wäre. Also ab und an ein schönes Stück Wild funktioniert nur so lange, solange der Großteil des Bedarfs durch "billiges" Fleisch aus der Massentierhaltung gedeckt wird.

Ist Jagd ein Vergnügen für eine kleine Minderheit? Ich bleibe dabei, dass es so ist. Wenn 83 Millionen Deutsche sich ihr Fleisch ethisch schießen wollen, haben wir ein Problem.

Dennoch würde ich Jäger und Fleischkonsumenten als Individuen nie beleidigen oder sonstiges. Aus meiner Sicht wissen sie es einfach nicht besser.
Das hat ja mit frühkindlicher Habituierung, gesellschaftlichen Normen und Kultur zu tun.
Aber genauso wie wir heutzutage Sklaverei oder Rassismus barbarisch finden, obwohl Menschen es früher durch Habituierung, gesellschaftliche Normen und Kultur als völlig normal empfunden haben, so bin ich überzeugt, wird man in Zukunft auch Massentierhaltung und Fleischkonsum für barbarisch empfinden.
 
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Katrin
4. Nov. 08:49
Anders wie auf Mord, Vergewaltigung steht die Jagd nicht unter Strafe sofern man sich an die Gesetzeslage hält. Fleisch wird solange es genügend Tiere gibt immer gegessen werden. Die Menge ist dabei das entscheidende und die Tierart. Was wir müssten wäre zu lernen Fleisch wieder bewusster zu konsumieren. Also seltener dafür tierschutzgerechter. Gegen das schlachten spricht nichts solange das Tier vernünftig und ohne unnötige Qualen (transportiert und) getötet wird.
 
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Micha &
4. Nov. 08:54
Ich bin kein Jäger, mein Hund macht keine Jagdhundeausbildung, ich weiß nicht ob es Alternativen gibt und aus all diesen Gründen habe ich keine Meinung dazu. Was ich gerne wissen würde wäre wieviele der Personen die hier sehr drastisch ihre Meinung äußern eigentlich genauso wenig Ahnung haben wie ich bei dem Thema!
99%
 
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Dogorama-Mitglied
4. Nov. 08:59
Anders wie auf Mord, Vergewaltigung steht die Jagd nicht unter Strafe sofern man sich an die Gesetzeslage hält. Fleisch wird solange es genügend Tiere gibt immer gegessen werden. Die Menge ist dabei das entscheidende und die Tierart. Was wir müssten wäre zu lernen Fleisch wieder bewusster zu konsumieren. Also seltener dafür tierschutzgerechter. Gegen das schlachten spricht nichts solange das Tier vernünftig und ohne unnötige Qualen (transportiert und) getötet wird.
Ich habe nicht gesagt, dass Jagd unter Strafe steht oder Mord und Vergewaltigung nicht.
Dein Argument für Jagd und Fleischkonsum war, dass Jagd und Fleischkonsum seit Anbeginn der Menschheit existiert.
Das ist aber ein logischer Fehler, denn viele Dinge existieren seit Anbeginn der Menschheit, die wir heute ablehnen.

Um den Bedarf decken zu können, kann man Tiere weder artgerecht halten noch schlachten. Eine Reduktion des Konsums findet global nicht statt, er steigt sogar, da viele Schwellenländer reicher werden und die Menschen dort Fleisch als Zeichen von Wohlstand konsumieren möchten.

Ob Fleisch immer gegessen werden wird, werden wir sicher nicht mehr miterleben. Wenn sich Klimakrise und Umweltzerstörung weiter zuspitzen, werden Menschen keine andere Wahl haben, als den Konsum einzustellen.
Trinkwasser wird so knapp und wertvoll werden, dass man damit keine Nutztiere großziehen können wird.
Und ich persönlich vertraue zusätzlich auf eine ethische Weiterentwicklung (genauso wie mit Sklaverei, Rassismus, Menschen-Zoos usw). Ganz unabhängig davon, dass es künftig keine andere Wahl geben wird.
 
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Mel und
4. Nov. 09:08
Das sehe ich ein wenig anders. Der Mensch mordet und vergewaltigt seit Anbeginn der Menschheit, das ist keine Legitimation, um es weiterhin zu tun. Dass Fleisch für viele zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung zählt lässt sich nicht rational diskutieren, da diese Annahme auf keinerlei Fakten basiert. Da kann es noch so viele Studien geben, wer es glauben will, wird sich durch nichts vom Gegenteil überzeugen lassen. Ich bin auch mit Hausschlachtung aufgewachsen, da wurde nicht bei irgendeinem Bauer geschlachtet, sondern direkt bei mir Zuhause. Und das zählt zu den schlimmsten Kindheitserinnerungen, die ich habe. Die Einstellung, ob Fleischkomsum ethisch ist hat nichts mit der Generation oder damit zu tun, ob man vom "Land" kommt und mit Nutztieren aufgewachsen ist. Ich persönlich bin davon überzeugt, dass die Gesellschaft sich in Zukunft gegen Nutztierhaltung und Fleischkomsum entscheiden wird. Das ist für mich die einzige logische Folge von Ethik und Umweltschutz in einer Zivilisation. Wir leben aktuell in einem Luxus, den sich Nachfolgegenerationen nicht leisten können werden. Um 1kg Rindfleisch zu produzieren, braucht man 8kg Futter (ich erinnere, dass ein Großteil der landwirtschaftlich genutzten Flächen dem Anbau von Nutztierfutter dient) und 14.5 Tausend Liter Wasser. Dass man statt durch Massentierhaltung sein Fleisch durch Jagd bezieht ist eine romantische Vorstellung, geht aber nicht auf. Wenn alle Menschen Wild beziehen wollten, wäre der Bedarf so groß, dass Wild quasi unbezahlbar wäre. Also ab und an ein schönes Stück Wild funktioniert nur so lange, solange der Großteil des Bedarfs durch "billiges" Fleisch aus der Massentierhaltung gedeckt wird. Ist Jagd ein Vergnügen für eine kleine Minderheit? Ich bleibe dabei, dass es so ist. Wenn 83 Millionen Deutsche sich ihr Fleisch ethisch schießen wollen, haben wir ein Problem. Dennoch würde ich Jäger und Fleischkonsumenten als Individuen nie beleidigen oder sonstiges. Aus meiner Sicht wissen sie es einfach nicht besser. Das hat ja mit frühkindlicher Habituierung, gesellschaftlichen Normen und Kultur zu tun. Aber genauso wie wir heutzutage Sklaverei oder Rassismus barbarisch finden, obwohl Menschen es früher durch Habituierung, gesellschaftliche Normen und Kultur als völlig normal empfunden haben, so bin ich überzeugt, wird man in Zukunft auch Massentierhaltung und Fleischkonsum für barbarisch empfinden.
Ich bin zu 100%deiner Meinung!
Super geschrieben!👍