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Dogorama
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zuletzt 4. März

Jagdhundeausbildung an lebenden Enten – notwendig oder unethisch? 🐾

In Niedersachsen wird über die Ausbildung von Jagdhunden mit lebenden Enten diskutiert. Während einige Instanzen, wie Jägerverbände, der Meinung, es gäbe keine Alternative, sehen Tierschutzorganisationen darin unnötiges Leid für die Tiere. Sollten wir Traditionen in der Hundeausbildung ändern, um Tiere zu schützen? Oder sind solche Trainingsmethoden gerechtfertigt, um Hunde optimal vorzubereiten? 🦆🐕 👉 Was denkt ihr? Ist diese Methode heute noch zeitgemäß? Welche Alternativen könnten genauso effektiv sein? Teilt eure Meinungen und Erfahrungen! Hier geht's zum Blogartikel: https://dogorama.app/de-de/blog/jagdhundeausbildung-an-lebenden-enten-eine-ethische-und-rechtliche-debatte/
 
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Kirsten
2. Nov. 22:30
Würden Enten mit normaler Munition geschossen wurde man kaum eine treffen. Das Ziel ist sehr klein und im Gegensatz zum Hasen in 3 Dimensionen unterwegs. Heißt das man die Flugbahn schlechter vorausschauen kann als beim Hasen oder Reh. Mit Schrot wird geschossen um die Trefferquote zu erhöhen.
Das mag sein, ist und bleibt für mich halt Tierquälerei
 
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Birgitt &Chili
2. Nov. 22:30
Gar nicht jagen! Dann braucht es auch nicht so eine Diskussion.
 
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Frizzi
2. Nov. 22:31
warum muss Welpenausbildung mit Tierleid verbunden werden? Es gibt genügend Alternativen.
Ich finde dies total empathielos
Bitte überlegt Alternativen...
 
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Susi
2. Nov. 22:32
Absolut notwendig, denn alle wissen, daß Enten kein Schmerzempfinden besitzen.
Woher willst du das wissen das Enten keinen Schmerzempfinden sowas kann nur ein dummer Mensch sagen
 
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Anja
2. Nov. 22:33
Katrins Logik ist eher andersherum. Wenn der Hund sonst nix anderes mehr verträgt an tierischem Protein weil er allergisch ist, dann würde sie vegan / vegetarisch ernähren. Das bedeutet aber nur das dieser theoretische Hund sehr krank ist und dann eben auf alles allergisch reagiert außer vegi kost.
Man kann aber auch ohne Krankheit/Allergie einen Hund vegan ernähren. Wenn es dem kranken Hund nicht schadet, dann schadet es dem gesunden auch nicht. Und es eine Notlösung nennen, wenn es dem Hund sogar noch hilft und ihm in keiner Weise schadet, ist falsch.
 
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Katrin
2. Nov. 22:34
Hier mal ein kleines Beispiel von der Suche auf Flugwild welche im Maisacker gelandet ist. Ohne Hund unauffindbar.
Sehr gut. Maisfelder sind meine persönlichen Albtraumfelder. Bei uns hocken da gerne die Wildschweine drinnen😬.
 
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Anja
2. Nov. 22:36
Enten werden in der Regel mit Schrot gejagt. Schrot ist keine Präzise Munition. Da gilt nicht 1 Schuss 1 treffer. Und da kann es durchaus passieren, das die Ente nicht genug Schrot abbekommen hat
Sie findet doch aber Fleisch okay wenn die Tiere aufgrund der tollen Waffe sofort tot sind. Ist ja aber nicht der Fall.
 
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Susi
2. Nov. 22:36
Ich bin kein Jäger, mein Hund macht keine Jagdhundeausbildung, ich weiß nicht ob es Alternativen gibt und aus all diesen Gründen habe ich keine Meinung dazu. Was ich gerne wissen würde wäre wieviele der Personen die hier sehr drastisch ihre Meinung äußern eigentlich genauso wenig Ahnung haben wie ich bei dem Thema!
Es geht nicht darum ob man Ahnung vom Jagen hat oder nicht eine Ente hat genauso Angst wie jedes andere Tier und darum geht es man muss ein Tier schützen ich was habt ihr alle für eine Meinung und Ahnung was seid ihr für herzlose brutale Menschen
 
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Katrin
2. Nov. 22:37
Man kann aber auch ohne Krankheit/Allergie einen Hund vegan ernähren. Wenn es dem kranken Hund nicht schadet, dann schadet es dem gesunden auch nicht. Und es eine Notlösung nennen, wenn es dem Hund sogar noch hilft und ihm in keiner Weise schadet, ist falsch.
Ich finde es falsch einem gesunden Hund tierische Produkte vorzuenthalten nur wegen einer persönlichen Einstellung.
 
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Kassandra
2. Nov. 22:38
Ich meinte die Jägerschaft ist im realen Leben ein geschlossenes Club und viele Praktiken finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Die Ausbildung der Hunde zum Beispiel. Tag der offenen Tür gibt es an Schliefenanlagen sicher nicht. So wohl fühlt man sich dann doch nicht zu zeigen, was mit den Füchsen gemacht wird. Und ja mein Eindruck im realen Leben ist, dass Jäger unter sich bleiben. Die "Aufklärungsarbeit" auf einer App wie Dogorama empfinde ich jetzt nicht als gesellschaftlich relevant.
Nunja, das die Jäger jetzt nicht unbedingt proaktiv aufklären kann ich sogar nachvollziehen. Das Hobby / die Leidenschaft Jagd ist schon zeitaufwendig genug. Ich glaube aber trotzdem auch umgekehrt findet der Wille sich zu informieren im realen Leben nicht wirklich statt. Man könnte ja durchaus zu bekannten Jägern aus der Gegend Kontakt aufnehmen und sich persönlich informieren. Macht genauso kaum einer.

Da ist allerdings das Internet doch eine große Hilfe. Es gibt doch genügend influencer (große und kleine) die darüber berichten wie Jagd funktioniert was alles dazu gehört und so Aufklärungsarbeit betreiben. Ansonsten gibt es im Internet immer noch Wikipedia und diverse Jagdzeitschriften zur freien Informationsbeschaffung