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Dogorama
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zuletzt 4. März

Jagdhundeausbildung an lebenden Enten – notwendig oder unethisch? 🐾

In Niedersachsen wird über die Ausbildung von Jagdhunden mit lebenden Enten diskutiert. Während einige Instanzen, wie Jägerverbände, der Meinung, es gäbe keine Alternative, sehen Tierschutzorganisationen darin unnötiges Leid für die Tiere. Sollten wir Traditionen in der Hundeausbildung ändern, um Tiere zu schützen? Oder sind solche Trainingsmethoden gerechtfertigt, um Hunde optimal vorzubereiten? 🦆🐕 👉 Was denkt ihr? Ist diese Methode heute noch zeitgemäß? Welche Alternativen könnten genauso effektiv sein? Teilt eure Meinungen und Erfahrungen! Hier geht's zum Blogartikel: https://dogorama.app/de-de/blog/jagdhundeausbildung-an-lebenden-enten-eine-ethische-und-rechtliche-debatte/
 
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Kassandra
2. Nov. 19:27
Das ist doch nicht verhältnismäßig! Wie viele Enten werden verletzt und wie viele “rettet” so ein Hund dann? Und Enten zu quälen ist kein Tierschutz. So… gar nicht.
Naja das ist für mich eine einfache Rechnung.
Ein Jagdhund wird vermutlich in seinen ersten 2 Jahren zur Brauchbarkeit geführt. Erst zum Ende der Ausbildung kommen die lebendigen Enten ins Spiel. Danach kann der Hund bis er in Rente geht Enten apportieren. Da wird sicherlich immer wieder welche dabei sein die nur verletzt sind.
 
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Noelle
2. Nov. 19:27
Das ist doch nicht verhältnismäßig! Wie viele Enten werden verletzt und wie viele “rettet” so ein Hund dann? Und Enten zu quälen ist kein Tierschutz. So… gar nicht.
Auch die toten müssen aus dem Wasser geholt werden
 
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Anne
2. Nov. 19:30
Jagd an sich und unethisch und nicht zeitgemäß. Akzeptieren kann ich es nur, wenn man sich direkt davon ernährt. Da dabei aber die Lust aufs Morden überwiegt, sollte es endlich verboten werden. Von den ganzen "Jagdunfällen" mal abgesehen. Man kann ein Pferd ja schon mal mit einem Reh verwechseln... Nicht.
Und woher stammt diese Kenntnis? Lust am Morgen habe ich bei der Jagd noch nie empfunden. Und Jagdunfälle auch noch nicht erlebt. Sie mögen vorkommen, aber es ist so selten, dass man es vermutlich in wenigen Händen ab zählen kann.
 
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Tatjana
2. Nov. 19:31
Ach, die ganzen Veganer hier...
Inzwischen sind sehr viele Menschen hier tatsächlich Veganer. Und jeder dieser Veganer und Vegetarier hat das Recht gegen Tierquälerei in jeder Form und gegen die Jagd zu sein. Genau wie auch jeder Fleischesser, der versucht, darauf zu achten, dass Tierleid trotz seines Konsums minimiert wird. Warum sollten Fleischesser nicht das Recht haben, die Jagd zu kritisieren? Genauso wie auch jeder Hundehalter. Hundefutter besteht, soweit ich weiß aus Schlachtabfällen, die ansonsten entsorgt werden müssten. Ein Vegetarier mit Hund ist für mich also kein Widerspruch. Ich finde es aber auch nicht schlimm, wenn man einen Hund vegetarisch ernährt. Er lebt dadurch nicht ungesünder und wird auch nicht misshandelt deswegen. Es kommt ja nur auf Geschmack und die richtige Zusammensetzung der Nährstoffe an.
 
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Anne
2. Nov. 19:32
Ja ich finde es echt zum Kotzen, !!!!! hier ist ein großer Reithof. Der hatte drei lebende Enten gekauft und 50 Jagdhunde mussten wegen einer Prüfung Apportieren, die Enten haben geschrien vor Schmerzen. Man muss mal überlegen, wie oft die Hunde die Enten Apportieren mussten. Die Flügel wurden auch beschnitten, damit sie nicht wegfliegen. Pferdefreunde haben den Tierschutz angerufen. Die konnten nichts machen, weil das Gesetz so ist wie es ist!!! Es ist erlaubt!!!! Da wird mir so schlecht.🤮
Das beschneiden der Flügel ist gar nicht erlaubt, und ist sicherlich nicht bei einer Prüfung eingesetzt worden. Die enten erhalten sich selber im Wasser auflösen Papiermanschetten.
 
