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Dogorama
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zuletzt 4. März

Jagdhundeausbildung an lebenden Enten – notwendig oder unethisch? 🐾

In Niedersachsen wird über die Ausbildung von Jagdhunden mit lebenden Enten diskutiert. Während einige Instanzen, wie Jägerverbände, der Meinung, es gäbe keine Alternative, sehen Tierschutzorganisationen darin unnötiges Leid für die Tiere. Sollten wir Traditionen in der Hundeausbildung ändern, um Tiere zu schützen? Oder sind solche Trainingsmethoden gerechtfertigt, um Hunde optimal vorzubereiten? 🦆🐕 👉 Was denkt ihr? Ist diese Methode heute noch zeitgemäß? Welche Alternativen könnten genauso effektiv sein? Teilt eure Meinungen und Erfahrungen! Hier geht's zum Blogartikel: https://dogorama.app/de-de/blog/jagdhundeausbildung-an-lebenden-enten-eine-ethische-und-rechtliche-debatte/
 
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Katrin
3. Nov. 13:00
Damit erhöht ihr das Verletzungsrisiko eurer Hunde extrem und verkürzt ihre Lebenserwartung. Deswegen verkaufen so viele Züchter nicht mehr an Jäger.
Eigentlich züchten die eher speziell für Jäger. Da bekommt der Normalo in der Regel keinen Hund.
 
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Claudia
3. Nov. 13:01
Das sind dann vermutlich auch Jäger. Wenn du deinen Hund von einem Wildschwein verletzt am Boden blutend siehst, weißt du auch, warum viele andere das nicht mehr machen. Und dass ein Jagdhund schneller verletzt wird, leichter orthopädische Schäden bekommt und eine kürzere Lebenserwartung hat, wird auch kein Jäger ehrlich bestreiten können. Jeder muss dieses Risiko für seinen Hund kennen. Das ist sicher auch Teil einer ordentlichen Jagd-Ausbildung.
Das kann dein Familien Hund beim Spaziergang im Wald genauso. Es gibt mittlerweile wirklich gute Schutzwesten gegen z.B. wildschwein Angriffe.

Wenn ich als „Züchter“ Jagdhunde nicht mehr an Jäger abgeben will, züchte ich keinen Jagdhunde als sowas unlogisches hab ich wirklich lange nicht gehört.!
 
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Dogorama-Mitglied
3. Nov. 13:03
Ich kenne mehrere (insb. Frauen) die einen Jagdschein machen möchten wg ihrem Hund ( mich eingeschlossen)
Das verstehe ich nun wirklich nicht.
Dass man sich für die Jagd begeistert und dementsprechend eine Rasse wählt, die einen bei der Passion begleiten und aktiv teilnehmen kann, ist irgendwie einleuchtend.

Aber mit dem Jagen anzufangen, WEIL man sich einen Jagdhund zugelegt hat erklärt sich mir nicht.
Wieso wolltest du bzw die Frauen die du kennst denn diesen Hund haben?
Weil er hübsch ist? Und jetzt hat man keine Wahl und macht zum Wohle des Tieres einen Jagdschein, um Auslastung zu bieten?

Ich frage wirklich aus Interesse, denn ich kann es aufrichtig nicht ganz nachvollziehen.
 
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Noelle
3. Nov. 13:03
Damit erhöht ihr das Verletzungsrisiko eurer Hunde extrem und verkürzt ihre Lebenserwartung. Deswegen verkaufen so viele Züchter nicht mehr an Jäger.
Züchter die Jagdhunde züchten und nicht an Jäger verkaufen gehören verboten.
So einen Quatsch habe ich noch nicht gehört. Das sind dann wohl eher Vermehrer......
 
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Christine
3. Nov. 13:04
Ganz meine Meinung, Jäger sind für mich Lustmörder. Ihre Ausreden stinken zum Himmel.
Genau meine Meinung 👍

Siehe dazu folgenden Artikel.

https://wildbeimwild.com/psychopathie-hobby-jaeger-besser-verstehen/

Es ist einfach krank, unschuldige und wehrlose Lebewesen, feige aus dem Hinterhalt zu ermorden, nur weil es diesen perversen Subjekten Freude macht, über Leben und Tod zu entscheiden.

