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Dogorama
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zuletzt 4. März

Jagdhundeausbildung an lebenden Enten – notwendig oder unethisch? 🐾

In Niedersachsen wird über die Ausbildung von Jagdhunden mit lebenden Enten diskutiert. Während einige Instanzen, wie Jägerverbände, der Meinung, es gäbe keine Alternative, sehen Tierschutzorganisationen darin unnötiges Leid für die Tiere. Sollten wir Traditionen in der Hundeausbildung ändern, um Tiere zu schützen? Oder sind solche Trainingsmethoden gerechtfertigt, um Hunde optimal vorzubereiten? 🦆🐕 👉 Was denkt ihr? Ist diese Methode heute noch zeitgemäß? Welche Alternativen könnten genauso effektiv sein? Teilt eure Meinungen und Erfahrungen! Hier geht's zum Blogartikel: https://dogorama.app/de-de/blog/jagdhundeausbildung-an-lebenden-enten-eine-ethische-und-rechtliche-debatte/
 
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* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
3. Nov. 08:27
Du bringst deinem Raubtier „Wäsche sortieren“ bei. Und nochmal zum mitschreiben: es schadet ihm nicht! Er ist gesund und munter. Und wenn es keine Jagd mehr geben würde, dann wäre die Zucht unnötig.
Ich weiß nicht.wie du auf Wäsche sortieren kommst.
Aber wenn du den einen Post meinst. Nein hab ich nicht beigebracht, genauso wenig wie Hausschuhe bringen, wenn ich nach Hause komme. Das macht sie von alleine. Durch beobachten hat sie es sich selber beigebracht. ☺️ Das ist ein Unterschied.

Wenn du selbst vegan leben willst, dann mach es.
Aber zieh da deinen Hund nicht rein.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Nov. 08:28
Ich verstehe hier eine Sache nicht. Aber das ist ein allgemeines Problem hier. Sobald Hunde ihrem eigentlich Job nach gehen, sei es ein Herdenschutzhund, Wachhund oder Jagdhund. Es wird sogar mehr gefeiert, wenn diese Hunde nicht richtig gefördert werden und Probleme entstehen. Da wird sogar teilweise überlegt warum es so ist und wie man Herr der Sache wird. Sorry aber das ist Genetik. Ich finde super, wenn Menschen Hunde nicht nur als Begleiter halten sondern auch als Gebrauchshunde. Ich bin ehrlich, ich brauche keine "Kopfauslastung" bei meinen 3. Wir sind 1 mal am Tag 2 bis 3 Stunden im Wald, wenn sie Zuhause sind bewachen sie den Hof. Die 3 sind genug ausgelastet.
Aber überlege doch mal selber, es gibt nicht genug Wald und Wild für die Anzahl an Jagdhunden, die privat gehalten werden.
Die einzige sinnvolle Lösung ist ein artgerechtes Ersatztraining, um die Bedürfnisse befriedigen zu können.
Auch in der Leistungszucht bei Jagdhunden sind nicht alle Welpen jagdtauglich, manche sind einfach nicht Schussfest, bei anderen passt der Charakter nicht. Die bestehen die Jagdausbildung gar nicht.
Was soll man deiner Logik nach mit diesen Hunden machen?
 
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* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
3. Nov. 08:29
Aber überlege doch mal selber, es gibt nicht genug Wald und Wild für die Anzahl an Jagdhunden, die privat gehalten werden. Die einzige sinnvolle Lösung ist ein artgerechtes Ersatztraining, um die Bedürfnisse befriedigen zu können. Auch in der Leistungszucht bei Jagdhunden sind nicht alle Welpen jagdtauglich, manche sind einfach nicht Schussfest, bei anderen passt der Charakter nicht. Die bestehen die Jagdausbildung gar nicht. Was soll man deiner Logik nach mit diesen Hunden machen?
Mit denen die nicht dafür geeignet sind?
 
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Wolfgang
3. Nov. 08:41
Vollkommen falsche Fragestellung…
„Ist Entenjagd heute noch zeitgemäß?“
 
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* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
3. Nov. 08:41
Vollkommen falsche Fragestellung… „Ist Entenjagd heute noch zeitgemäß?“
Also meine Hundis mögen gerne Ente ich auch
 
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Dogorama-Mitglied
3. Nov. 08:42
Man braucht keine Jagdhunde zu züchten es gibt genug Hunde im Tierheim und Hundeelend. Man braucht überhaupt keine Hunde zu züchten da es genug gibt. Soll der Jaeger wie früher jagen dann muss er sich auf das beschränken was auf dem Boden herumläuft. So einfach und sich ein anderes Hobby suchen. Im Schützenverein auf Scheiben schießen geht doch auch .
 
