Bei uns ist es beim Spaziergang wie bei Michi. Aber nein, intrinsisch ist da erst mal gar nix. Michi hat ja bereits einen Einblick gegeben, wie lange sie daran gearbeitet hat (und noch) damit er anerkennt, das man Dinge mit ihr gemeinsam tut aber eben nicht allein. Und da bin ich wieder bei dem Stichwort intrinsisch. Ist es das wirklich, wenn ich von Welpenbeinen an den Hund positiv auf Menschen und Interaktion mit Menschen präge? Wenn ich den Menschen als Sozialpartner mittels Futter, Wärme, Spiel... etabliere? Beinahe lachen musste ich als Ino die Übung beschrieben hat. Genauso hat mein erster Trainer gearbeitet. Das war 1990 SV Ortsgruppe Altdorf. Damals sind wir verzweifelt, weil mein erster Hund, eine Alaskan Malamut, das ganz anders sah als die Schäferhunde, Boxer und Riesenschnauzer die auch in der Anfängergruppe waren. Ok, nun ja, das Kind hat jetzt einen Namen für mich.
Also ich habe ausführlich trainiert, dass ich das Jagdproblem in den Griff bekomme und er auf dem Weg bleibt, wenn die Kumpels ins Dickicht laufen. Das funktioniert tatsächlich nur deswegen, weil er weiß, dass ich das nicht möchte. Er von sich aus würde mitrennen.
Was ich aber tatsächlich garnicht trainiert habe ist das, dass er ohne Kommandos bei mir bleibt und dass ich bei Weggabelungen oder bei Ähnlichem immer dorthin geht , wo ich bin.
Auch wenn ich mich aus der Hundegruppe löse und umkehre, dann kommt er mit mir, obwohl ihm seine Kumpels sehr wichtig sind.
Das habe ich tatsächlich nicht trainiert und er macht das von Welpen an.