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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 21. Dez.

Intrinsische Motivation - Leinenführigkeit?

Hallo liebe Hundemenschen, Ich bin durch einen anderen Thread darauf gestoßen, dass man Leinenführigkeit mittels intrinsischer Motivation beibringen kann. Intrinsische Motivation bedeutet das es der Hund von sich aus macht, es macht ihm Spaß und führt es für sich bzw. sein Wohlbefinden aus. Also zum Beispiel ist bei meinem Münsterländer das Jagen eine intrinsische Motivation, die ich mir für die Arbeit zunutze mache. Ich trainiere viel mit meinen Hunden und natürlich auch die Leinenführigkeit. In aller Regel machen das meine Hunde aber nicht aus eigener intrinsische Motivation. Jetzt frage ich mich natürlich, was ich die Jahre falsch gemacht habe, dass meine Hunde anscheinend nicht aus intrinsischer Motivation neben mir her spazieren. Habt ihr eine Idee wie man das aufbaut, dass er Hund das aus intrinsischer Motivation macht? Ist dies überhaupt möglich?
 
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Dogorama-Mitglied
14. Dez. 11:20
Mein Name und mein Ansatz wird ständig in deinen Kommentaren erwähnt – und das nicht neutral, sondern häufig abwertend, ich würde etwas falsch verstehen oder missinterpretieren. Du kannst nicht erwarten, dass ich das einfach schweigend hinnehme. Wenn jemand mein Vorgehen ständig schlechtredet, mich ins Zentrum der Diskussion stellt und dabei behauptet, ich wolle nur Aufmerksamkeit, ist es selbstverständlich, dass ich mich irgendwann wehre.
Pardon?
Ich glaub, dir kommt da schön langsam ordentlich was durcheinander.

Tatsächlich behauptest du permanent ich wolle nur Aufmerksamkeit.

Sich auf Inhaltsaussagen anderer zu berufen, auch kritisch, ist kein persönlicher Angriff, sondern die Grundlage einer Diskussion.
Und wenn ein
Diskutant der Meinung ist, dass ein anderer einen Aspekt der diskutierten Sache übersieht, ist das auch kein persönlicher Angriff.
Ich rede dein Vorgehen nicht schlecht, ich stelle in Frage, ob es so abläuft, wie du es interpretierst.
Auch das ist kein persönlicher Angriff.

Aber es scheint mir wirklich zunehmend unmöglich, sich unter anderer Meinung sachlich mit dir auszutauschen.

Wenn du Inhaltsdebatten nicht von deinem Selbstwert trennen kannst, macht es für mich keinen Sinn, weiter direkt mit dir zu kommunizieren.
Ich kann mit dieser missverstandenen persönlichen Ebene und der Aufgeregtheit, die du darum entwickelst, echt nix anfangen.
 
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Sonja
14. Dez. 11:25
Das ist doch aber genau das, was ich gesagt habe - es ist die Frage, auf welchen Moment des Interaktionsablaufes der inteinsische Zugang angewendet wird. In dem Augenblick kann die Entscheidung natürlich vorwiegend oder vielleicht auch ausschließlich selbständig erfolgen. Das Vorher und Nachher kann man aber nicht ausklammern, das hat ja sowohl kurz- wie langfristig auch nennenswerten Einfluss. Ich weiß nicht, was respektlos daran ist, eine Methodik zu hinterfragen. Auch du interpretierst hier Sachinhalte auf der persönlichen Ebene. Und wenn wir schon bei respektlos sind, dann frag ich dich, wie du Maikes ständige tatsächlich persönliche Anschuldigungen mir gegenüber beurteilst.
Respektlos ist es dann, wenn das Ziel der Fragerei ausschließlich ein Schlechtreden ist und sämtliche Antworten, die gegeben werden, ignoriert werden. Und diesen Eindruck hast Du in diesem Thread mehrfach bei mir hinterlassen.

Liegt aber vielleicht daran, dass Du den Ansatz einfach nicht verstehst. Du hast immer nach konkreten Handlungsanweisungen gefragt und Maike dafür kritisiert, dass sie die nicht geliefert hat. Dabei hat sie wieder und wieder auf Deine Fragen geantwortet. Die Antwort lautet, nichts zu tun. Den Hund tun zu lassen.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Dez. 11:27
Pardon? Ich glaub, dir kommt da schön langsam ordentlich was durcheinander. Tatsächlich behauptest du permanent ich wolle nur Aufmerksamkeit. Sich auf Inhaltsaussagen anderer zu berufen, auch kritisch, ist kein persönlicher Angriff, sondern die Grundlage einer Diskussion. Und wenn ein Diskutant der Meinung ist, dass ein anderer einen Aspekt der diskutierten Sache übersieht, ist das auch kein persönlicher Angriff. Ich rede dein Vorgehen nicht schlecht, ich stelle in Frage, ob es so abläuft, wie du es interpretierst. Auch das ist kein persönlicher Angriff. Aber es scheint mir wirklich zunehmend unmöglich, sich unter anderer Meinung sachlich mit dir auszutauschen. Wenn du Inhaltsdebatten nicht von deinem Selbstwert trennen kannst, macht es für mich keinen Sinn, weiter direkt mit dir zu kommunizieren. Ich kann mit dieser missverstandenen persönlichen Ebene und der Aufgeregtheit, die du darum entwickelst, echt nix anfangen.
Kritik an Inhalten ist legitim und willkommen, aber der Ton und die Art, wie sie formuliert wird, spielen eine entscheidende Rolle. Wenn du behauptest, du würdest nur sachlich hinterfragen, dann frage ich mich, warum dabei immer wieder abfällige Bemerkungen oder Unterstellungen mitschwingen. Das hat nichts mit sachlicher Diskussion zu tun, sondern ist eben doch persönlich.