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Dogorama-Mitglied
3. Nov. 08:43
Mit denen die nicht dafür geeignet sind?
Ja.
Deiner Argumentation nach müssen Jagdhunde aktiv an der Jagd teilnehmen, um artgerecht gehalten zu werden und glücklich zu sein.
Jetzt gibt es aber viele Jagdhunde, die nicht geeignet sind.
Die leben doch auch ein "normales" glückliches Leben ohne jagdlich eingesetzt zu werden.
Sofa und Schoßhunde sind es natürlich immer noch nicht.
Man muss sie anderweitig auslasten, am besten mit einer Beschäftigung, die ihrer Genetik entspricht.
Dafür brauche es aber kein Wild und keine Jagd.

Es ist toll, wenn Hunde Jobs haben, keine Frage.
Wenn man einem Hütehund bei der Arbeit zusieht, WOW!

Aber die Realität ist, die allermeisten Hütehunde, Jagdhunde, HSH Mixe können und werden nicht das ausüben können, wofür sie ursprünglich mal gezüchtet wurden.
Dafür gibt es nicht genug Wald und Wild, nicht genug Herden und viele Hunde sind nicht mal für die Arbeit geeignet.

Daher habe ich in anderen Threads auch schon für die Zucht neuer Begleithunderassen plädiert. Die gar nicht erst den starken Trieb haben, den man dann lebenslang unterdrücken oder umlenken muss.
Dagegen wehren sich aber Konservative/Traditionsliebende Menschen.
Weil wir aus undefinierbaren Gründen an den Bestandsrassen festhalten sollen.
In der heutigen Gesellschaft bedeutet das aber, dass 99% der Gebrauchshunde arbeitslos sind.
 
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Lukas
3. Nov. 08:43
Schöner Hund und sehr toller Apport!
Dankeschön!:)

ohne gute Ausbildung geht es eben nicht, verstehen hier nur manche nicht😂
 
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* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
3. Nov. 08:45
Man braucht keine Jagdhunde zu züchten es gibt genug Hunde im Tierheim und Hundeelend. Man braucht überhaupt keine Hunde zu züchten da es genug gibt. Soll der Jaeger wie früher jagen dann muss er sich auf das beschränken was auf dem Boden herumläuft. So einfach und sich ein anderes Hobby suchen. Im Schützenverein auf Scheiben schießen geht doch auch .
Doch man sollte Hunderassen züchten.
Ich möchte keinen Hund, wo ich nicht weiß was drinnen ist. (Sprich Mix)
Wer Hunde mit Job hat. (Haben meine z.b. auch) Der braucht einen Hund der für diesen Job geeignet ist.
Ist genauso wie als würde ich sagen ja wir haben genug Hunderelend in den Tierheimen, also brauchen wir hier nicht alles reinzuschiffen.
Mit dem "retten" im Ausland wird das Problem nicht behoben. Das Problem wird immer weiter existieren und warum weil vor Ort das Problem weiterhin besteht. Es muss an der Wurzel angepackt werden.
 
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* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
3. Nov. 08:46
Ja. Deiner Argumentation nach müssen Jagdhunde aktiv an der Jagd teilnehmen, um artgerecht gehalten zu werden und glücklich zu sein. Jetzt gibt es aber viele Jagdhunde, die nicht geeignet sind. Die leben doch auch ein "normales" glückliches Leben ohne jagdlich eingesetzt zu werden. Sofa und Schoßhunde sind es natürlich immer noch nicht. Man muss sie anderweitig auslasten, am besten mit einer Beschäftigung, die ihrer Genetik entspricht. Dafür brauche es aber kein Wild und keine Jagd. Es ist toll, wenn Hunde Jobs haben, keine Frage. Wenn man einem Hütehund bei der Arbeit zusieht, WOW! Aber die Realität ist, die allermeisten Hütehunde, Jagdhunde, HSH Mixe können und werden nicht das ausüben können, wofür sie ursprünglich mal gezüchtet wurden. Dafür gibt es nicht genug Wald und Wild, nicht genug Herden und viele Hunde sind nicht mal für die Arbeit geeignet. Daher habe ich in anderen Threads auch schon für die Zucht neuer Begleithunderassen plädiert. Die gar nicht erst den starken Trieb haben, den man dann lebenslang unterdrücken oder umlenken muss. Dagegen wehren sich aber Konservative/Traditionsliebende Menschen. Weil wir aus undefinierbaren Gründen an den Bestandsrassen festhalten sollen. In der heutigen Gesellschaft bedeutet das aber, dass 99% der Gebrauchshunde arbeitslos sind.
Nein dann hast du mich falsch verstanden ☺️
Ich finde es super, wenn sie es können.

Klar gibt es Alternativen, aber damit müssen sich halt Menschen beschäftigen, die nicht jagdlich die Hunde führen. Der Jäger z.b. muss sich über alternativen keine gedanken Machen.