Nirgendwo gibt es soviel Psychopathen und Tierquäler wie bei der Jagd und in Schlachthöfen.

Wenn dein Nachbar seinen Hund prügelt kommt er vor den Kadi. Aber wenn täglich Millionen Tiere in der legalisierten Tierquälerei, also Massentierhaltung und Jagdveranstaltungen gequält, misshandelt und verstümmelt werden, kräht kein Hahn danach.

Man hat anhand von Studien festgestellt, daß die Gehirne von Hobbyjägern dieselbe Struktur aufweisen, wie die Gehirne von Serientätern, Massenmördern und Psychopathen.
Und der Schritt von der Tierquälerei hin zum Mord eines Menschen ist nicht sehr groß.

Aber bitte selbst lesen, siehe o.g. Link.
 
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Katrin
3. Nov. 13:04
Das kann dein Familien Hund beim Spaziergang im Wald genauso. Es gibt mittlerweile wirklich gute Schutzwesten gegen z.B. wildschwein Angriffe. Wenn ich als „Züchter“ Jagdhunde nicht mehr an Jäger abgeben will, züchte ich keinen Jagdhunde als sowas unlogisches hab ich wirklich lange nicht gehört.!
Da wüsste ich jetzt echt gerne wieviele Jagdhunde sich während der Arbeit und wieviele Hunde sich durch Stöckchen spielen oä im Wald verletzen?
 
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Claudia
3. Nov. 13:04
Da wüsste ich jetzt echt gerne wieviele Jagdhunde sich während der Arbeit und wieviele Hunde sich durch Stöckchen spielen oä im Wald verletzen?
Jap oder auf der hundewiese beim „spielen“ mit anderen Hunden 🤣
 
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Christine
3. Nov. 13:06
wenn der hund lebende enten und keine toten jagen soll ist es offensichtlich notwendig egal ob unsere zeit modern ist oder nicht das hilft dem hund auch nicht weiter ob du in dein smartphone tik toks gucken kannst das man sowas überhaupt erklären muss is der hammer
???
 
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Katrin
3. Nov. 13:07
Das verstehe ich nun wirklich nicht. Dass man sich für die Jagd begeistert und dementsprechend eine Rasse wählt, die einen bei der Passion begleiten und aktiv teilnehmen kann, ist irgendwie einleuchtend. Aber mit dem Jagen anzufangen, WEIL man sich einen Jagdhund zugelegt hat erklärt sich mir nicht. Wieso wolltest du bzw die Frauen die du kennst denn diesen Hund haben? Weil er hübsch ist? Und jetzt hat man keine Wahl und macht zum Wohle des Tieres einen Jagdschein, um Auslastung zu bieten? Ich frage wirklich aus Interesse, denn ich kann es aufrichtig nicht ganz nachvollziehen.
Weil man sich durch die Rasse intensiver mit dem Thema Jagd beschäftigt. Das finde ich ganz normal.
 
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Noelle
3. Nov. 13:07
Das sind dann vermutlich auch Jäger. Wenn du deinen Hund von einem Wildschwein verletzt am Boden blutend siehst, weißt du auch, warum viele andere das nicht mehr machen. Und dass ein Jagdhund schneller verletzt wird, leichter orthopädische Schäden bekommt und eine kürzere Lebenserwartung hat, wird auch kein Jäger ehrlich bestreiten können. Jeder muss dieses Risiko für seinen Hund kennen. Das ist sicher auch Teil einer ordentlichen Jagd-Ausbildung.
Nicht jeder lässt seinen Hund an Wildschweine.
Ich halte mir ja auch kein Pferd und lasse ea nie auf die Wiese weil "etwas dran kommen könnte".
Wenn die Gesundheit egal wäre- warum werden dann bei den Gebrauchshunden gesunde Tiere gezüchtet im gegensatz zu anderen Rassen??