Wenn du sagst, dass du mit mir nicht mehr kommunizieren möchtest, dann respektiere ich das, aber ich denke, es wäre für beide Seiten hilfreich, auch deine eigene Wortwahl und Kommunikationsweise zu reflektieren, bevor du andere für „aufgeregt“ oder „unsachlich“ erklärst.
 
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Sonja
14. Dez. 11:28
Ich persönlich glaube nicht, dass Joe Cool weniger diese Methode nutzt, nur weil sie Aussagen dazu anzweifelt oder kritisch hinterfragt. Ich glaube eher, es gibt hier einige, die sich nicht vorstellen können dass diese Art dem Hund selbstständiges Lernen zu ermöglichen, bereits seit Jahrzehnten intuitiv von Ausbildern und Hundeführern eingesetzt wird, die es aber nicht als Methode sehen.
Rein intrinsische Erziehung findet man selten. Die meisten arbeiten mit Belohnungen und Verstärkern.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Dez. 11:29
Das ist mir viel zu allgemein und theoretisch. Was ist denn in meinem Beispiel das Vorher und Nachher, das man mit berücksichtigen müsste?
Auch drin Beispiel war sehr allgemein, deshalb kann ich das nicht konkret sagen.

Gäb es eine spezielle Situation, gäb es auch klar definierbare Vorher und Nachher.
Und abgesehen von dem, was der Entscheidung direkt voraus und nachgeht, gibt's ja auch tonnenweise langfristige Einflüsse, die sowas mitgestalten.

ZB ist aber auch deine Haltung, deine emotionale Ausrichhung in dem Moment, wo Ella sich schon oder nicht traut, ein extrinsischer Einfluss.
Bist du nervös und ungeduldig, wird sie eher nicht erkunden gehen, strahlt du hingegen Ruhe, Sicherheit und Verlässlichkeit aus, wird das ihren Mut womöglich auch steigern.
Und wenn du hintennach nach Happy und stolz aussiehst und riechst und sie auf deine Meinung was gibt, hast du sie zusätzlich extrinsisch positiv verstärkt.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Dez. 11:31
Respektlos ist es dann, wenn das Ziel der Fragerei ausschließlich ein Schlechtreden ist und sämtliche Antworten, die gegeben werden, ignoriert werden. Und diesen Eindruck hast Du in diesem Thread mehrfach bei mir hinterlassen. Liegt aber vielleicht daran, dass Du den Ansatz einfach nicht verstehst. Du hast immer nach konkreten Handlungsanweisungen gefragt und Maike dafür kritisiert, dass sie die nicht geliefert hat. Dabei hat sie wieder und wieder auf Deine Fragen geantwortet. Die Antwort lautet, nichts zu tun. Den Hund tun zu lassen.
Solang man in wahrnehmbaren Nähe des Hundes ist, gibt es kein nichts Tun.

Man kann nicht nicht kommunizieren.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Dez. 11:32
Auch drin Beispiel war sehr allgemein, deshalb kann ich das nicht konkret sagen. Gäb es eine spezielle Situation, gäb es auch klar definierbare Vorher und Nachher. Und abgesehen von dem, was der Entscheidung direkt voraus und nachgeht, gibt's ja auch tonnenweise langfristige Einflüsse, die sowas mitgestalten. ZB ist aber auch deine Haltung, deine emotionale Ausrichhung in dem Moment, wo Ella sich schon oder nicht traut, ein extrinsischer Einfluss. Bist du nervös und ungeduldig, wird sie eher nicht erkunden gehen, strahlt du hingegen Ruhe, Sicherheit und Verlässlichkeit aus, wird das ihren Mut womöglich auch steigern. Und wenn du hintennach nach Happy und stolz aussiehst und riechst und sie auf deine Meinung was gibt, hast du sie zusätzlich extrinsisch positiv verstärkt.
Extrinsisch setzt bewusste Verhaltenssteuerung voraus. Das passt also nicht.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Dez. 11:34
Solang man in wahrnehmbaren Nähe des Hundes ist, gibt es kein nichts Tun. Man kann nicht nicht kommunizieren.
Kommunikation ≠ extrinsische Motivation.

Nicht jede Form von Kommunikation ist automatisch extrinsisch. Extrinsische Motivation erfordert eine gezielte Einflussnahme, z. B. durch ein Kommando, eine Belohnung oder eine Strafe.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
14. Dez. 11:34
Kritik an Inhalten ist legitim und willkommen, aber der Ton und die Art, wie sie formuliert wird, spielen eine entscheidende Rolle. Wenn du behauptest, du würdest nur sachlich hinterfragen, dann frage ich mich, warum dabei immer wieder abfällige Bemerkungen oder Unterstellungen mitschwingen. Das hat nichts mit sachlicher Diskussion zu tun, sondern ist eben doch persönlich. Wenn du sagst, dass du mit mir nicht mehr kommunizieren möchtest, dann respektiere ich das, aber ich denke, es wäre für beide Seiten hilfreich, auch deine eigene Wortwahl und Kommunikationsweise zu reflektieren, bevor du andere für „aufgeregt“ oder „unsachlich“ erklärst.
Und in deine Beiträgen an mich findest du keine Abfälligkeiten und Unterstellungen?
 
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Dogorama-Mitglied
14. Dez. 11:36
Extrinsisch setzt bewusste Verhaltenssteuerung voraus. Das passt also nicht.
Extrinsisches,Training setzt bewusste Steuerung voraus, extrinsische Beeinflussung kann auch unbewusst und ungewollt erfolgen.