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Dogorama
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zuletzt 4. März

Jagdhundeausbildung an lebenden Enten – notwendig oder unethisch? 🐾

In Niedersachsen wird über die Ausbildung von Jagdhunden mit lebenden Enten diskutiert. Während einige Instanzen, wie Jägerverbände, der Meinung, es gäbe keine Alternative, sehen Tierschutzorganisationen darin unnötiges Leid für die Tiere. Sollten wir Traditionen in der Hundeausbildung ändern, um Tiere zu schützen? Oder sind solche Trainingsmethoden gerechtfertigt, um Hunde optimal vorzubereiten? 🦆🐕 👉 Was denkt ihr? Ist diese Methode heute noch zeitgemäß? Welche Alternativen könnten genauso effektiv sein? Teilt eure Meinungen und Erfahrungen! Hier geht's zum Blogartikel: https://dogorama.app/de-de/blog/jagdhundeausbildung-an-lebenden-enten-eine-ethische-und-rechtliche-debatte/
 
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Katrin
4. Nov. 07:17
Das Hauptproblem vieler hier scheint einfach das töten von Tieren zu sein.

Jagen und töten ist etwas das wir seit Anbeginn der Menschheit machen. Sei es zum Schutz oder als Nahrung. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert.

Ich würde mir gerne mein eigenes Fleisch schießen, nicht aus Spaß oder Lust am töten sondern weil mir Wildfleisch vom Jäger 10000x lieber ist wie Fleisch aus Massentierhaltung.

Fleisch ist für mich ein Grundnahrungsmittel und gehört für mich zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung dazu. Es muss nicht täglich auf den Tisch aber ab und an mag und genieße ich das schon sehr. Rehrücken mit Klößen und einer leckeren Soße ist schon was feines.

Ich gehöre aber auch noch zu der Generation die mit Hausschlachtungen groß geworden ist. Da ist man dann morgens zum Bauern und hat sich das Huhn rausgesucht das dann geschlachtet werden sollte oder man half auf dem Bauernhof aus bei der Fütterung usw und bekam dafür frisches selbstgeschlachtetes mit nach Hause das man kurz zuvor noch gestreichelt hatte.

Tiere sind halt nicht nur zum anschauen da sondern für eine recht große Anzahl an Menschen zum essen. Deswegen ist ein guter Jagdhund der sauber auch noch lebendes Wild apportiert wichtig. Keiner will eine Ente mit Bissspuren drinnen oder eine die geschüttelt wurde. Mal ganz davon abgesehen wie qualvoll das zusätzlich für die Ente wäre.

Tierleid sollte dort verhindert werden wo es möglich ist. Eine gute Ausbildung des Hundes ist da einfach wichtig.
 
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Kassandra
4. Nov. 07:25
Das Hauptproblem vieler hier scheint einfach das töten von Tieren zu sein. Jagen und töten ist etwas das wir seit Anbeginn der Menschheit machen. Sei es zum Schutz oder als Nahrung. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Ich würde mir gerne mein eigenes Fleisch schießen, nicht aus Spaß oder Lust am töten sondern weil mir Wildfleisch vom Jäger 10000x lieber ist wie Fleisch aus Massentierhaltung. Fleisch ist für mich ein Grundnahrungsmittel und gehört für mich zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung dazu. Es muss nicht täglich auf den Tisch aber ab und an mag und genieße ich das schon sehr. Rehrücken mit Klößen und einer leckeren Soße ist schon was feines. Ich gehöre aber auch noch zu der Generation die mit Hausschlachtungen groß geworden ist. Da ist man dann morgens zum Bauern und hat sich das Huhn rausgesucht das dann geschlachtet werden sollte oder man half auf dem Bauernhof aus bei der Fütterung usw und bekam dafür frisches selbstgeschlachtetes mit nach Hause das man kurz zuvor noch gestreichelt hatte. Tiere sind halt nicht nur zum anschauen da sondern für eine recht große Anzahl an Menschen zum essen. Deswegen ist ein guter Jagdhund der sauber auch noch lebendes Wild apportiert wichtig. Keiner will eine Ente mit Bissspuren drinnen oder eine die geschüttelt wurde. Mal ganz davon abgesehen wie qualvoll das zusätzlich für die Ente wäre. Tierleid sollte dort verhindert werden wo es möglich ist. Eine gute Ausbildung des Hundes ist da einfach wichtig.
Danke! Unterschreibe Ich so zu 100%
 
