Ich glaube, das ist bei mir ähnlich. Ich hab keine Go-to Reaktion, auf die ich ohne lang zu überlegen zurückgreifen könnte.
Ich hab diesbezüglich schon so viel probiert, vieles davon war scheisse, manches schien zu helfen und dann auch wieder nicht.
Ich bin planlos, vor allem weil er tw wirklich extrem reagiert.
Und dann gibt's halt auch Anderes mit ihm zu tun, da rückt Skateboard tw wieder in den Hintergrund. Kann ihn ja auch nicht permanent bearbeiten.
Das kontextbezogene Lernen funktioniert besonders gut, wenn der Kontrast zwischen den Kontexten stark genug ist. Entsprechend würde ich dir keine Lösung empfehlen, die dem Trainingsmodus zu ähnlich ist, da es den Trainingsfortschritt sonst erschweren kann.
Eine Möglichkeit ist, im Alltag eine klare Einstellung zu etablieren, die ausschließlich dem Management dient: keine großen Erwartungen, kein aktives Training, sondern ein Modus, in dem du sein Verhalten weitgehend akzeptierst.
Als andere Möglichkeit könntest du im Alltag auf stark kontrastierende, extrinsische Lösungen setzen, beispielsweise Leckerlis, um den Hund in problematischen Situationen zu motivieren. Auf die Idee kam ich, weil du sagtest, dass du beides grundsätzlich gerne kombinierst.
Das erlaubt dir, im Alltag mit klaren Signalen, Belohnungen und Management-Maßnahmen zu arbeiten, während das Training auf die intrinsische Motivation fokussiert bleibt.
Es gibt sicherlich noch mehr Möglichkeiten. Ich würde mich aber wirklich darauf konzentrieren möglichst gute Trainingssession hinzubekommen und mich gar nicht so am Alltag aufhalten. Das ist quasi nur ein Mittel zum Zweck.