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Dogorama
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zuletzt 4. März

Jagdhundeausbildung an lebenden Enten – notwendig oder unethisch? 🐾

In Niedersachsen wird über die Ausbildung von Jagdhunden mit lebenden Enten diskutiert. Während einige Instanzen, wie Jägerverbände, der Meinung, es gäbe keine Alternative, sehen Tierschutzorganisationen darin unnötiges Leid für die Tiere. Sollten wir Traditionen in der Hundeausbildung ändern, um Tiere zu schützen? Oder sind solche Trainingsmethoden gerechtfertigt, um Hunde optimal vorzubereiten? 🦆🐕 👉 Was denkt ihr? Ist diese Methode heute noch zeitgemäß? Welche Alternativen könnten genauso effektiv sein? Teilt eure Meinungen und Erfahrungen! Hier geht's zum Blogartikel: https://dogorama.app/de-de/blog/jagdhundeausbildung-an-lebenden-enten-eine-ethische-und-rechtliche-debatte/
 
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Claudia
3. Nov. 13:22
Weil ich eine 13 Jahre alte Hündin von einem plötzlich verstorbenen Jäger übernommen hatte und auch sie noch weiter " arbeiten" wollte. Ich habe dann Schleppwild für die alte Dame gekauft und höchst unfachmännisch schleppen gezogen 🤣 sie war bei mir bis ich sie mit 15,5 Jahrem gehen lassen musste. Wenn man die Energie und Lebensfreude mal gesehen hat, die ein Jagdhund beim arbeiten mit Wild hat- da kommt kein Dummy gegen an !!!! Meine jetzige Hündin hatte wohl eine schlechte Erfahrung in der Kombi Wasser -Schuss gemacht und wurde daher doch nicht die neue Zuchthündin ( Jugenprüfung, Zuchteintrag, alles war kein Problem). Der Züchter hat sie dann mit 1.5 jahren sehr schweren Herzens abgegeben um eine neue Hündin auszubilden. Ich möchte den Jagdschein machen um mich weiterzubilden und um mit meinem Hund ordentlich zu arbeiten. Um hier in der Umgebung mit den Jägern und Hunden trainieren und von Ihnen lernen zu können benötige ich den Schein auch. Also nein, ich habe mir keinen Jagdhundwelpen gekauft sondern ich nehme die "ausrangiertem" die ich so gut wie möglich arbeiten lassen möchte. Da meine vom Züchter sehr gut ausgebildet wurde möchte ich da nichts "kaputt" machen 🙈 und es richtig lernen. Bei 2 Freundinnen ist es so das die Männer Jäger sind und die Frauen immer schon bei der Ausbildung geholfen haben und nun auch weiter Einsteigen wollen.
Danke, das es so Menschen wie dich gibt ❤️
 
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Noelle
3. Nov. 13:24
Danke, das es so Menschen wie dich gibt ❤️
Ach was, ich habe immer auf den Deutsch Kurzhaar von Freunden aufgepasst und fand die Rasse super, aber erst so ab 6 Jahren gut händelbar 🤣🤣
Bei Jagdhunde in Not habe ich dann meine alte Wanja vom selben Züchter wie der Hund der Freunde gesehen- das war ein Zeichen, da konnte ich nicht anders 😇
 
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Noelle
3. Nov. 13:24
Danke für die ausführliche Antwort. In der Tat macht das mehr Sinn!
Sehr gerne :)
 
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Christine
3. Nov. 13:25
Jagd an sich und unethisch und nicht zeitgemäß. Akzeptieren kann ich es nur, wenn man sich direkt davon ernährt. Da dabei aber die Lust aufs Morden überwiegt, sollte es endlich verboten werden. Von den ganzen "Jagdunfällen" mal abgesehen. Man kann ein Pferd ja schon mal mit einem Reh verwechseln... Nicht.
Klar, und auch Hunde, Katzen und Menschen sehen ja dem Rehwild und vor allem Wildschweinen zum Verwechseln ähnlich. 😂

Aber da man für dieses "Gewerbe" keine fundierte Ausbildung benötigt, sondern den Jagdschein bereits in 3 Wochen machen kann,
muß man/frau sich nicht wundern.

https://www.jagdschule-abt.de/jagdschein-schnellkurs/

Und sehr viele Hobbyjäger töten leider unter Alkoholeinfluss.
Da ist Zielen Glückssache.
 
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Christine
3. Nov. 13:29
Baxter sagt es MUSS sein. Übrigens ist er der Meister der Impulskontrolle. Da können sich sicherlich die ganzen Jagdgegner noch was abschauen.
🙄
 
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Claudia
3. Nov. 13:29
Ach was, ich habe immer auf den Deutsch Kurzhaar von Freunden aufgepasst und fand die Rasse super, aber erst so ab 6 Jahren gut händelbar 🤣🤣 Bei Jagdhunde in Not habe ich dann meine alte Wanja vom selben Züchter wie der Hund der Freunde gesehen- das war ein Zeichen, da konnte ich nicht anders 😇
Aber allein das du den Hund von deinem leider verstorbene Lebensgefährte trotz geringer Erfahrung noch beschäftigen wolltest ehrt dich schon 😍 find ich echt mega toll.
 
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wolf
3. Nov. 13:33
Züchter die Jagdhunde züchten und nicht an Jäger verkaufen gehören verboten. So einen Quatsch habe ich noch nicht gehört. Das sind dann wohl eher Vermehrer......
Ich denke, hier vermischt sich das Verständnis ein wenig. Dackel sind Jagdhunde, aber nicht alle Züchter haben ihren Schwerpunkt auf der Arbeitslinie.
Aber Züchter, die jagdlich geführte Jagdhunde züchten, sollten auf jeden Fall acht geben, daß die Hunde in fachgerechte Hände gelangen.
 
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Noelle
3. Nov. 13:34
Aber allein das du den Hund von deinem leider verstorbene Lebensgefährte trotz geringer Erfahrung noch beschäftigen wolltest ehrt dich schon 😍 find ich echt mega toll.
Nene, bei mir ist niemand gestorben .
Meine alte Hündin war von einem mir wildfremden Menschen der verstorben war, über Jagdhunde in Not.
Ich habe sie aus Frankfurt abgeholt.
Sorry, Ich habe das in der eile dem Gespräch hinterherzukommen wahrscheinlich nicht klar genug geschrieben🤣
 
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Christine
3. Nov. 13:34
Ne Meinung hat jeder, Ahnung aber viele nicht 🤣 das ist der Punkt.
Dann dürfte sich kein Mensch mehr zu einem Thema äußern, von dem er keine Ahnung hat.
Deutschland würde merklich ruhiger werden. 🙃
 
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Christine
3. Nov. 13:36
Du bist also im Team vegan für Hund und Mensch?
Fast 😉