Mit denen die nicht dafür geeignet sind?
Ja.
Deiner Argumentation nach müssen Jagdhunde aktiv an der Jagd teilnehmen, um artgerecht gehalten zu werden und glücklich zu sein.
Jetzt gibt es aber viele Jagdhunde, die nicht geeignet sind.
Die leben doch auch ein "normales" glückliches Leben ohne jagdlich eingesetzt zu werden.
Sofa und Schoßhunde sind es natürlich immer noch nicht.
Man muss sie anderweitig auslasten, am besten mit einer Beschäftigung, die ihrer Genetik entspricht.
Dafür brauche es aber kein Wild und keine Jagd.
Es ist toll, wenn Hunde Jobs haben, keine Frage.
Wenn man einem Hütehund bei der Arbeit zusieht, WOW!
Aber die Realität ist, die allermeisten Hütehunde, Jagdhunde, HSH Mixe können und werden nicht das ausüben können, wofür sie ursprünglich mal gezüchtet wurden.
Dafür gibt es nicht genug Wald und Wild, nicht genug Herden und viele Hunde sind nicht mal für die Arbeit geeignet.
Daher habe ich in anderen Threads auch schon für die Zucht neuer Begleithunderassen plädiert. Die gar nicht erst den starken Trieb haben, den man dann lebenslang unterdrücken oder umlenken muss.
Dagegen wehren sich aber Konservative/Traditionsliebende Menschen.
Weil wir aus undefinierbaren Gründen an den Bestandsrassen festhalten sollen.
In der heutigen Gesellschaft bedeutet das aber, dass 99% der Gebrauchshunde arbeitslos sind.