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Anne
2. Nov. 19:33
Lodenträger Geschwafel
Der diesen Quatsch geschrieben hat, trägt sicherlich kein Jäger Loden. Und er wird auch sicherlich kein Jäger sein. Diese blöde Anmerkung dient schlicht der Stimmung machen.
 
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Antje
2. Nov. 19:36
dann erklär mir mal wie die "moderne welt" dem hund hilft wenn er eine geschossene und verletzte ente aufspüren und erelegen muss im schilf willste lieber das sie über tage elwndig verreckt an der schrotmunition ? is das für dich moderner ?
lieber dog dog, schiesse erst gar nicht mit Schrot auf Enten, dann muss dein super ausgebildeter jagendhund angeschossene Enten nicht vorm elenden verrecken retten!
MfG von einer spassbremse
 
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Anne
2. Nov. 19:36
Ein Jagdhund ist ja ein Hund der extra für die Jagd gezüchtet und viele Monate/ Jahre in der Ausbildung ist um dann auf Kommando ein Tier “zu jagen”. Die Arbeit eines Jagd Hundes besteht ja nicht darin ein Tier z.b Hasen, zu hetzen und zu töten. Ist auch verboten in DE. Sondern der Hund stöbert, macht eine nachsuche, z.b auf Schweiß- das bedeutet das Blut von einem Tier. Z.b wenn ein Reh von einem Auto angefahren wird und dann flieht. Damit sich dieses Tier nicht unnötig quälen muss, kommt dann der Jäger mit seinem Hund der dann sie fährte aufnimmt. Und das verletze Tier sucht, damit der Jäger dann das Tier erlegen kann. Und wenn der Jäger z.b mal eine Ente geschossen hat, z.b über Wasser (da kann der Jäger ja nicht einfach rein) schickt dieser seinen Hund für den Apport. Enten bewegen sind meist im Flug wenn sie geschossen werden. Ab und zu wird die Ente nur am Flügel getroffen und ist verletzt. Dann muss der Hund die noch lebende Ente aus dem Wasser holen. Dafür muss der Hund wissen wie das an einer lebenden Ente Funktioniert, damit diese schnell apportiert werden kann, damit diese sich nicht weiter quälen muss. Also muss der Jagdhund damit er sicher am Wild ist. Auch ein paar mal an einer lebenden Enten trainieren. Meistens wird um die Schwinge (Flügel) der Ente eine Art Papier Manschette gelegt. Damit die Ente für kurze Zeit nicht weg fliegen kann. Diese löst sich im Wasser nach einiger Zeit und die Ente kann entkommen.
Man sollte vielleicht auch noch erwähnen, dass die zum Training eingesetzten Enten mit einer Papier Manschette kurzfristig am weg fliegen gehindert werden, sich diese Manschette aber selber in Wasser auflöst. Und ich habe schon viele Enten weg fliegen sehen.
 
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Anne
2. Nov. 19:37
Also hier werden die Enten mit Klebeband vorübergehend flugunfähig gemacht. Der apportiernde Hund der ja zuvor an der Attrappe geübt hat apportiert diese dann. Das apportieren verletzt die Ente dabei nicht. Schäden am Wild durch das Maul ist unerwünscht. So kenne ich das zumindest.
Die Enten erhalten eine Papier, Manschette, die sich selber im Wasser auflöst.
 
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Ilja
2. Nov. 19:38
Bei der großen Anzahl an entweder unwissenden was die Jagd angeht und ihren Zweck/Nutzen oder absoluten Jagdgegnern ist hier eine vernünftige Diskussion nicht möglich. Zur Sache mit der lebenden Ente in der Ausbildung, die Ente ist nicht dauerhaft Flugunfähig sondern nur für ein paar Minuten. Erreicht wird dies durch eine Papiermanschette an einer Schwinge die sich beginnt aufzulösen sobald sie im Wasser ist. Der Hund kommt in den meisten Fällen gar nicht an die Ente da diese viel schneller auf dem Wasser ist wie er. Die Ente sitz auch nicht auf dem freien Wasser sondern in deckungreichem Bereich gegenüber dem punkt an dem der Hund geschickt wird. Ziel ist es für den Hund diese in der Deckung aufzustöbern und auf der schwimmspur zu verfolgen. Da die Papiermanschette am Flügel aufweicht streicht die Ente in den meisten Fällen ab bevor der Hund sie erreicht. Eine verletzte Ente ihrem Schicksal zu überlassen ist nicht nur unwaidmännisch sondern auch verboten nach Tierschutzgesetz.
Dein Kommentar hätte als Einleitung aufgeführt werden müssen um überhaupt eine Diskussion zum Laufen zu bringen, die auf Argumenten bzw. konstruktiver Kritik basiert anstatt auf schieren Emotionen. Er sollte wenigstens jetzt angepinnt werden und ganz oben stehen