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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 21. Dez.

Intrinsische Motivation - Leinenführigkeit?

Hallo liebe Hundemenschen, Ich bin durch einen anderen Thread darauf gestoßen, dass man Leinenführigkeit mittels intrinsischer Motivation beibringen kann. Intrinsische Motivation bedeutet das es der Hund von sich aus macht, es macht ihm Spaß und führt es für sich bzw. sein Wohlbefinden aus. Also zum Beispiel ist bei meinem Münsterländer das Jagen eine intrinsische Motivation, die ich mir für die Arbeit zunutze mache. Ich trainiere viel mit meinen Hunden und natürlich auch die Leinenführigkeit. In aller Regel machen das meine Hunde aber nicht aus eigener intrinsische Motivation. Jetzt frage ich mich natürlich, was ich die Jahre falsch gemacht habe, dass meine Hunde anscheinend nicht aus intrinsischer Motivation neben mir her spazieren. Habt ihr eine Idee wie man das aufbaut, dass er Hund das aus intrinsischer Motivation macht? Ist dies überhaupt möglich?
 
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Dogorama-Mitglied
14. Dez. 19:09
Ich hole diese Erklärung von Maike einfach nochmal nach oben, hier hat sie sehr ausführlich beschrieben, wie sie es gemacht hat. Plus die an anderer Stelle gegebenen Hinweise auf die Unterscheidung Geschirr/Halsband und den Zeitraum des Trainings auf 6-12 Monate auszulegen.
Das klappt aber so wie ich es verstehe nur im kontrollierten Rahmen. Und das find ich auch einen sehr sinnvollen Zugang.

Schön wäre jetzt noch ein Management oder gar eine Adaption für die unkontrollierten Situationen zu haben, wo man sich das Training eben zumindest nicht wieder versaut.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Dez. 19:12
Besitzt du oder Freunde/Familie von dir ein Skateboard?
Ich hab inzwischen eines, kann aber nicht fahren.

Zwei Versuche wurden mit Freundin bzw Trainer gestartet, aber außer Hysterie schon allein beim Anblick (das ist nicht immer so, er reagiert recht unterschiedlich) hat das nicht viel gebracht.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Dez. 19:14
Was genau verursacht dir denn den Stress? Bei mir war es, bevor ich die Unterscheidung hatte, das Gefühl, dass mein Trainingsstand „versaut“ wird durch schlechte Momente.
Ich glaube, das ist bei mir ähnlich. Ich hab keine Go-to Reaktion, auf die ich ohne lang zu überlegen zurückgreifen könnte.

Ich hab diesbezüglich schon so viel probiert, vieles davon war scheisse, manches schien zu helfen und dann auch wieder nicht.
Ich bin planlos, vor allem weil er tw wirklich extrem reagiert.

Und dann gibt's halt auch Anderes mit ihm zu tun, da rückt Skateboard tw wieder in den Hintergrund. Kann ihn ja auch nicht permanent bearbeiten.
 
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Mel
14. Dez. 19:22
Ich hole diese Erklärung von Maike einfach nochmal nach oben, hier hat sie sehr ausführlich beschrieben, wie sie es gemacht hat. Plus die an anderer Stelle gegebenen Hinweise auf die Unterscheidung Geschirr/Halsband und den Zeitraum des Trainings auf 6-12 Monate auszulegen.
Ich weiß, dass ich grad nicht auf Maikes Post direkt antworte aber den finde ich jetzt nicht so schnell. Ich wollte kurz fragen wenn du sagst, dass du je nach Trainingsstand die Distanz vergrößert oder verringert hast, dann bedeutet das, dass du lange bspw gar nicht an Hunden vorbei bist sondern immer nur so weit wie dein Hund es ausgehalten hat? Und irgendwann als es ging dann erst?
 
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Katrin
14. Dez. 20:02
Ich hab inzwischen eines, kann aber nicht fahren. Zwei Versuche wurden mit Freundin bzw Trainer gestartet, aber außer Hysterie schon allein beim Anblick (das ist nicht immer so, er reagiert recht unterschiedlich) hat das nicht viel gebracht.
Alleine beim Anblick des Boards oder wenn jemand es benutzt?
 
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Dogorama-Mitglied
14. Dez. 20:06
Alleine beim Anblick des Boards oder wenn jemand es benutzt?
Unterschiedlich. Seine Reaktionen sind da nicht konsistent und situations- und verfassungsabhäbgig.

Das macht es zusätzlich schwieriger, adäquat zu reagieren.
 
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Katrin
14. Dez. 20:07
Unterschiedlich. Seine Reaktionen sind da nicht konsistent und situations- und verfassungsabhäbgig. Das macht es zusätzlich schwieriger, adäquat zu reagieren.
Durfte er sich mal mit dem Skateboard selber beschäftigen?
 
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Dogorama-Mitglied
14. Dez. 20:12
Durfte er sich mal mit dem Skateboard selber beschäftigen?
Ein bisschen. Unseres stand rum, war ihm egal.

Er durfte die von Skatern angucken und in den Mund nehmen (aufgeregt)

Er ist mal vor lauter Aufregung auf eines raufgehopst und ein Stückchen gerollt.

Aber nichts davon ist vergleichbar damit, dass eines auf der Gasse einfach auftaucht.
Das muss man anders nachbauen.
 
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Katrin
14. Dez. 20:18
Hast du das Teil mal daheim mit in den Alltag eingebaut um zu schauen wie er reagiert? Wenn selber skaten nicht dein Ding ist wie wäre es wenn du es als ,,Servierwagen" für ihn benutzt oder andere Dinge immer mal ganz selbstverständlich damit durch die Gegend schiebst. Im besten Fall siegt die Neugierde und er realisiert das es nix aufregendes ist.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Dez. 21:32
Hast du das Teil mal daheim mit in den Alltag eingebaut um zu schauen wie er reagiert? Wenn selber skaten nicht dein Ding ist wie wäre es wenn du es als ,,Servierwagen" für ihn benutzt oder andere Dinge immer mal ganz selbstverständlich damit durch die Gegend schiebst. Im besten Fall siegt die Neugierde und er realisiert das es nix aufregendes ist.
Ich hab es ein paar Wochen immer mal rumgeschoben, bin selbst ein bisschen drauf gerollt, hab es stehen lassen.
Tw schon etwas aufgeregt, aber kein grosses Thema.

Ist halt was völlig anderes als auf der Strasse.