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Christine
4. Nov. 07:26
Die werden auch geschossen und weich apportiert weil sie lecker schmecken
🙄
 
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Christine
4. Nov. 07:46
Und genau dieses Fleischimperium von Massentierhaltung etc. möchte und kann ICH ethisch nicht unterstützen. Ich möchte nicht ein Teil dieser Massen Quälereien an Tieren sein. Aber das ist nur meine ethische Handlung. Da bin ich echt eindeutig bei Jägern und wildfleisch
Das Schlimme ist nur, daß man seriöse Jäger, die nur jagen, um das vom Menschen zerstörte Gleichgewicht der Natur zu regulieren bzw. um sich davon ernähren zu können oder vom Verkauf leben, nicht mehr von sogenannten Hobbyjägern unterscheiden kann, die nur aus Lustgewinn und Freude am Töten von wehrlosen Geschöpfen morden.
Und wie bereits im erwähnten Artikel beschrieben, reicht der Kick
irgendwann nicht mehr aus, und Menschen werden zu Opfern. Das kommt leider sehr häufig vor.

Was für ein perverser und abartiger Zeitvertreib. 🤮
 
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Claudia
4. Nov. 07:53
Das Schlimme ist nur, daß man seriöse Jäger, die nur jagen, um das vom Menschen zerstörte Gleichgewicht der Natur zu regulieren bzw. um sich davon ernähren zu können oder vom Verkauf leben, nicht mehr von sogenannten Hobbyjägern unterscheiden kann, die nur aus Lustgewinn und Freude am Töten von wehrlosen Geschöpfen morden. Und wie bereits im erwähnten Artikel beschrieben, reicht der Kick irgendwann nicht mehr aus, und Menschen werden zu Opfern. Das kommt leider sehr häufig vor. Was für ein perverser und abartiger Zeitvertreib. 🤮
Ich weiß nicht genau wie das abläuft, aber, klar wären genauere Prüfungen von Psyche, eines Menschens aber auch körperlicher Mobilität von Nöten, wenn man jemanden mit einer waffen einen frei fahrtschein gibt. Ob es da weitere Prüfungen gibt die man als Jäger durchführen muss oder allein der Nachweis eines schiessstandes reicht, den man aber besuchen muss. weiß ich leider nicht.
 
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L
4. Nov. 07:56
Ich weiß nicht genau wie das abläuft, aber, klar wären genauere Prüfungen von Psyche, eines Menschens aber auch körperlicher Mobilität von Nöten, wenn man jemanden mit einer waffen einen frei fahrtschein gibt. Ob es da weitere Prüfungen gibt die man als Jäger durchführen muss oder allein der Nachweis eines schiessstandes reicht, den man aber besuchen muss. weiß ich leider nicht.
Jedes Jahr muss der Jagdschein erneuert werden
 
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Claudia
4. Nov. 07:58
Jedes Jahr muss der Jagdschein erneuert werden
Danke für die Antwort 🤗
 
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Kassandra
4. Nov. 08:06
Ich weiß nicht genau wie das abläuft, aber, klar wären genauere Prüfungen von Psyche, eines Menschens aber auch körperlicher Mobilität von Nöten, wenn man jemanden mit einer waffen einen frei fahrtschein gibt. Ob es da weitere Prüfungen gibt die man als Jäger durchführen muss oder allein der Nachweis eines schiessstandes reicht, den man aber besuchen muss. weiß ich leider nicht.
Um einen Jagdschein überhaupt zu bekommen wird auch das erweiterte Führungszeugnis beantragt und geprüft. Wenn da irgendetwas drin steht gibt es keinen Jagdschein mehr!
 
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Kassandra
4. Nov. 08:08
Jedes Jahr muss der Jagdschein erneuert werden
Ich kenne das alle 3 Jahre, aber den hat man auf jeden Fall nicht auf Lebenszeit. Wobei die Prüfung macht man nur einmal.
 
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Claudia
4. Nov. 08:09
Ich kenne das alle 3 Jahre, aber den hat man auf jeden Fall nicht auf Lebenszeit. Wobei die Prüfung macht man nur einmal.
Wahrscheinlich auch hier wieder von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, wie so viel in DE 🙈🤣